Welche Formulierung gefällt euch in einem Buch besser?
Version 1: Kommissar Hofer kam nach langem Dienst endlich nach Hause. Betrat das Daheim, hatte einen Bärenhunger, und fragte Richtung Küche: "Marie, was gibt's heute zum Abendessen?" Es duftete köstlich nach Schweinsbraten; ihm lief bereits das Wasser im Munde zusammen.
"Grüß dich, Korbinian. Es gibt deine Leibspeise: Schweinsbraten mit Weißbier!", antwortete Marie und kam in seine Richtung, mit einem Lächeln im Gesicht.
Version 2: Herr Hofer kam nach langem Dienst endlich nach Hause. Betrat das Daheim, hatte einen Bärenhunger, und fragte Richtung Küche: "Marie, was gibt's heute zum Abendessen?" Es duftete köstlich nach Schweinsbraten; ihm lief bereits das Wasser im Munde zusammen.
"Grüß dich, Korbinian. Es gibt deine Leibspeise: Schweinsbraten mit Weißbier!", antwortete Frau Hofer und kam in seine Richtung, mit einem Lächeln im Gesicht.
Version 3: Korbinian kam nach langem Dienst endlich nach Hause. Betrat das Daheim, hatte einen Bärenhunger, und fragte Richtung Küche: "Marie, was gibt's heute zum Abendessen?" Es duftete köstlich nach Schweinsbraten; ihm lief bereits das Wasser im Munde zusammen.
"Grüß dich, Korbinian. Es gibt deine Leibspeise: Schweinsbraten mit Weißbier!", antwortete Marie und kam in seine Richtung, mit einem Lächeln im Gesicht.
Zugegeben: Die Namenwahl kam nicht von ungefähr. Ich bin nun mal großer Fan der Rosenheim-Cops :-))
Aber worum's mir geht: Ich las Bücher, da war die Schreibweise sehr förmlich. Der Protagonist und alle anderen Charaktere wurden immer nur "Herr Hofer", "Frau Wagner" etc. genannt, wenn es sich um Erwachsene handelte.
Dann las ich Bücher, da hielt man's leger: Da wurde der Protagonist beim Vornamen genannt, sowie die anderen Charaktere.
Mir gefällt die Version besser, wo's kumpelhaft zugeht: Der Protagonist & die Chareaktere beim Vornamen benannt werden. Wie seht ihr das?