Fragen zur (wahrscheinlich) Sütterlinschrift?

Meine Schwester hat heute in unserem Garten in der Erde folgenden Brief gefunden:

Da mir das überhaupt nicht nach lateinischer Schrift aussieht, vermute ich, dass es sich um Sütterlinschrift handeln muss. Ich sehe jedenfalls große Ähnlichkeiten. Was meint ihr?

Ich habe den Brief folgendermaßen transkribiert:

Liebe Jose befor ich geche möchte ich dir ein Geschenck geben ♡
Mit grüsen Roberto
– ein schritt

Ist das korrekt? Es ergibt jedenfalls Sinn.

Und nun die interessante Frage: Wie alt ist der Brief?

Wir leben in Braunschweig. Sütterlin löste laut Wikipedia in den 1920er-Jahren die Kurrentschrift ab. Im offiziellen Lehrplan Deutschlands stand sie wohl 1935-1941. Dann wurde sie verboten.
Ich gehe davon aus, dass der Brief von einem Kind geschrieben wurde – geschätzt 8-12 Jahre alt. Das Kind wird den Brief also wahrscheinlich vor etwa 80 Jahren geschrieben haben, oder?

Das Papier sieht mir jedoch dafür, dass es in der Erde lag, ziemlich unbeschädigt aus. Natürlich ist es stark geknickt, aber es gibt kaum Risse und zu viele Stellen sind ziemlich weiß. Meine Unterlagen aus früheren Klassen, die ich stets in Ordnern gelagert habe, sind gelblicher als dieser Brief. Das macht mich stutzig. Kann Papier so lange so weiß bleiben?

Lag der Brief wirklich all die Zeit dort und hat es bis heute so heile überstanden? Oder hat ihn vielleicht kürzlich jemand verloren, sodass ihn der Wind hergeweht hat? Oder kann es sein, dass das jemand gefälscht hat. Aber warum? Ich meine, heute schreibt kein Kind mehr so. Das muss von einer älteren Person geschrieben worden sein, denn das Schriftbild ist recht sauber.

Was meint ihr zu meinen Überlegungen? Es würde mich wirklich interessieren, etwas mehr darüber herauszufinden. Es kann sein, dass ich mich total irre, bitte nicht totlachen ;-)

Bild zum Beitrag
Brief, Buch, Deutsch, Erde, Papier, Geschichte, Sprache, Chemie, Blatt, Schrift, alt, alte Bücher, Alterung, Antik, früher, Kurrentschrift, Liebesbrief, Luft, Preußen, Sütterlin, Zeit, Oxidation, Verfall, altes-buch, transkribieren, Transkription
Warum kann man mit einem Teleskop hinter dem vermeintlichen Horizont sehen?

Hallo Community und (ich hoffe) Physikbegeisterte und Physikgelehrte, ich hab da eine Frage bezüglich der Erdkrümmung; ich beachäftige mich seit ein paar Tagen mit der, nennen wir sie mal 'flachen-erde-theorie', da ich alles in Frage stelle und auch den Standpunkt der Leute verstehen will, die daran glauben, immerhin löst dieses Thema in letzter Zeit immer wieder starke Kontroversen aus und die Theorie erfreut sich vielen Anhängern.

https://youtu.be/FHGTsCZGHJQ

In diesem Video, wo die angeblich flache Erde 'belegt' werden soll, zeigen ganz viele Menschen, dass sie durch ein Teleskop oder einer Kamera mit starker Weitsicht hinter den vermeintlichen Horizont kommen; das Video geht fast 2 Stunden lang, das will ich niemanden antun, deswegen fasse ich das unten noch mal zusammen, aber ich halte das Videomaterial für sehr realisitisch und wollte fragen, wie das physikalisch möglich ist, da ich immer noch an meiner Kugelerde festhalten möchte :)

Die Leute in dem Video errechnen die Erdkrümmung mit verschiedenen Kalkulatoren, die man im Internet findet und zeigen soll, wie stark die Krümmung ist und berechnen außerdem, wie groß der Umfang der Erde ist und wie die Krümmung sein müsste - dabei kommt raus, dass man Gegenstände, die teilweise 20 Meilen entfernt sind und laut diesen Berechnungen der Erdkrümmung gar nicht mehr zu sehen sein dürften, noch beobachten kann, wenn man nur weit genug rauszoomt; hat ein Physiker dafür eine Erklärung? Soweit ich mich Erinner kann Masse das Licht krümmen, aber das würde wohl kaum eine Masse wie die der Erde in so einem Ausmaß schaffen, das sollte doch eher bei massereichen Neutronensternen oder schwarzen Löchern so beobachtbar sein, oder irr ich mich? Danke für alle Antworten.

Kamera, Erde, Astronomie, Naturwissenschaft, Physik, Teleskop, flache Erde

Meistgelesene Beiträge zum Thema Erde