Mit wem kann ich alles über Probleme reden?

Ich bin seit ein paar Monaten echt traurig und will über meine Probleme reden. Ich hoffe zumindest, dass reden helfen könnte. Meine Probleme, die etwas kompliziert sind haben mit Trauer und der katholischen Religion zu tun. Ich glaube ich bin nicht depressiv und will auch nicht meinen einem Psychologen/Psychiater reden. Es fällt mir außerdem schwer über diese Probleme zu sprechen und ich bjn auch ziemlich schüchtern, habe aber gemerkt, dass nur mit jemandem schreiben nicht hilft und will mit jemandem unter vier Augen sprechen. Die Frage ist mit wem ich über Probleme sprechen kann? Meinen Eltern, Familie will ich das nicht sagen, da die Trauer auch sie getroffen hat , ist etwas kompliziert. Meinen Freunden habe ich das ganze auch (noch) nicht erzählt. Sollte ich denen das sagen, aber wie? Ich habe erst ein einziges mal mit unserem Pfarrer darüber gesprochen und würde eventuell gerne nochmal mit ihm reden. Es war win Seelsorgegespräch.

Sollte ich es nochmal beim Pfarrer versuchen?An wen kann ich mich sonst noch alles mit meinen Problemen wenden? Mit Freunden darüber sprechen? Hilft es nur über Probleme zu reden? Sind solche Seiten wie Kummer Kasten oder Telefonseelsorge gut? Habt ihr schon erfahrungen mit sowas?

Ich weiß, dass ich schonmal so eine ähnliche Frage gestellt habe.

Danke im Vorraus für eure Antworten und je mehr desto besser.

Religion, Hoffnung, Freundschaft, Angst, traurig, Trauer, Psychologie, Depression, Gott, katholisch, Liebe und Beziehung, Pfarrer, Seelsorge, Sorgen
Wie formuliert Ihr bei der Beichte?

Hallo!

Seit ein paar Jahren gehe ich wieder zur Beichte und bin von ihrer Notwendigkeit auch überzeugt. Jedes Mal wieder mache ich mir Gedanken über die Formulierung. Bis jetzt habe ich beim Bekenntnis immer eine Formulierung gewählt, dass ich dem Priester meine Sünden gesagt habe und Jesus am Schluss um Vergebung gebeten habe. Jedesmal tue ich mich damit schwer, denn ich sehe die Beichte eigentlich so, dass Jesus mein Ansprechpartner ist. Und ich würde lieber Jesus direkt ansprechen, aber das verbietet mir die Höflichkeit gegenüber dem Priester. Aber so wird es teilweise zu einer Aufzählung, was ich echt gruselig finde. Ein, zwei Überleitungen krieg ich noch hin, aber dann beißt es aus. 

Ein Beispiel der Formulierung anhand von "zu wenig Zeit für Gott", damit Ihr wisst was ich meine: 

So ungefähr würde ich es momentan formulieren: "Leider nehme ich mir zu wenig Zeit fürs Gebet, immer wieder ziehe ich anderes vor. Das tut mir leid und ich möchte zukünftig mehr Zeit für Gott einplanen"

Lieber würde ich so formulieren: "Jesus, mein Herr, immer wieder nehme ich mir nicht genug Zeit um zu beten, Dein Wort zu lesen, einfach Zeit mit Dir zu verbringen. Ich kümmere mich um alles andere und verschiebe Dich immer wieder auf später, weil Du Dich am wenigsten wehrst. Ich weiß, dass das nicht richtig ist und tue es leider trotzdem immer wieder. Herr bitte vergib mir, es tut mir leid, ich will mehr auf Dich achten. Hilf mir bitte, damit es besser wird."

Wie macht Ihr das? Würde mich mal interessieren. Ich würde mich einfacher tun, wenn ich es als Gebet formuliere, aber ich möchte den Priester nicht vor den Kopf stoßen. Wie seht Ihr das?

Ich will zwar niemanden von der Beantwortung der Frage ausschließen, sinnvoll wären aber natürlich Antworten von praktizierenden Katholiken, sonst verlieren wir uns hier in einer Diskussion über Sinn oder Unsinn der Beichte und noch vielem mehr... ;-)

Liebe Grüße

Religion, Schule, Jesus, Christentum, Beichte, Glaube, Gott, katholisch, katholische Kirche, Priester, Römisch-katholisch, Seelsorge, Vergebung, Beichten, Bußsakrament, Sakrament
Katholische Kirche, Mischehe. Exkommuniziert, was dann?

