Was haltet ihr von Karl Lauterbach?

18 Antworten

Sehr viel. Als Epidemiologe muss er auf alle Gefahren hinweisen. Ich finde es richtig, wenn man zuerst die Gesundheit der Menschen schützt. Denn mir nutzt alles andere nichts, wenn ich krank bin, die dauerhaften Schäden sind ja noch gar nicht bekannt. Man kann nicht nur sagen, es sterben nur Leute in Pflegeheimen, wenn man überlebt und Organe bleiben geschädigt, dann ist man mit den Jahren auch anfälliger als andere.

Bei Corona sehe ich vieles anders als er und finde dass er teilweise Panik schürt und die schädlichen Folgen von Lockdowns zu sehr ausblendet.

Generell aber ein kompetenter Typ der viele gute Ideen hat. Auf alle Fälle besser als Spahn.

Er ist kein Epidemiologe, was viele glauben, er hat eine Epidemiologin geheiratet und ist mittlerweile geschieden. Die Dame hat seine medialen Auftritte und Behauptungen auch kritisiert, vieles davon ist mittlerweile widerlegt. Jedoch muss auch gesagt sein, das Herr Lauterbach in der Regel Konjunktive verwendet also alles kann nichts muss. Er ist halt ein hauptberuflicher Politiker und gelernter Gesundheitsökonom. Das dürfet auch der Grund sein, warum er mit der Bertelsmann Stiftung und deren "Studien" zum Rückbau und der Konsolidierung des Gesundheitswesen insbesondere der Kliniken im Land, eine Menge anfangen kann.
Leider wird oder wurde er von den Medien oft als Epidemiologe, manchmal sogar als Professor bezeichnet, das ist recht irreführend. Allerdings habe ich auch noch nicht gehört das er sich darüber beschwert hätte.

Mag jeder für sich entscheiden was man von solch einem Verhalten halten soll. Leider wünschen sich offenbar viele Herr Lauterbach sei das als was er sich darstellt, das ist jedoch nicht der Fall.


Oponn  12.12.2021, 14:24
Er ist kein Epidemiologe

Was ist man denn mit einem Master of Public Health (MPH) mit Schwerpunkten Epidemiologie und Health Policy and Management?

manchmal sogar als Professor bezeichnet, das ist recht irreführend.

Aha.

https://www.hsph.harvard.edu/karl-lauterbach/

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Raylan  12.12.2021, 14:58
@Oponn

Public Health zu studieren bedeutet, die Gesundheitswissenschaften zu studieren. Das Public Health Studium ist ähnlich aufgebaut wie solche Studiengänge, die "Gesundheitsmanagement" oder "Gesundheitsökonomie" genannt werden. Bei der "Gesundheitsökonomie" sind jedoch die wirtschaftliche Komponente und die Evaluation vordergründlich. Das Public Health Studium beschäftigt sich dagegen mehr mit den Bedingungen im Bereich Gesundheit was Geist, Körper, Psyche und Soziales betrifft. Das optimale Ziel ist es, dass die Bevölkerung Krankheiten vermeidet, gesund bleibt und prophylaktisch Gesundheit gefördert wird.

Tatsächlich ist das mit dem Professor missverständlich, da der Zusammenhang mit der Epidemiologie nicht klar rüber kommt, danke für den Link.

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Oponn  12.12.2021, 15:13
@Raylan

Und was studiert man bei dir, um Epidemiologe zu werden?

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Raylan  13.12.2021, 07:26
@Oponn

Master of Science

Das Masterstudium Epidemiologie dauert drei bis vier Semester und schließt mit dem Master of Science (M.Sc.) ab ...

Hier gibt es auch die Doktorarbeit von Herrn Lauterbach einzusehen, mit dem Titel:
Justice and the Functions of Health Care

Die Arbeit „Justice and the Functions of Health Care“ ist meine Medizinethische Doktorarbeit an der Harvard School of Public Health aus dem Jahre 1995 mit dem Abschluss zum Doctor of Science. Sie beschäftigt sich mit der Anwendung des Teilhabekonzeptes des Ökonomienobelpreisträgers Amartya Sen auf eine gerechte Verteilung von Gesundheitsleistungen. Sen war selbst Mitbetreuer der Arbeit.

Selbst habe ich es nicht gelesen, soweit mir bekannt geht es im Kern um ethische und wirtschaftliche Aspekte des öffentlichen Gesundheitswesens.

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Oponn  13.12.2021, 07:37
@Raylan
Das Masterstudium Epidemiologie dauert drei bis vier Semester und schließt mit dem Master of Science (M.Sc.) ab ...

