Dyson Sphäre um die Sonne?
Würde man wirklich eine Dysonphäre um die Sonne bauen dann hätte man doch auf der Erde gar kein Sonnenlicht mehr oder würde man dann in dieser Dysonphäre irgendiwie leben?
Vielleicht kann mir das jemand erklären
https://www.youtube.com/watch?v=o5JD37u3LCs
Hier wird ja auch gesagt, dass wir eigentlich schon anfagen könnten solch eine Dysen Sphäre zu errichten aber irgendwie beängstigt das einen schon diese Vorhaben weil ich mein soetwas kann doch nicht gut gehen. Auserdem für was würde man das machen momentan brauchen wir doch gar nicht so viel Energie. Wenn wir dann in Kapseln im All leben warum sollten wir dann jetzt schon damit anfangen ich meine so toll wäre das meiner Meinung nach nicht unseren Planeten zu verlassen und in Kapseln zu leben.
8 Antworten
Reine Sci Fi...
Hypothetisch würde eine Dyson Spähre bedeuten die um ein Sonnensystem herum zu bauen...wer drin ist lebt dort, alle anderen blieben draußen.
Hinsichtlich der Entwicklung eines Sterns bleibt das Sci Fi.
In nur noch 1 Milliarden Jahre dehnt sich die Sonne bis etwa zum Mars aus, das war's.
Am Ende schnurrt sie zusammen, das war's dann auch, Licht aus.
Das geht auf der Erde schon früher aus, das Lebenslicht, in nur noch 200 Mio. Jahren.
Die Sonne wird zwar noch etwa 5 Mrd. Jahre ein Hauptreihenstern sein, wird allerdings innerhalb der nächsten 900 Mio. Jahren ihre Leuchtkraft deutlich erhöhen (auf bis die 2,2fache Leuchtkraft). Bereits dann ist Schluss mit lustig auf der Erde.
Nach dem Stadium des Roten Riesen wird die Sonne nicht zu einem Braunen, sondern zu einem Weißen Zwerg.
Die Sonne brennt in etwa so wie heute noch circa 5 Milliarden Jahre. DANACH dehnt sich die Sonne bis einschließlich des Mars aus und brennt als Roter Riese. Danach schrumpft die Sonne zu einem Braunen Zwerg. Aber dies ist noch mehr als 5 Miliarden Jahre hin. Das reicht für mindesten 30 globale Zivilisationen welche sich selbst zerstören mit der nötigen Zeit der Selbstreinigung der Erde. Irgendwann wird eine Zivilisation entstehen welche den Irrsinn des Krieges erkennt und darauf baut das jeder Mensch seinen Beitrag für die Menschenfamilie leistet.
Die Erde wäre dann nicht mehr vorhanden, da sie in die Sphäre verbaut wäre. Ebenso wie alle anderen Planeten und ein paar weitere Sonnensysteme.
echt dehnt sich die Sonne bis zum Mars aus?
Wie meinst du das mit hinsichtlich der Entwicklung eines Sters?
Also wäre diese Dyson Spähre nicht direkt um die Sonne herum sondern würde um das Sonnensystem "gebaut" werden oder?
Die Sonne hat etwa Halbzeit, also noch so um 5 Milliarde Jahre "leben" bis alle, alle.
Auf dem Weg dahin bläht sie sich auf, dehnt sich aus bis in die Gegend vom Mars.
Am Ende gibt's ein Bäucherchen und der rote Riese schnurrt zusammen, wahrlich Ofen aus.
Mehr oder weniger passiert das täglich im Universum.
Bei der Dyson Spähre geht es um Energienutzung, was der Mensch halt so braucht.
Nur dieseeben nicht allein, sondern wohltemperiert und ebenso Tageslicht, alles zusammen dann wenn man es braucht.
Ergo baust das Teil außenherum.
Die Kardaschow Skala skizziert, dass eine Ziivilisation der Stufe 2 die gesamte Energie ihrer Sonne nutzt, als Quelle.
Ergo die gesamte Energie des Sonnensystems.
Die Wirkung der Sonne ist begrenzt, bis zur nächsten Sonne, etwa Proxima Centauri, befindet sich das schlichte Nichts.
Mithin baute man eine Dysonsphäre außen um das Sonnensystm herum.
Genau das ist reinste Sci Fi.
Dehnt sich wie beschrieben die Sonne bis etwa Mars aus, blieben auch Jupiter und Saturn nicht ungeschohnt.
Tröstlich soweit, unsere Sonne ist zu klein um ein Schwarzes Loch werden zu können.
In einer Dysonsphäre sind Planeten nicht vorgesehen. Das innere der die Sonne umschließenden Kugel wäre die Oberfläche, auf der sich Leben abspielen soll.
Die komplette abgestrahlte Energie der Sonne würde also von der Innenseite der Kugel genutzt werden können.
Hierbei ist das Problem eher, wie man bestimmte Bereiche vorm Sonnenlicht abschirmen könnte, damit ein Tag/Nachtzyklus simuliert werden könnte.
Ich habe mal gehört, dass sämtliche im Sonnensytem vorhandene Materie aber nicht ausreichen würde, ein Dysonsphäre zu bauen. Da müsste man schon andere Sonnensystem ausbeuten. Von daher wird das wohl nix.
Die Dysonsphäre war tatsächlich so gedacht das diese einen Großteil des Sonnenlichts abfängt. So würde eine teilweise Dysonsphäre einem großen Teil des Sonnensystems die Energiequelle nehmen, nicht ohne Wirkung.
