Das Ziel der Pflegereform war es, die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Die Kritik an der Reform ist jedoch groß.
Zum 01. Januar 2024 soll laut Entwurf das Pflegegeld um fünf Prozent erhöht werden. Ebenso die Sachleistungsbeträge. Die Höhe kommt auf den Pflegegrad an und befindet sich zwischen 316 und 901 Euro monatlich.
Ab dem 01. Januar können Betroffene das Pflegeunterstützungsgeld öfter einfordern. Aktuell ist es auf einmalig 10 Arbeitstage pro pflegebedürftiger Person begrenzt. Nun soll es jährlich zehn Tage für Betroffene geben.
Für Kinderlose bedeutet es höhere Beiträge, da künftig unterschieden werden soll, ob Betroffene Kinder haben. Der Arbeitgeberanteil steigt von 1,525 auf 1,7 Prozent.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält an der Pflegereform fest. Er sagt, es handle sich “nur ein Reförmchen” und es wären 6,6 Milliarden Euro mehr im Jahr verfügbar. Das finanziere sich über Beitragserhöhungen.
Unsere Fragen an Euch: Was ist Eure Meinung zur neuen Pflegereform? Werden Betroffene genug entlastet?
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/pflegereform-154.html