Wo gibt es denn so ein Studium?

Was hat Lauterbachs Doktorarbeit damit zu tun?

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Raylan  13.12.2021, 12:30
@Oponn

https://www.studium.uni-mainz.de/master-epidemiologie/ 

  • Der viersemestrige Masterstudiengang ist modular aufgebaut. 
  • Es werden drei Basismodule in den beiden Kernfächern Biometrie und Epidemiologie angeboten. Diese werden durch ein Wahlpflichtmodul in unterschiedlichen Themengebieten ergänzt. Zur Erhöhung der Kompetenz im wissenschaftlichen Arbeiten tragen zwei Skill-Module und ein Forschungskolloquium bei. 
  • Ein Ergänzungsmodul gibt vertiefende Einblicke in andere Fachbereiche. 
  • Während eines 10 wöchigen Forschungspraktikums kann Kontakt zu entsprechenden Einrichtungen aufgenommen werden und eine umfassende Vorbereitung auf spätere Arbeitsfelder vorgenommen werden. 
  • Alle Studienleistungen werden mit Kreditpunkten versehen, die in der Summe entsprechend dem European Credit Transfer System (ECTS) 120 „credit points“ umfassen. 
  • Die Basismodule werden in Englisch, das Wahlpflichtmodul überwiegend in Englisch unterrichtet. In den weiteren Modulen ist die Unterrichtssprache Deutsch. 
  • Das Studium wird mit einer Masterarbeit und einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. 
  • Es besteht die Möglichkeit, das Zertifikat „European Master of Science in Epidemiology“ zu erlangen, wenn drei Module an verschiedenen, dem europäischen Netzwerk angeschlossenen Partneruniversitäten erfolgreich absolviert wurden. 

Eine Doktorarbeit gilt allgemeinhin als Aufwendigster und schwierigster Teil der Promotion, daher darf angenommen werden, diese entsprechend dem eigenen Kompetenzbereich zu erstellen. Sie lässt demnach auf das fachliche Wissen des Doktoranden schließen und seine Hauptkompetenz.  

Herr Lauterbach ist Gesundheitsökonom. Ihn als „Epidemiologe Prof. Karl Lauterbach“  zu bezeichnen halte ich für mehr als irreführend, passiert jedoch. 

Was Herr Lauterbach seinerzeit studiert hat, MPH und was seinen Schwerpunkt betrifft, die Epidemiologie wird wie folgt beschrieben: 

Eine solide Grundlage in epidemiologischen und biostatistischen Methoden, eine kritische Bewertung der epidemiologischen Literatur und Möglichkeiten zur praktischen Anwendung der behandelten Konzepte.   

Sein zweiter Schwerpunkt, Health Policy and Management 

Die MPH in Gesundheitspolitik und -management bereitet die Studierenden darauf vor, öffentliche Gesundheitsprogramme in einer Vielzahl von städtischen Umgebungen zu planen und zu verwalten, die Auswirkungen von Gesundheits- und Nicht-Gesundheitspolitiken auf die Gesundheit der Bevölkerung zu analysieren und sich für Politiken zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung einzusetzen. 

In Health Policy and Management hat Herr Lauterbach auch seinen Master of Science gemacht.  

Herr Lauterbach hat sich seinerzeit für Health Policy and Management entschieden und gegen die Epidemiologie. Vermutlich hat Ihm das besser gelegen, was auch sein beruflicher Werdegang widerspiegelt und seine Publikationen.  

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Ausgezeichneter, mit diversen echten Expertisen bewaffneter Rhetoriker, der sich auch nicht zu schade ist, den eigenen Stil auf die Schippe zu nehmen, dabei aber trotzdem nicht albern wirkt.

Schade finde ich, dass er trotzdem Nebeneinkünfte aus der Privatwirtschaft bezieht, und bei der deren Offenlegung, die er zwar aktiv betreibt, doch das eine oder andere unter den Tisch fallen lässt. Das wirkt ein wenig inkonsequent und vielleicht auch heuchlerisch.


birgit1177  30.12.2020, 20:55

Er ist einfach nur ein Karnevals-CLOWN, der nicht einmal ordentlich DEUTSCH kann!!

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birgit1177  30.12.2020, 20:57

Rhetoriker?? Ein Witz!!

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FresherKnilch  31.12.2020, 01:30
@birgit1177

Ich schätze, sein Bedarf an Ausrufezeichen ist dennoch deutlich geringer als der Deine.

Wenn du mir die Bitte erfüllen möchtest, mir seine rhethorischen Schwächen aufzuzeigen?

