Einstiegsgehalt für Auftragsbearbeitung (2500€ Brutto) viel? Und wann wäre ein guter Zeitpunkt für Verhandlungen nach Weiterbildung?

Hallo an alle,

ich bin 23 Jahre alt, habe jetzt vor ca. 8 Monaten meine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann abgeschlossen. Da ich in 1-2 Jahren studieren möchte und solange nicht untätig bleiben möchte, bin dadurch jetzt (direkt nach der Ausbildung) seit 8 Monaten in der Auftragsbearbeitung in einem mittelständischen Unternehmen tätig.

Die Lage ist perfekt (keine 5min), Mitarbeiter total in Ordnung (anders als in meiner Ausbildung) und man bietet mir auch viele Weiterbildungsmaßnahmen (habe während meiner Probezeit schon eine Angebot bekommen bzw. angenommen als Fachkraft für Export).

Mein Jahresgehalt liegt aktuell bei 30.000€ + 13. Gehalt (Weihnachtsgeld) + Urlaubsgeld + 30 Tage Urlaub.

Ich bin total zufrieden, nur kann ich es einfach nicht einschätzen, ob 2500€ Brutto viel oder wenig als Anfangsgehalt ist.

Natürlich ist nicht Geld alles und die zusätzlichen Leistungen haben alle auch einen Wert (wie z.B die Weiterbildung). Die Menschen sind super und das der Betrieb nur 5min entfernt ist, ist ebenfalls klasse.

Dennoch ist meine Neugier groß, da ich noch sei frisch im Arbeitsleben habe und einfach alles nicht so einschätzen kann. Vor allem, weil ich durch die Weiterbildung neue Tätigkeitsbereich abdecken soll. Wie viel kann man da mehr erwarten? Habt ihr selber Erfahrungen? Wie würdet ihr das beurteilen?

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Gehalt (Ingenieur) nach zwei Jahren in mittelständischem Unternehmen?

Hallo,

ich arbeite seit ca 1,5 Jahren als Ingenieur in einem mittelständischen Unternehmen mit 48.000 € Brutto-Jahresgehalt inkl. Weihnachts-/Urlaubsgeld (Einstieg), mein Abschluss ist Master of Science (Maschinenbau an der Uni). Ich weiß, dass es in großen Industrieunternehmen deutlich mehr gibt, aber ich habe die Stelle trotzdem angenommen, da der Arbeitsmarkt auch nicht so gut war/ist hier im Norden (wollte eigentlich 54.000 € haben).

Die erste Gehaltserhöhung steht im Sommer (nach zwei Jahren) an, üblich ist in unserem Unternehmen eine Steigerung von 5 % alle 2 Jahre (weiß nicht ob das durchweg für alle Abteilungen gilt). Damit wäre ich aber dann mit zwei Jahren Berufserfahrung bei 50400 Brutto! Und in manchen Betrieben bekommen ja Einsteiger schon 60.000! (Letztes Jahr wurden teilweise durch Corona auch Gehaltserhöhungen nicht durchgeführt)

Wie würdet ihr vorgehen? Mit dem Vorgesetzten ein Gespräch suchen? Das steht meine ich aber eh an.

Was kann man mit zwei Jahren Berufserfahrung an Gehalt verlangen (in einem mittelständischen Unternehmen), wenn der Einstieg 48.000 war? Ich würde schon gerne in die Nähe von 60.000 kommen (also 20-25 % mehr), zumal ich ja auch einen guten Abschluss habe und der Chef auch zufrieden ist. Ist das realistisch?

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Gehaltsverhandlung - darf man hier hoch pokern?

Guten Morgen zusammen,

ich stehe kurz vor einer Gehaltsverhandlung. Ich bin noch relativ jung (27) und weiß noch nicht so ganz wie so was abläuft und wie ich hier verhandel bzw. wo ich ansetzen soll.

Wir sind Tarifgebunden, das bedeutet ich kann über bestimmte Aufgabenbeschreibungen, dem Tätigkeitsbereich zugeordnet, aufsteigen. Mittlerweile bin ich für meinen Bereich (Technischer Produktdesigner) an der maximalen Entgeltstufe angelagt, was natürlich erst mal schön ist. Hier ist aber lediglich geregelt, was meine täglichen Aufgaben sind.

