Ich hab das jetzt schon öfter gehört, dass 80-85% der Kinder und Jugendlichen, die ihr Geschlecht wechseln wollen, weiblich sind. Aber warum ist das so?
Könnte es daran liegen, dass die weibliche Pubertät mit viel Negativem einhergeht (Sexualisierung, Reduzierung auf den Körper, Brüste, Menstruation, Spott und Häme über den weiblichen Körper, allgemeine Abwertung von Mädchen), während die männliche Pubertät als durchwegs positiv wahrgenommen wird?
Oder liegt es an extremen Erwartungen, wie ein Mädchen auszusehen hat, verstärkt durch (a)soziale Medien?
Sind es die überhöhten und diskriminierenden Vorgaben an die gesellschaftliche Rolle von Mädchen und Frauen, denen sie nicht nachkommen können oder wollen?
Ist es schlichtweg "einfacher" nicht weiblich zu sein? Könnte es sein, dass Mädchen aufgrund der extremen Erwartungen denken, sie könnten eh keine "guten" Mädchen sein und genügen nicht?