Was hat die Stola für eine Wirkung?
In der katholischen Kirche ist zur Feier der Heiligen Messe ja mindestens das Tragen der Stola vorgeschrieben. Bei der Spendung der Sakramente trägt der Priester, oder teilweise auch der Diakon, ja ebenfalls die Stola. Doch ist das einfach nur so vorgeschrieben oder hat das Umlegen der Stola eine tatsächliche Wirkung? Könnte zum Beispiel ein Priester einem in Lebensgefahr schwebenden Menschen die Beichte abnehmen, auch wenn er keine Stola zur Verfügung hat?
5 Antworten
Die Stola bringt zum Ausdruck, dass der Priester nicht als Privatperson handelt, sondern kraft seines Amtes.
Wenn notfalls die Stola fehlen sollte, kann die Wirksamkeit des Sakraments garantiert nicht dadurch gehindert werden.
Zumal es heute schon genug modernistische Priester gibt, die teilweise auf eine Stola verzichten, wenn sie die Beichte hören.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stola_(liturgische_Kleidung)
HerkunftDie Verwendung der Stola (aus dem gallischen für Gewand; ursprüngliche Bezeichnung Orarium; im griechischen Ritus Orarion für den Diakon bzw. Epitrachelion für den Priester/Erzpriester) ist in den christlichen Kirchen bereits früh bezeugt.
Schon die Synode von Laodicea (372) erwähnt das Orarion, das dort den Lektoren, Psalmsängern und Subdiakonen zu tragen untersagt wurde.[1][2] In Gallien (siehe auch Gallikanischer Ritus) ist im 6. Jahrhundert schon die bischöfliche Stola bezeugt, die Synode von Braga (561) kennt bereits die unterschiedlichen Trageweisen.
In Rom kam die Trageweise der bischöflichen Stola erst im 8./9. Jahrhundert auf. Zuvor trugen alle Weihegrade (Diakon, Priester und Bischof) die Stola auf die gleiche Weise. Im 9. Jahrhundert entwickelte sich auch die allgemeine Bezeichnung Stola.
Die schräg getragene Stola des Diakons entwickelte sich im Hochmittelalter aus dem Brauch, dass der Diakon an Bußtagen die Kasel als Planeta plicata in der Heiligen Messe vom Evangelium an schärpenartig um seinen Körper schlang. Da es bei neuzeitlichen Kaseln schwer war, sie in dieser Weise gefaltet umzulegen, konnten sie durch ein breites Band ersetzt werden, das wegen seiner Ähnlichkeit mit einer Stola stola latior („breitere Stola“) genannt wurde, jedoch keine Stola war.[3] Diese Trageformen sind aber im vom Zweiten Vatikanischen Konzil erneuerten Römischen Ritus nicht mehr gebräuchlich.
Symbolisch gilt die Stola des Priesters als Joch Christi (iugum christi), das er tragen will. Das Überreichen der Stola gehört zu den Riten der Diakonenweihe und der Priesterweihe.[4]
Während in den Ostkirchen die Stola (Orarion) bisweilen auch vom Lektor getragen wird, wird sie in der römisch-katholischen Kirche nur von Diakon, Priester oder Bischof getragen. Eine Ausnahme bilden hier die Kartäuserinnen: Hier bekommt die Nonne bei ihrer Jungfrauenweihe vom Bischof neben den traditionellen Insignien auch die Stola, welche die Hebdomadarin beim Vortrag des Evangeliums während der Vigil tragen darf [5].
Wie soll denn ein Laie jemandem die Absolution erteilen?
In Can. 965 CIC heißt es doch auch ausdrücklich: "Spender des Bußsakramentes ist allein der Priester."
Aber Gott allein vergibt doch die Sünden. Jesus konnte die Sünden ja auch nur vergeben, da er der Sohn Gottes war/ist. Und er hat diese Vollmacht seinen Aposteln übertragen (Joh 20,21-23), in deren Nachfolge ja die Bischöfe und Priester stehen. In der sakramentalen Beichte vergibt ja auch eigentlich Jesus die Sünden, da der Priester in persona Christi handelt. Dies tut ein Laie nunmal nicht.
wie du richtig erkannt hast vergibt nur Gott die Sünden.
Gott sieht in den Sünder und dass er wirklich beereut.
Ihm liegt nichts daran dass dazwischen eein Priesteer ect mit dabei ist.
Diese Regeln haben nur Menschen erfunden.
In bestimmten religiösen Gruppen wie die Freie evangelische Kirche gibt es keine Beichte. Da spricht jeder selbst mit Gott und bittet ihn um Verzeihung und gut ist.
Und warum sind dann die Menschen zu Jesus gekommen, damit er ihnen die Sünden vergibt, wenn man das eigentlich auch alles selbst mit Gott ausmachen kann?
keine Wirkung aber eine Bedeutung. Die Stola ist ein langer, schmaler Stoffstreifen, der in der lateinischen Kirche als liturgisches Amtsabzeichen von Diakon, Priester und Bischof getragen wird.
Traditionelles Dienstgradabzeichen, hat aber selbst keine Wirkung.
Natürlich könnte er das.
Mit der Beichte hat das weniger zu tun oder vielleicht doch denn das was der Beichtende erzählt muß sich Priester anhören und damit mittragen
"Stola des Priesters als Joch Christi (iugum christi), das er tragen will. "