Ich beschäftige mit der Familiengeschichte. Mein Großonkel (katholisch) hat 1946 seine Frau (evangelisch) geheiratet. Dafür hat er damals einen Dispens bei der Diözese erbeten, der aber nicht gewährt wurde (die Tante hätte zugestimmt, den Onkel nicht vom kath. Glauben abbringen zu wollen und alle nachgeborenen Kinder kath. taufen und erziehen zu wollen). Da es eilte (Nachwuchs unterwegs) heiratete das Paar damals notgedrungen evangelisch.

Der Onkel wurde exkommuniziert. Soweit ist mir der Vorgang klar und nachvollziehbar (Kirchenrecht).

Was mich interessiert:

  1. Wenn das Paar "nur" standesamtlich geheiratet hätte, wäre der Onkel dann auch exkommuniziert worden, oder hätte die kath. Kirche darüber hinweg gesehen?
  2. Der Onkel nahm weiter an Gottesdiensten der kath. Kirche teil, war aber von den Sakramenten (Beichte, Abendmahl, Pate werden etc) ausgeschlossen. Als er starb war er noch exkommuniziert. Was passiert dann nach der kath. Lehre mit der Seele eines Exkommunizierten? Wohin kommt die?
  3. Gibt es bei der kath. Kirche die Möglichkeit, eine Exkommunikation nach dem Tod rückgängig zu machen?

Ich habe gegoogelt, aber auf meine Fragen keine Antwort gefunden.

Mich interessieren keine Meinungen ob Kirche gut ist oder nicht, oder ob es Gott gibt, oder nicht! Darüber möchte ich gar nicht diskutieren!

Mir ist wirklich nur an der Beantwortung der Fragen gelegen und ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand, der sich mit der kath. Lehre auskennt, weiterhelfen würde und ich bedanke mich schon im voraus, wenn sich jemand die Mühe machen will :-)

Religion, Schule, Kirche, katholisch, katholische Kirche, Katholizismus
Was haltet ihr von Gott und der katholischen Kirche

Wieso glauben Menschen an Gott und wieso leben Menschen nach den Regeln der katholischen Kirche? Sagt mir eure Meinung

Hier ein kleiner Kommentar, den ich mal dazu verfasst habe:

Ich persönlich bin da der Meinung, dass die Menschen nur an Gott glauben, weil sie so erzogen wurden. Vor allem durch die hohe Machtstellung und den Einfluss der Kirche im Mittelalter hat sich der Glaube an Gott in der abendländischen Welt festgesetzt. Die Kirche konnte nur so lange bestehen wie sie die Menschen durch ihre Unwissenheit und auch durch ihre Brutalität dazu gezwungen hat, an sie zu glauben, weshalb die Kirche in der Neuzeit an Existenz verliert. Irgendwann in der Zukunft wird es garkeine Kirche mehr geben und alle Menschen werden Atheisten sein.

Man kann ja gerne an eine höhere Macht glauben solange man das aus freiem Willen tut und es nicht von seinen Eltern oder irgendeinem Priester beigebracht (oder sogar eingeprügelt) bekommen hat.

Menschen haben sich nur einen Gott bzw. eine höhere Macht ausgedacht, weil sie für bestimmte Dinge wie z.B. Naturphänomene, Gefühle wie Liebe und Trauer oder den Tod von Mitmenschen keine Erklärung hatten. Wie soll denn auch ein Steinzeitmensch verstehen, dass ein Blitz durch elektrische Entladungen in den Wolken entsteht oder warum die letzte Ernte ertraglos war. Er hat dann eben einfach geglaubt, dass irgendein höheres Wesen wütend auf ihn war und schon war sein Weltbild wieder komplett

Ich halte es einfach nur für dumm und auch für sehr stur, dass es heute noch Menschen gibt, die trotz des großen Fortschritts der Wissenschaft, durch den man Gott heute zu 100 % widerlegen kann, an Gott glauben und nach den dummen wie unlogischen Vorschriften der katholischen Kirche leben.

Ich glaube an Gott/höhere Macht, halte die Regeln der katholischen Kirche aber für Schwachsinn 31%
Ich glaube an Gott/höhere Macht und halte die Regeln der katholischen Kirche für richtig 29%
Ich glaube nicht an Gott und die katholische Kirche, da er vollständig widerlegt werden kann 24%
Ich glaube an eine andere Religion als die Katholische, toleriere aber ihre Regeln und Angehörigen 8%
Ich glaube nicht an Gott/höhere Macht, toleriere aber die katholische Kirche 6%
Ich glaube an das Gegenteil von Gott, nämlich an den Teufel 2%
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Ist das alte Testament für Christen vollständig gültig?

