Es geht um ein Buch über ein Königreich. Magie ist dort verboten. Valerie hat Magie in sich. Sie wird durch einen Vorfall die Leibwächterin des Kronprinzen. Die beiden mögen sich von Anfang nicht, doch trotzdem ist da etwas, was Valerie zu ihm hinzieht. Jetzt ist meine Frage, wie man einen guten Übergang machen könnte von diesem "Sie mögen sich nicht" zu "Sie lieben sich." Ich habe da eine Textstelle im Kopf, die folgt weiter unten. Wäre schön, wenn ihr mir da Ratschlage geben könntet.Wie würdet ihr so einen Übergang schreiben? Was könnte vor dieser Szene passiert sein?
Textstelle:
Tränen bahnen sich ihren Weg über meine Wange, jede einzelne wie ein Tropfen flüssiger Verzweiflung, während ich mich langsam von Nathan abwende. Mein Körper bebt vor innerer Zerrissenheit, die Emotionen toben in mir wie ein stürmischer Ozean. "Valerie", flüstert der Kronprinz beinahe sanft, seine Stimme ein zarter Hauch inmitten des Sturms. Langsam, fast widerwillig, drehe ich mich um. Sein Blick ruht auf meinem Gesicht, und in seinen Augen ist keine Spur mehr von der Härte, die sie einst ausgezeichnet hatte.
Das leuchtende Grün scheint erloschen, verblasst wie die Hoffnung in mir. "Es tut mir leid", haucht er, seine Stimme so voller Reue, dass sie mir das Herz zerschmettert. "Es tut mir so unfassbar leid." Ich starre ihn an, meine Lippen beben vor unterdrückter Wut, vor einem Schmerz, der so tief sitzt, dass ich kaum Luft bekomme. "Ich hasse dich", bricht es aus mir heraus, meine Stimme ein Flüstern, das dennoch die ganze Welt zu zerreißen scheint.
"Ich hasse dich so sehr." Nathans Augenlider senken sich, ein Flackern von Schmerz in seinem Blick. "Nein", murmelt er, fast wie ein Flehen, das er selbst kaum zu glauben scheint. "Nein, Valerie. Das tust du nicht." Doch in mir tobt der Sturm weiter, und ich kann nicht anders, als ihm Ausdruck zu verleihen.
"Aber ich sollte es tun. Ich sollte dich aus tiefstem Herzen hassen", schluchze ich, meine Worte von Tränen erstickt. Für einen Moment verhärten sich Nathans Züge, ein Hauch der Enttäuschung, bevor er zitternd ausatmet, als würde er die Last der Welt von seinen Schultern nehmen. Seine Hand streckt sich aus, um eine Träne von meiner Wange zu wischen, doch ich weiche zurück, als könnte seine Berührung meine Wunden nur noch tiefer aufreißen. "Lass es", flüstere ich gebrochen, meine Stimme ein kaum hörbares Flehen. Seine Finger finden mein Kinn, zwingen mein Gesicht sanft zu ihm, und ich kann nicht anders, als ihm nachzugeben.
"Valerie, bitte", klingt seine Stimme melodisch, doch brüchig, wie ein Lied, das kurz davor ist zu verstummen Nathan sieht mir tief in die Augen, und dann kommt sein Gesicht näher, sein Atem ein sanfter Hauch auf meiner Haut. Seine Lippen sind warm und sanft.
Der Kuss ist kurz, doch er pulsiert vor Emotionen, jeder Augenblick gefüllt mit all den Gefühlen, die wir nicht in Worte fassen können. Als wir uns voneinander lösen, atmen wir beide zitternd aus, als hätten wir einen Sturm durchquert, der uns beinahe zerrissen hätte. Diesmal sind es meine Lippen, die sich auf seine pressen, ein verzweifelter Versuch, ihn nicht gehen zu lassen, während meine Finger sich in seinem Nacken vergraben.
Seine Hand ruht sanft auf meinen Wangen, als wäre er bereit, mich zu halten, selbst wenn die Welt um uns herum zusammenbricht.