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sabine7205  02.01.2021, 03:42

Wenn der ein guter Rhetoriker sein soll, dann bin ich "Cleopatra", er stottert, hat einen abscheulichen Akzent und sagt NICHTS!!, aber auch GAR NICHTS!! aus!!

Sterben müssen und werden wir ALLE einmal und das ist auch GUT SO!!

Denn der Planet ist sowieso völlig überbevölkert!!

Diejeninigen, die jetzt mit! , aber nicht an!!- die Formulierung ist entscheidend, also genau lesen!!- Covid-19 ableben, hätten den nächsten Sommer eh nicht mehr gesehen, die meisten jenseits der 60 oder schon über 80!!

Die haben ihr Leben gelebt, basta!!

Wenn ein 30-jähriger künstlich beatmet werden muß, dann ist es eh besser er geht Richtung Friedhof, denn sein Immunsystem "pteift dann wohl aus dem letzten Loch" oder er hat sich eben nur von "Fast-food" -Dreck ernährt und keinen Sport betrieben!!

Normalerweise hat ein Mensch mit 40 sein Leben schon gelebt, wenn er oder sie etwas daraus gemacht hat?!?

Nur das ist bei den meisten armseligen, jämmerlichen und idiotischen zeitgenossen eben ncht der Fall, darum glauben sie einem krebskranken Hetzer und Lügner wie Karl Lauterbach, der aus lauter Angst vor seinem baldigen Ende nur Panik verbreitet.

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FresherKnilch  02.01.2021, 11:27
@sabine7205
er stottert, hat einen abscheulichen Akzent

Weder Stottern noch Akzent oder Dialekt haben irgend etwas mit Rhetorik zu tun. Vielleicht solltest du noch mal den Duden aufschlagen, um rauszufinden, was der Begriff meint.

und sagt NICHTS!!, aber auch GAR NICHTS!! aus!!

Er sagt nichts, was du hören willst. Und das ist leider das Kernproblem mit Geistern wie dem deinen. Hass und Hetze gegen alle, die nicht deiner Meinung sind.

Was der Rest deines Beitrages mit Lauterbachs rhetorischer Begabung zu tun hat, erklärt sich mir nicht, aber zeigt deutlich, dass dir jeder Horizont fehlt um über Wortgewandheit zu befinden.

Denn der Planet ist sowieso völlig überbevölkert!!

Jemand der so argumentiert, sollt mit gutem Beispiel voran gehen.

Alles in allem ein widerlicher Kommentar, menschenverachtend, herablassend. Du urteilst über Personen, deren Lebenswandel du nicht kennst, obwohl du, da lege ich meine Hand ins Feuer, über keinerlei medizinische Expertise verfügst.

Dafür hast du aber eine ausufernde Vorliebe für den Imperativ. 20 Ausrufezeichen für nicht mal halb so viele Sätze. Das dürfte der Plattformrekord sein.

Du hast mein Mitleid. So viel Hass und Verachtung für Menschen, denen du nie begegnet, die dir aber ein Leben in Wohlstand ermöglicht haben.

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sabine7205  29.05.2021, 03:50
@FresherKnilch

Ich denke mal, ich habe mehr Ahnung von Politik, Medizin und Menschenkennnis als viele Andere hier, die es nur von sich behaupten! Und ja ich habe eine sehr große Vorliebe für den Imperativ! Und wenig Liebe für die meisten Zeitgenossen, da sie ihr Recht auf Leben eigentlich schon verwirkt haben. Meine sämtlichen Aussagen sind durch Art 5 GG allesamt umfänglich gedeckt und zulässig, auch wenn sie "Schmähkritik" darstellen, ein guter Demokrat muß dies aushalten können, so sagte unter Anderem auch Armin Laschet??

Wortgewandtheit ist Ansichtssache, jedoch ein geltungssüchtiger "Talkshowbesucher", der nur auf Publicity aus ist und einen schmierigen Wahlkampf betreibt hat selbigste mit Sicherheit nicht inne.

Und irgendwelches Mitleid habe ich absolut in keinster Weise notwendig, also bitte für die eigene Person aufsparen, da ist es bestens aufgehoben.

Meinen Wohlstand habe ich mir selbst erarbeitet und NUR meiner eigenen Person zu verdanken.

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Sicherlich der kompetenteste Gesundheitspolitiker, den die SPD zu bieten hat, außerdem hat er Humor.

Aber ein Volkspolitiker wird der nie, er nervt die Restaurants mit seinem Salzlos-Fimmel, wenn er mal essen geht und er trinkt kein Kölsch.


SystemImSpiel  18.04.2021, 14:17

Und die Zähne sind nicht so gut.

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