Ist Veganismus weltanschaulich als Extremismus einzustufen?

In der Diskussion mit Veganern stoße ich oft auf die gleichen Verhaltensweisen, wie sie auch von religiösen Extremisten, Fundamentalisten und Fanatikern kommen. Ein Weltbild wird verherlicht und als das einzig richtige eingestuft, zu dem es keine Alternativen geben darf. Menschen, die diesem Bild nicht entsprechen, werden als Feindbild gesehen und ihnen wird mit Unterstellungen und massiver, teils beleidigender Kritik begegnet. Ein Diskussion endet immer mit Vorwürfen, die sich bereits nach kurzer Zeit einstellen, auch wenn man sachlich argumentiert. Wissenschaftliche Tatsachen werden als Lügen und Fälschungen abgetan, während von iher Seite aus nur mit pseudowissenschaftlichen Argumenten um sich geworfen wird. Und ständig gibt es Missionsversuche, die bei Misserfolg ebenfalls mit Unmut und sogar Böswilligkeit fortgesetzt werden. Gleiches kennt man auch von Islamisten, Kreationisten und Flacherdlern.

Selbstverständlich soll dies nicht ein Angriff gegen Veganer sein, denn ich kann es auf jeden Fall akzeptieren, dass man aus Gewissensgründen den Konsum tierischer Produkte ablehnt. Dagegen ist gerade in der heutigen Zeit, in welcher wir die meisten dieser Produkte tatsächlich aus Massentierhaltungen erhalten, nichts einzuwenden. Persönlich sehe ich diese Haltungsformen ebenfalls als Tierquälerei an und fordere ihre Abschaffung, sowie einen bewussteren Umgang mit Fleisch und Tierprodukten. In der Zielsetzung unterscheide ich mich also als Jäger nicht von einem Veganer, doch ich erhalte im Gespräch allein schon weil ich Jäger bin weder Aufmerksamkeit für meine Argumente und noch nicht einmal irgendwelchen grundmenschlichen Respekt. Im Gegenteil, ich werde - obwohl ich wie die meisten Jäger ein großer Tierfreund bin - als personifizierte Grausamkeit angesehen.

Ich möchte hier nicht polemisieren oder Diskussionen lostreten, die sich mit den Pros uind Cons des Veganismus auseinandersetzen. Ich möchte nur verstehen, warum Menschen sich einer Sache derart militant verschreiben und Andersmeinungen nicht zulassen und sie noch nicht einmal anhören. Und wie man in Diskussionen vorgehen sollte, um deeskalierend zu wirken und zum Nachdenken anzuregen.

Essen, Ernährung, Religion, Tiere, Umwelt, Jagd, vegan, Fanatismus, Gesellschaft, Veganismus
Deutsch Kurzhaar als Anfänger-/Familienhund?

Hallo, also mein Mann (31) und ich (27) haben schon lange den Wunsch nach einem Hund. Wir beide sind Anfänger in Sachen Hundehaltung/Erziehung und hatten bisher wenig mit Hunden zu tun.

Vor einiger Zeit hatten wir das Glück zu den Elten meinens Mannes aufs Land ziehen zu können. Dort leben wir jetzt in einer Doppelhaushälfte mit riesigem Grundstück mit großem Teich und sogar einem eigenen angrenzenden Waldstück. Mein Mann arbeitet Vollzeit und ich arbeite aufgrund einer Erkrankung nur 4 Stunden am Tag. Die Eltern meines Mannes sind Rentner, aber trotz ihres Alters noch sehr Fit unterwegs. Da nun die Bedingungen für einen Hund sehr gut sind informierten wir uns über zahlreiche Hunderassen und kamen schließlich zu der eindeutigen Entscheidung einen Deutsch Kurzhaar zu unserem Gefährten werden zu lassen. Schnell fanden wir einen seriösen Züchter in der Nähe der zufällig gerade einen Wurf erwartete. Der Züchter, der alle seine Hunde jagdlich führt,  nahm uns ganz genau unter die Lupe und war der Meinung, dass wir einem Hund ein sehr gutes Zuhause geben können. Als wir die Welpen dann das erste mal sahen waren wir nochmals in unserer Entscheidung bestärkt. Mein und ich verliebten uns jedoch in zwei verschiedene Welpen und so wurde aus dem einen Wunschhund gleich zwei.  Wir besuchen die Welpen regelmäßig und haben bereits einen Platz in der Hundeschule und in der Welpengruppe. Später wollen wir zum Hundesport. Neben diesen Sachen würden die Hunde tägliche Spaziergänge genießen, uns beim täglichen Joggen und Radfahren begleiten und  auch bei den Ausritten mit den Pferden dabei sein. Jagdlich geführt werden sie bei uns allerdings nicht!  Und genau da liegt auch unser Problem, welche die Vorfreude auf unsere Welpen die in zwei Wochen einziehen dürfen sehr bremst. Ich habe mich mit vielen Besitzern eines Deutsch Kurzhaars unterhalten und fast alle waren der Meinung, dass es Tierquälerei sei einen Hund der für die Jagd gezüchtet wurde ,,nur " als Familienhund zu halten, egal wie sehr man sich damit beschäftigt. Außerdem soll die Hunderasse nichts für Anfänger sein und ohne die richtige Erziehung zum Alptraum werden. Wir bekamen in einigen Foren im Internet regelrechte Hassmails und wurden als Tierquäler hingestellt , dabei tun wir unserer Meinung nach alles um es den Hunden, wenn die denn endlich da sind schön zu machen

Mir würde es sehr helfen noch weitere Meinungen dazu zu hören. Daher Danke ich für alle Antworten.

Liebe Grüße

Anfänger, Haltung, Jagd, Jagdhund

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