Pflanzen, die den Boden "heilen" bzw. ihm gut tun gesucht
Hallo ihr,
ich bin auf der Suche, nach Pflanzen, die einen ausgelaugten seit fast zwei Jahrzehnten (mindestens wenn nicht noch mehr) nicht mehr gepflegten sehr harten Lehmboden wieder in Schwung bringen können.
Bisher wuchs dort nur Gestrüpp (Dornen und ungepflegte Hecken, zum Teil hüfthoch) überall im Boden sind auch noch die Reste von harten Wurzeln dieses Gestrüpps. Zum Teil sind die Wurzeln Stück für Stück schon entfernt worden, ganz wird es aber nicht möglich sein (zumindest im Moment). Ein Abtragen der Erde ist auch nicht möglich.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Lehmerde zum Teil im Halbschatten (Moosbildung) liegt (durch eine Mauer).
Deshalb suche ich jetzt Pflanzen, die den Boden biologisch gesehen wieder in Schwung bringen können. Kennt ihr solche Pflanzen?
Ich habe mal gehört, dass Ringelblumen "gesund" sein sollen für "kaputte" Böden. Gibt es noch mehr solcher Bepflanzungen? Bin für jeden Tipp dankbar.
10 Antworten
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Hallo KiwiKiwitt,
in einem solchen Falle ist es hilfreich, im ersten Jahr beim Umgraben Mist in den Boden einzugraben und Kartoffeln anzubauen. Die Hackfrucht Kartoffel zwingt zum ständigen bearbeiten ds Bodens als Pflegemaßnahme. Nach der Kartoffelernte (Frühkartoffeln)können Pflanzen zur Gründüngung angesät. Es werden bestimme Pflanzen gesät, die dem Boden gut tun. Es findet eine Anreicherung des Bodens mit Humus statt und damit Verbesserung der Bodenstruktur sowie eine optimale Düngung. Die tief greifende Bodenlockerung durch die Wurzeln ist ein Schutz des Bodens vor Verschlämmung, Verkrustung und Erosion. Besonders auf schweren Böden kann es über die Jahre zu Bodenverdichtungen kommen. Die genannten Gründüngungspflanzen haben die Eigenschaft, sehr tief zu wurzeln und auch vorher nicht benutzbare Bodenschichten biologisch zu beleben. Pflanzen für die Gründüngung
Am besten sind Grünpflanzen, die schnell viel Masse bilden, den Boden stark durchwurzeln und mit bestimmten Knöllchen Bakterien und Stickstoff aus der Luft, ein wichtiger Pflanzennährstoff, im Boden binden können. Zu den wichtigsten Gründüngungspflanzen gehören: Kreuzblütler, Lihoraps, Senf, Ölrettich, Korbblütler, Sonnenblumen, Leguminosen, Wicken, Felderbsen, Lupinen, Weißklee, Gelbklee und andere Kleearten, Wasserblattgewächse, Phazelia.
Viel Erfolg und immer einen grünen Daumen! Buecherwurm1
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Wenn der Boden so lange in Ruhe gelassen wurde, heisst das eigentlich, dass er gesund und erholt sein sollte.
Natürlich stören die ganzen Wurzeln, wenn Du was anpflanzen willst. Mein Tipp: Dicke Bohnen!!
Die Wurzeln der dicken Bohnen haben die einmalige Fähigkeit, Verdichtungen zu lockern, und werden insbesondere im Biolandbau genau deswegen eingesetzt.
Außerdem binden die Bohnen Stickstoff, und machen den Boden damit zusätzlich fruchtbar.
Ich habe meinen Garten mit den Bohnen Stück für Stück auf Vordermann gebracht. Jetzt kann ich sogar Melonen anbauen. Viel Erfolg, F
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gut für die erde ist wenn du lupinen samen aussähst und später wenn es verblüht ist untergräbst.auch senfsaat ist sehr gut.aber ich kann dir leider im moment nicht sagen welches davon den wuchs des unkrauts unterdrückt.aber um die erde wieder was gutes zu tun ist beides bestens.
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noch als weiterer Tipp: Fabaceen pflanzen -> Schmetterlingsblütler. Viele wurden hier schon genannt: Bohnen. die gehene nämlich eine Symbiose (wechselseitige Verbindung) mit Bakterien ein und bilden sogenannte Knöllchen aus. diese Knöllchen fixieren Stickstoff und reduzieren ihn. Fazit einer langen Geschichte ist, dass sowohl die Samen der Pflanzen sehr Proteinreich sind (bohnen) , als auch eine natürliche Gründdüngung stattfindet!
![](https://images.gutefrage.net/media/user/horbach/1444744055_nmmslarge.jpg?v=1444744055000)
Wenn so lange nichts darauf gemacht wurde, ist der Boden doch gesund? Mein Tipp: Kartoffeln. Die lockern das Ganze auf, im Herbst hast du erstens Kartoffeln, zweitens kannst du die restlichen Wurzeln mühelos aus der Erde ziehen...Was will Mann oder Frau mehr? Streue noch etwas Blaukorn und fertig. so würd ich das machen....
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