Ist Kaufmann für Versicherungen und Finanzen noch eine lohnenswerte Ausbildung?

Hallo, ich hatte gestern nun ein Bewerbungsgespräch bei einem Versicherungsmakler Büro, zu einer Ausbildung zum Kfm für Versicherungen und Finanzen. Mich hat dort ein Empfangskomitee von 3 Leuten erwartet, das ganze Gespräch ging 40 Minuten. Dann kam der Haken, die Berufsschule sei in Ausgburg( ich wohne in Kempten) obwohl die Stelle für Kempten ausgeschrieben war. Das würde heißen 2x die Woche ca 250 km Fahrt, und gezahlt wird der normale Tarifvertrag.

Ich war ohnehin nicht wirklich überzeugt von dieser Ausbildung, dann kommt der Weg dazu. Zudem habe ich mir das ganze angeschaut und es erinnert mich eher an Call-Center, alles wird online gemacht und per Telefon. Das hat mich sehr verwundert da ja ein Auto vorrausgesetzt wurde. Doch sie meinten rausfahren bzw. zu Kunden fahren machen sie kaum noch. Ein einwöchiges Praktikum wurde mir noch angeboten. Aber hauptsächlich waren sie an mir interessiert da ich sehr gut mit dem PC umgehen kann.

Ist das denn heutzutage normal? Ich hatte mich ehrlich gesagt auf das rausfahren etc gefreut, und nicht auf das stumpfe auf den Bildschirm starren.

Hört sich dieser Ausbildungsplatz seriös an? Hat jemand Erfahrung? Was kann ich nach der Ausbildung damit anfangen? Und gibt es Unterstützungen was das Spritgeld angeht?

Ich könnte auch eine Fachhochschulreife machen und studieren gehen. Habe leider keine Ahnung was ich nun machen soll.

Ich habe gerade gar keine Ahnung in welche Richtung ich gehen sollte, eine ganz andere Ausbildung oder was auch immer...

Wenn ihr noch Infos braucht kann ich die geben.

Versicherung, Ausbildung, Kaufmann
Neuem Chef gegenüber schüchtern - Was tun?

Hallöchen,

seit 3 Wochen haben wir einen neuen Chef in der Abteilung, der auch ganz angenehm ist. Er ist höflich, distanziert und sehr selbstbewusst.

Ich habe das Problem, dass viele meiner Kollegen mittlerweile ein relativ lockeres Verhältnis zu ihm aufgebaut haben, sie lachen mit ihm oder sie gehen zusammen in die Pause. Auch machen sie sich "bemerkbar", indem sie ihm zeigen, was sie für Projekte haben und was sie alles können oder Verbesserungsvorschläge einbringen.

Ich wiederum bin leider nicht von diesem Schlag. Ich habe leider den Nachteil, dass ich noch nicht so lange in dem Unternehmen bin, es ist für mich auch ein komplett neuer Bereich und vieles kenne ich auch noch nicht so gut (Abläufe, Projekte etc.)

Das Problem ist aber: Ich kann meinen Chef einfach nicht behandeln, wie einen "normalen" Arbeitskollegen, es ergibt sich auch nicht, dass wir lustige Gespräche führen können. Ich bin sehr distanziert und ernst und mache meine Arbeit. Ich falle eben nicht auf.

Ich bin sehr glücklich in meiner jetzigen Position, würde aber natürlich auch mehr Verantwortung übernehmen, wenn gewünscht. Der Chef nimmt mich aber nicht wahr.

Ich habe ein bisschen Sorge, dass er mich vielleicht für überflüssig halten könnte, obwohl ich wirklich sehr viel erledige.

Ich frage mich immer: Ist es besser, sich einem Chef gegenüber zurückzuhalten, oder sollte man zeigen, was man kann?

Ich empfand es bisher immer als angenehm, eine gesunde Distanz zum Chef zu halten, bin mir aber nun unsicher...

Wie seht ihr das?

Arbeit, Job, Büro, Chef, Kaufmann, Tätigkeit
Elterlichen Betrieb ohne Ausbildung übernehmen?

Guten Tag :)

Ich würde gern meine Situation schildern. Und zwar hat meine Mutter ein mittelständisches Unternehmen. Sie betreibt eine Friseur-Kette und ist selbst im kaufmännischen bzw administrativem Bereich tätig. Sie selbst ist keine gelernte Friseurin, sondern gelernte Versicherungskauffrau. Dennoch: Kauffrau bleibt Kauffrau.

Die Situation stellt sich so dar, dass wiederum ihre Eltern (meine Großeltern) auch eine Friseur Kette hatten, aber keine Kaufleute im ausgebildeten Sinne waren, sondern Friseure, die sich selbstständig gemacht hatten.

Nach der Trennung meiner Eltern hat sich meine Mutter ebenfalls selbstständig gemacht, sie ist ja als Kind im Betrieb ihrer Eltern groß geworden und hat bei ihren Eltern später auch als Assistentin gearbeitet und hatte sich somit früher schon die nötigen Kenntnisse angeeignet.

