Gehaltsvorstellung in Anschreiben = Wunschgehalt + 10%?
Ich lese ständig in Webartikeln: "Hier kommt es dir natürlich auch zugute, wenn du deine Gehaltsangabe in der Bewerbung etwas höher (circa 10 Prozent) , als das tatsächliche Wunschgehalt angesetzt hast. Denn das ermöglicht dir einen gewissen Spielraum für deine Gehaltsverhandlung."
10 % Mehrangabe kommt mir sehr "aggressiv-viel" vor. Ich hätte da eher konservativere 3% mehr draufgerechnet. Wie seht ihr das?
Ein Unternehmen mit 200+ Mitarbeitern, Bereich: Online Marketing
3 Antworten
Kann man pauschal nicht beantworten
Die Frage ist ja in welcher Branche und wie gut ist man da drin.
Wenn ich Experte im Web Design oder allgemein IT bin kenn ich mein Wert für die Firma und kann Pokern das ich 20 % mehr Gehalt wie in meiner alten Firma möchte.
Ein Freund von mir hatte 60k im Jahr verdient hat sich random beworben und 85k angegeben um auf 70 - 75 k zu kommen
Und der Chef hat nicht mal verhandelt und ihn die 85k gegeben
Wenn man jetzt natürlich sagen wir mal Putzkraft ist (ohne abwertend zu meinen) kann man bei ein Lohn von 14.50 die Stunde keine 18 Euro angeben (traurig ist aber so)
Da wird man eher ausgelacht und die Bewerbung landet im Papierkorb
Ist in vielen wichtigen Jobs so
Aber 10 % .... ich seh da kein Problem
Ein Unternehmen mit 200+ Mitarbeitern, Bereich: Online Marketing
Je nachdem wo. Sollte es sowas wie an der Kasse bei Aldi und co sein ist das Gehalt ja einsehbar. Und meist nicht verhandelbar
Je nachdem wie dringend du den Job brauchst.
Jemand aus meiner Familie wußte gar nicht ob sie wirklich Job wechseln möchte und hat, für den gleichen Job wie bisher, bei der neuen Firma gleich mal 700€ mehr als sie in ihrem alten Job verdient hat, in die Bewerbung geschrieben und auch bekommen obwohl beides Teilzeitjobs sind, verdient die jetzt besser als andere, in ähnlichen Jobs, für Vollzeit.
Dann würde ich da eher nur 5% über dem üblichen Gehalt gehen.
Ein Unternehmen mit 200+ Mitarbeitern, Bereich: Online Marketing
Ich brauche den Job dringend