Unterschied zwischen Plantagenwirtschaft und Wanderwirtschaft?

2 Antworten

Dann frag halt Deinen Lehrer,. und sag ihm, er hats besch.... erklärt. Ich frag mich echt, was die Leute hgeutzutage überhaupt noch lernen, und warum man nicht gleich jedem, der google bedienen kann, ein Zeugnis in die Hand drückt und ihn auf die Natur losläßt - die werdens dann schon schaffen, alles in Grund und Boden zu wirtschaften.

Plantagenwirtschaft ist eine - mehr oder weniger intensive - DAUERkultur (zT inkl. Fruchtfolge), also die NACHHALTIGE Bewirtschaftlung einer Fläche, in den meisten Fällen mit Düngung "nach Entzug", d.h. das, was geerntet wird an Nährstoffen, wird dem Boden als Dünger wieder zugeführt, so daß dauerhaft etwas wachsen kann.

Wanderwirtschaft ist zB die Brandrodung, anschließende Nutzung OHNE Dünger (= Raubbau) und wenn nichts mehr wächst ( = der Boden ausgelaugt und verarmt ist), werden neue Flächen gerodet bzw urbar gemacht.

Eine Zwischenstufe zur Wanderwirtschaft ist dann sowas wie "3-Felderwirtschaft" oder "alle 7 Jahre Brache", bei dem auch nicht ausreichend gedüngt wird und die Flächen dann nur etwas länger brauchen um zu verarmen und zu versteppen (zB bei Biobetrieben).

Eine Plantage (plan:ta:-ʒə; von lat. plantare (an)pflanzen, englisch Plantation) ist ein forst- oder landwirtschaftlicher Großbetrieb, der sich auf die Erzeugung eines Produktes (Monokultur) für den Weltmarkt spezialisiert hat. Typische Produkte von Plantagen sind mehrjährige Pflanzen oder Dauerkulturen wie Bananen, Baumwolle, Holz, Palmöl, Kaffee, Kakao, Tee, Obst, Sisal, Naturkautschuk, aber auch einjährige Pflanzen wie Zuckerrohr. Zu einer Plantage gehören oft aufwendige Einrichtungen, in denen das Produkt vorverarbeitet wird. Plantagen werden außer in den Tropen auch in mediterranen Gebieten, wie dem europäischen Mittelmeerraum, Kalifornien und Südafrika, bewirtschaftet. Andere Bezeichnungen für „Plantage“ können sein: landwirtschaftlicher Großgrundbesitz oder Latifundium.

Der Eigentümer einer Plantage wird als Pflanzer bezeichnet.

Unter Wanderfeldbau oder Wanderwirtschaft (engl. Shifting Cultivation) versteht man verschiedene Formen der Landnutzung, bei welchen Felder für einen bestimmten Zeitraum intensiv genutzt und anschließend aufgegeben werden. Eng mit dem Wanderfeldbau verknüpft steht die Brandrodung, so dass häufig auch von „Brandrodungswirtschaft“ gesprochen wird. Bei der Brandrodung bleiben die in den Pflanzen enthaltenen Nährstoffe in der Asche auf der zukünftigen Anbaufläche zurück und sorgen kurzfristig für Fruchtbarkeit.

Der Wanderfeldbau ist eine der ältesten landwirtschaftlichen Nutzungsformen der Erde, und nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) leben und wirtschaften heute noch etwa 250 Millionen Menschen in diesem Agrarsystem.