Ich stelle die Frage, weil ich immer wieder erlebe, dass das alte Testament scheinbar zu einem Do-It-Yourself-Buch geworden ist. Man sucht sich das aus, was einem passt, der Rest ist einfach ungültig, "weil Jesus Christus den Bund erneuert hat".

Frage ich z. B. Christen, warum sie Schweinefleisch aßen (3. Mose, 11, 7), antworten sie, dass durch Jesus Christus eh die Gesetze des Alten Testament keine Gültigkeit haben. Frage ich dieselben, was sie von Selbstmord halten, zitieren sie mir "du sollst nicht töten" (2. Mose, 20, 3). Zum Thema anti-homosexuelle Stellen in der Bibel (3.Mose 18, 22): "Sind veraltet, das neue Testament überwiegt durch Jesus Liebe". Zum Thema Ursprung der Welt: Gott hat die Welt in 7 Tagen erschaffen. (1. Mose, 1)

Was denn nun? Gilt alles oder nichts? Kann man sich das jetzt aussuchen?

Bei meinen Recherchen habe ich folgende Argumente gefunden:

"Denn Christus ist das Ende des Gesetzes" (Röm 10,4). => (Unerneuerte) Gesetze des AT haben keine Gültigkeit mehr für Christen. Denn er ist mit Christus gestorben.

"Hat euch nicht Mose das Gesetz gegeben? und niemand unter euch tut das Gesetz. (Johannes, 7)" => Jesus legitimiert die Gesetze des AT als gottgegeben. D. h. wir müssen alle Gesetze akzeptieren und befolgen.

Was jetzt? Römerbrief? Evangelium? Oder gehe ich wie andere mit einem Edding durch die Bibel und streiche das, was mir nicht passt, und erkenne den Rest als heilig?

Wie man sieht, brauche ich Hilfe. Danke.

(Ja, ich weiß, mir ist geholfen, wenn ich die gesamte Bibel als falsch anerkenne, die Möglichkeit kenne ich, muss nicht erwähnt werden.)

Religion, Jesus, Kirche, Christentum, Altes Testament, Bibel, evangelisch, Glaube, Gott, Judentum, katholisch, Philosophie, Theologie
Wie verhindere ich Langeweile beim Gottesdienst?

Hallo zusammen, meine Uroma wohnt jetzt bei uns. Sie ist sehr gläubig (katholisch), aber leider auch nicht mehr so gesund. Deshalb soll sie nicht alleine rausgehen. Um ihr einen Gefallen zu tun habe ich ihr versprochen sie regelmäßig zu den Gottesdiensten zu begleiten.

Das mache ich bereits seit 4 Wochen 2x die Woche. Leider gähne ich mich dort vor Langeweile fast zu Tode und bin jedes Mal froh, wenn es vorbei ist. Das soll nicht respektlos sein. Ich empfinde es einfach so. Der Pfarrer ist ein älterer Herr. Er singt bei jedem Gottesdienst die selben Lieder und bringt bei jeder Predigt die gleichen Zitate...

Ich hatte heute morgen ein Notizbuch und einen Stift dabei um zumindest die Predigt mitzuschreiben. Das hilft mir auch im Unterricht bei langweiligen Themen. Leider wurde ich dafür von den anderen älteren Leuten zur Schnecke gemacht. Meine Uroma meinte ich soll das in Zukunft lieber sein lassen. Das gehört sich nicht....

Ich glaube nicht an Gott. Da ich getauft bin habe ich mich bereits gezwungenermaßen und freiwillig mit dem Glauben auseinandergesetzt... Aber der Glaube bietet mir keine wirkliche Antwort auf essenzielle Lebensfragen. Er widerspricht vielmehr meinem wissenschaftlichen Weltbild...

Ich sehe jedenfalls keinen Sinn darin ein Fantasiewesen anzubeten oder irgendwelche Regeln zu befolgen, die keinen nachweislichen Nutzen haben, nur weil sie in einem 4000 Jahre alten Buch stehen. Ich möchte aber meine Uroma nicht enttäuschen oder vor den Kopf stoßen und sie weiterhin zu den Gottesdiensten begleiten.

Aber was kann ich machen, dass ich nicht die ganze Zeit mit dem Schlaf kämpfen muss?

Langeweile, Religion, Kirche, Christentum, Taufe, Psychologie, Atheismus, Atheist, Glaube, Gott, Gottesdienst, katholisch, Messe

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