Seit ein paar Jahren mache ich aber noch weitere Nebentätigkeiten die hier nicht aufgeführt sind und den tätigkeitsbereich weit übersteigen, was die Verwantwortung angeht.

Ich habe eine Administrative Arbeit. Hier geht es um Projektarbeiten wie Releaswechsel/Updates, Anwenderunterstützung und Problemmanagement eines Programmes, mit dem wir arbeiten. Je nach dem was ansteht, habe ich hier täglich 10% - 100% Auslastung zusätzlich zu meiner normalen Arbeit. Was mich auch immer sehr fasziniert ist, dass ich eigentlich immer mit Leuten in Besprechungen und Teams arbeiten, die wahrscheinlich das doppelte/dreifache und mehr von mir verdienen.

Als zweites Aufgabengebiet wurde mir nun die Leitung und Führung einer externen Firma im Asiatischen Raum "aufgedrückt", die uns unterstützen soll, wenn wir Arbeit extern auslagern wollen und intern die KAPA nicht ausreicht. Schon allein dies alles auf Englisch zu machen ist für mich eine wahnsinnige herausforderung, da ich es nur etwas in der Schule und Ausbildung gelernt habe (Mittlere Reife). Desweiteren werden wöchentliche Meetings abgehalten, die Leute vor Ort müssen geschult werden (waren letztes Jahr 10 Wochen bei uns) und natürlich muss ich alles kontrolieren, überprüfen und ggfs. mit dieser Firma abklären.

So nun stehe ich hier mit diesen zwei Aufgaben und weiß absolut nicht, wo ich ansetzen soll. Wenn ich Kollegen frage, bekomme ich immer zu hören, dass das ein absoluter Witz sei, was ich verdiene und was ich mache.

Ich habe auch bereits mit dem Betriebsrat darüber geredet. Hier werde ich absolut unterstützt. Da sie aber um meine Tätigkeit nicht all zu gut bescheid wissen, muss ich nun selber wissen, was mir das Ganze wert sei.

Das soll nun wohl über eine Freiwillige Leistungszulage verhandelt werden.

Nun die Frage an euch. Setz ich hier, bzw Poker ich etwas höher, oder stellt mich das dann als schlechten Witz dar? Erst habe ich mit 200-300€ gerechnet, doch mittlerweile meine ich, dass es doch wesentlich mehr sein könnte wenn man, meine normale tägliche Arbeit mit diesen beiden Aufgaben vergeleicht. Dort habe ich sozusagen kaum Verantwortung.

Wie würdet ihr an diese Sache ran gehen?

Freue mich wirklich sehr über jede Antwort/Anregung/Kritik.

Grüße

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Wirtschaftsingenieur-Einstiegsgehalt unzufrieden?

Hallo zusammen.

Wie es mir heute mitgeteilt wurde, soll mein Einstiegsgehalt nach dem dualen Studium in Wirtschaftsingenieurwesen bei 3550 Euro (brutto) liegen. Ich halte diesen Betrag für eine Frechheit. Bei 40 Stunden / Woche und einer Tätigkeit im Vetriebsaußendienst, wo ich meine Freizeit komplett aufgebe. Eckdaten: Mittelstand, chemischen Verfahrenstechnik, Abschluss B.Sc. mit 1,9 als Endnote in Regelstudienzeit, mit 21 Jahren. Mir ist es klar, dass ich der Firma die Ausbildung verdanke - dennoch habe ich in Vollzeit seit über 3,5 Jahren dort gearbeitet, weshalb ich schon geleistet habe und wodurch ich komplett "einsatzbereit" bin und dies nun sofort zurückgeben (will/kann). Ich finde es falsch, dass ich dermaßen unterdurchschnittlich entlohnt werde. Kommilitonen, die einen analogen Werdegang haben, werden mit über 5500 vergütet bei 35 Studenwochen. Zumal erhalten die sämtliche weitere Zuwendungen, etwa für die Rente. Die wollen mich vergüten, wie einen x-belibiegen Durchschnittsabsolventen, der der Firma anfangs nicht bringt...

Weiteres: Auslandssemester an einer University of California, drei Praktika bei Industrie-Weltkonzernen...

Was kann man tun, sofern ein Wechsel aufgrund eines Vertrags nicht möglich ist?

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