Wie ging es euch mit Magenspiegelung?


23.11.2024, 08:40

Wie hoch ist eigentlich das Risiko, dass etwas schief geht bei der Untersuchung?

7 Antworten

Ich habe alle 1 - 2 Jahren eine Magenspiegelung, da ich Reflux habe und meine Speiseröhre dadurch chronisch entzündet ist. Bei mir wird dann geprüft, ob sich der Grad der Entzündung schon so weit verschlechtert hat, dass irgendwann das Risiko für Speiseröhrenkrebs entsteht.

Vor ein paar Jahren noch, habe ich immer eine Beruhigungsspritze bekommen und war während der Untersuchung bei Bewusstsein. Die Untersuchung dauert etwa 15 - 20 Minuten, aber ich war dann irgendwie immer so im Rausch, dass ich es kaum mitbekommen habe und es mir wie 2 Minuten vorkam. Lediglich das Schlucken des Schlauches war etwas unangenehm.

Nach der Untersuchung habe ich mich in den ersten zwei Stunden etwas schlapp gefühlt, aber das war es auch. Der Hals fühlte sich beim Schlucken manchmal minimal gereizt an, so als wenn sich eine Erkältung ankündigt, am nächsten Tag war das auch schon wieder weg.

Bei den letzten beiden Malen habe ich eine Schlafspitze bekommen und gar nichts mitbekommen.

Also bei uns wird das mittlerweile nur noch mit Vollnarkose durchgeführt.
Ich hatte das jetzt schon öfter. Da wird dir dann ein Schlauch eingeführt. Mit Vollnarkose bekommst du davon bereits gar nichts mehr mit und bist ca 20 Minuten komplett weg.Danach hab ich mich ziemlich matschig gefühlt.

Wenn du eine Betäubung bekommen solltest, dann kann es sein, dass du bisschen was mitbekommst.

Es ist ein Routineeingriff. Es sollte nichts passieren, aber gibt trotzdem bei jedem Eingriff Risiken. Die werden aber vorher besprochen und wenn du unsicher bist, einfach nochmal fragen.


xyzxyzxyz887 
Beitragsersteller
 23.11.2024, 09:38

Vollnarkose wäre mir aus gesundheitlichen Gründen zu heftig, weil das ja im Grunde bedeutet, dass man nicht schläft sondern kurz vorm Übergang zum Tod zu stehen, natürlich kontrolliert. Aber deswegen ist das auch so belastend für den Körper.

Lilawolke452  23.11.2024, 10:13
@xyzxyzxyz887

Ja, es kommt ja dabei auch oft auf das Alter und den körperlichen Zustand an. Früher habe ich immer eine örtliche Betäubung bekommen. Musste trotzdem würgen. Und die letzten 2 mal hiess es im Krankenhaus nur noch Narkose. War schon belastend .

xyzxyzxyz887 
Beitragsersteller
 23.11.2024, 10:26
@Lilawolke452

Oh, das tut mir leid! Das ist ja echt blöd, dass das bei dir nicht anders geht. Ich wünsche dir alles Gute!

Lilawolke452  23.11.2024, 10:28
@xyzxyzxyz887

Na ja, ist bisher immer gut gegangen und hoffe, es kommt nicht mehr so oft vor. Aber danke. Dir auch:)

Also ich bin 1x im Jahr bei der Magen-/Darmspiegelung ... < mache ich immer ohne "Schlafmittel". Die Untersuchungen sind absolut harmlos!

Und Erbrechen muss man auch nicht, weil der Rachenraum lokal mit einem Spray betäubt wird. Also: Alles harmlos! :)


PeterP58  23.11.2024, 09:17

Nachtrag: Die Sedierung hatte ich beim Ersten Mal machen lassen ... < ich fand die Sedierung so schlimm, dass ich danach immer darauf verzichtet habe. Und ich hatte Recht behalten: Die Sedierung ist schlimmer als die Untersuchung! XD

Also die Spiegelung selbst dauert nicht sehr lange. Ich glaube ich war vielleicht 20 Minuten weggetreten. Du bekommst eine Narkose und merkst von der Untersuchung nichts. Nach dem aufwachen fühlt man sich als hätte man ein kleines nickerchen gemacht. Schmerzen im Halsbereich oder so hatte Ich danach nicht.

das Risiko das bei einem eingriff etwas passiert ist immer da deswegen wird man aufgeklärt aber das Risiko ist eher gering. Solltest du dennoch Angst oder bedenken haben sollte man so etwas im Vorgespräch gerne ansprechen aber wenn es dich beruhigt das sind Leute die am CH en das öfters und auch bei Komplikationen wissen sie normalerweise was zu tun ist.

Also ich war nicht „richtig weg“ bei meiner ersten -und Gott sei Dank- bisher einzigen Magenspiegelung. War definitiv unschön halb-wach mitzubekommen wie er (der Arzt) einem den Schlauch (gefühlt & überspitzt gesagt) bis zum Anschlag in den Rachen rammt. Ich meine mich sogar erinnern zu können, wie ich den Schlauch bzw. die „Apparatur“ von innen merkte. Aber das alles ist auch bereits ziemlich genau 20 Jahre her. Vielleicht ist das heute schonender.

Vielleicht magst du dich in deinem familiären Umfeld, Freundes- & Bekanntenkreis mal umhören, ob jemand schon mal „Da“ war, wo du es vor hast machen zu lassen. Bzw. du schaust mal bei Google-Bewertungen (wobei man da immer vorsichtig sein muss 😬)

Dennoch besten Gruß und alles Gute dir! 🙂‍↔️👍🏻

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Aure86  23.11.2024, 08:59

Das wird heute unter Vollnarkose gemacht. Mein Vater hat so was auch noch erlebt aber bei mir war das schon nicht mehr so.

DerCaveman  23.11.2024, 09:21
@Aure86

Eigentlich nicht. Verwechselst du das vielleicht mit einer Darmspiegelung? Aber selbst die wird im Normalfall nicht unter Vollnarkose gemacht.

Aure86  23.11.2024, 09:46
@DerCaveman

ja Mag sein das diese Art der sedierung ander genannt wird aber ich habe auf jeden Fall geschlafen und es war sicher eine Magen und keine darmspiegelung