Nun zum eigentlichen Thema. Und zwar leitet meine Mutter, wie oben erzählt, ihr eigenes Unternehmen, in das ich gerne einsteigen und später auch gerne übernehmen würde. Momentan arbeite ich auch ca. 10 std wöchentlich in der Firma und helfe ihr.

Die Sache gestaltet sich so, dass Sie das auch grundsätzlich befürwortet, aber von mir verlangt vorher eine Ausbildung zum Kaufmann für büromanagement zu absolvieren. Dies habe ich nun auch angefangen (seid 3 Monaten) und bin aber todunglücklich damit. Ich würde viel lieber fest in der Firma arbeiten und von IHR eingearbeitet werden. Ich bin 24 Jahre alt, und möchte sozusagen nicht noch einmal die "Schulbank drücken". Klar werden einige denken er ist erst 24 Jahre alt, aber ich denke ich bin SCHON 24 Jahre alt.

Wie mache ich meiner Mutter klar, dass ich gerne bereits jetzt in der Firma arbeiten würde ? Sie zwingt mich sozusagen dazu, weil sie mir ansonsten den Zugang zur Firma verwehrt mit den Worten "Mach die kaufmännische Ausbildung, sonst nehm ich dich nicht".

Seid vielen Jahren arbeite ich aber bereits bei ihr nebenbei in der Firma. Sie hat gesehen, dass ich mich bemühe und auch engagiert bin. Das ich zuverlässig bin und das ich auch sogar gewisses wissen miteinbeziehen kann, was selbst sie vorher noch nicht hatte. Ich mein sie selbst ist auch weder ausgebildete friseurin, noch die "richtige" Kauffrau für diesen Berufszweig. Dennoch hat sie es geschafft.

Und das was ich noch "brauche" möchte ich gerne von ihr beigebracht bekommen, da ich die als sehr fähig betrachte und auch gewissermaßen zu ihr aufschaue. Ich meine, dass ich in der Firma weitaus besser aufgehoben wäre. Auch weiß ich nicht, ob ich die momentane Ausbildung dort zuende bringe. Seid ich dort angefangen habe, geht es mir psychisch und physisch immer schlechter, weil es halt nicht nicht das ist, was ich möchte.

Sie hat ja nichts zu verlieren, ich möchte die Firma ja nicht oder zumindest nicht sofort übernehmen. Vielleicht in 15 Jahren mal. Aber bis dahin vergeht doch noch einiges an Zeit.

Ich hoffe ihr habt vielleicht einen Rat für mich.

Vielen Dank.

Selbständigkeit, Mutter, Familie, Ausbildung, Geschäft, Kaufmann, Familienbetrieb
Industrie/Wirtschaftsfachwirt in einem Jahr nebenberuflich?

Hallo zusammen,

bin seit Januar fertig mit meiner Ausbildung zum Industriekaufmann. Die Ausbildung habe ich nach 2,5 Jahren (wegen guter Noten von 3 auf 2,5 Jahre verkürzt) mit 87% (1,9) bestanden.

Ich wurde von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen und möchte mich nun natürlich fortbilden. Habe mich schon im Internet informiert und möchte nebenberuflich den Industriefachwirt (oder vielleicht Wirtschaftsfachwirt?) machen. Anfangen möchte ich diesen Herbst damit.

Überwiegend wird die Fortbildung mit 2 Jahren Laufzeit angeboten. Auch in meiner Firma wurden sowohl Industrie-, als auch Wirtschaftsfachwirt immer in 24 Monaten gemacht. Dabei war 2x wöchentlich (z.B. 3Std. Mittwochs, 4Std. Samstags).

Da ichnatürlich so schnell wie möglich die Fortbildung fertig sein will, habe ich mit dem IFM (https://www.ifm-institut.net/samstagslehrgaenge/gepruefte-industriefachwirte.html) einen Lehrgang gefunden, der diese in einem Jahr im Samstagslehrgang á 7 Stunden anbietet. Da der Lehrgangsort von meinem Wohnort weiter entfernt ist, würde ich dadurch zusätzlich ne Menge Spritkosten sparen. Ein Klassenkamerad aus meiner alten Berufsschulklasse, der auch verkürzt hat, hat sich für diese Fortbildung bereits angemeldet. Wir könnten deshalb zusammen lernen.

Meine Frage ist jetzt, ob der Fachwirt in einem Jahr machbar ist oder ob man wirklich die zwei Jahre nehmen sollte. Hat jemand schon Erfahrung mit der einjährigen Fortbildung gemacht, vielleicht sogar bei IFM?

Vielen Dank schonmal im Voraus!

Lg Peter

Arbeit, Beruf, Lernen, Wirtschaft, Ausbildung, Fachwirt, Fortbildung, Industrie, Kaufmann

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