Die Dysonsphäre hat jedoch die Aufgabe Energie für die Erde zu sammeln. Nicht mehr.
Dazu ist jedoch nur eine kleine Fläche von der Größe der Erde notwendig.
Diese Fläche könnte außerhalb der Ekliptik platziert werden um den Energiehaushalt der Planeten nicht zu stören.
Da die Planeten unseres Sonnensystem in etwa in einer Ebene (Ekliptik) liegen ist es möglich auch ein größeres Segment einer Dysonsphäre so zu platzieren das kein Planet beeinträchtigt wird.
Da die Dysonsphäre aus Materie besteht, muß dieses qualitativ hochertige Material von irgendwoher mit riesigem Energieaufwand rangeschaft werden.
Die Dysonsphäre muß also robust und langlebig genug sein um den Energieaufwand rentabel zu machen.
Die Distanzen welche zum Bau der Dysonsphäre zurückgelegt werden sind ein vielfaches der Strecke zwischen Mond und Erde.
Wenn die Zeit eintritt in welcher der Bau einer Dysonsphäre nicht weiter schwierig ist wird Energie durch andere Technologie in großem Umfang vorhanden sein.
Die Dysonsphäre ist ein interessantes theoretisches Projekt aus der Science-Fiction-Ecke wo viele Wissenschaftler ihr Wissen in Romanform pressen.
Die Dysonsphäre hat jedoch die Aufgabe Energie für die Erde...
Um die Erde aus dem Weltraum mit Solarenergie zu versorgen ist keine Dyson-Sphäre nötig. Dafür reicht eine großflächige Station im L1-Lagrangepunkt oder auch direkt als Satellit der Erde.
Zuviel Energie darf ohnehin nicht auf die Erde transferiert werden, oder wir erleben ein Szenario, gegen das selbst der Merkur noch kalt wäre.
Eine Dyson-Sphäre wäre eine unanhängige, bewohnte Struktur, die mit oder ohne Erde denkbar ist.
Bevor wir uns aber mit der praktischen Umsetzung befassen müßte das BIP der Welt (des Sonnensystems) wenigstens um einen Faktor 10.000 wachsen - daß das ohnehin nicht auf der Erde möglich ist, sollte klar sein. Und so viele Jahre würde die Konstruktion einer solchen Sphäre auch mindestens dauern.
"Diese Fläche könnte außerhalb der Ekliptik platziert werden um den Energiehaushalt der Planeten nicht zu stören."
Dies würde aber doch trotzdem die anderen Planeten stören
Also würde solch eine nicht direkt um die Sonne gebaut werden sondern um unser Sonnensystem oder?
Eine Dyson-Sphäre ist eine prinzipielle Möglichkeit, aber trotzdem in der Realität eine Hypothese (wir haben in der Milchstraße keine entdeckt, aber sie müßten zu entdecken sein).
Es gibt verschiedene Modelle von Dyson-Sphären. Z.B. Teil-Dyson-Spären und komplette Dyson-Sphären. Solche, deren Radius etwa dem der Erdbahn entspräche und solche, die eine weiter entfernte Schale beinhalten. Es gibt Modelle mit einem annähernd massiven, dünnen Ring und solche als komplette Schale mit sehr vielen Stationen, die sich teils gegenseitig beschatten.
Es gibt auch Modelle mit und ohne Planeten, sogar mit künstlich konstruierten Planeten. In solchen Dyson-Sphären würden Menschen auf Planeten und/oder Groß-Raumstationen leben.
Alle diese Modelle sind aber nichts, das man in wenigen Jahrhunderten aufbauen könnte. Dabei sind Jahrzehntausende und sogar mehr als 100.000 Jahre durchaus ein realistischer Planungsrahmen.
Es ist natürlich die Frage, ob eine technische Zivilisation überhaupt so lange überleben kann? Daß wir keine Dyson-Sphären finden, scheint die kürzere Lebensdauer von Zivilisationen zu stützen - oder auch die Seltenheit von technischen Zivilisationen.
Warum denn in der Milchstraße dann müssten diese doch Aliens oder so erbaut haben. https://www.zeit.de/wissen/2018-01/milchstrasse-sternbild-analyse-astrophysik
Na sicher müßten Aliens diese gebaut haben. In der Milchstraße müßten wir eine Dyson-Sphäre aber auch auf große Entfernung entdecken können. Das wäre nämlich eine helle, ausschließlich infrarote Energiequelle.
Dyson-Sphären hätten aber sicherlich nicht die Stabilität natürlicher Sonnen-systeme. Es wären gelegentliche Bahnkorrekturen nötig, die ausblieben, wenn die verantwortliche Spezies ausstirbt und damit bräche die Dyson-Sphäre nach einiger Zeit wieder zusammen.
Eine Dyson-Sphäre wäre ein künstlicher Infrarotstrahler, der in dieser Form natürlich nicht vorkommt. Daher ist selbige auch über große Entfernungen zu entdecken, wurde aber nicht.
Hinter dem sehr dichten "Bauch" der Milchstraße könnte sich aber tatsächlich eine verbergen - ob dem so ist sehen wir in, sagen wir 50 Mio. Jahren (falls es uns dann noch gibt, was ich zu bezweifeln wage).
Falls man eine kostengünstige Methode hätte, um in anderen Sonnensystemen Planeten besiedeln zu können, dann wäre eine Dyson-Sphäre womöglich viel teurer und man würde sie nicht bauen.
Das war aber nur ein Beispiel, denn wir können nicht wissen, was in 1000 oder mehr Jahren eine realistische Option ist !?
Eine superhochentwickelte Zivilisation würde in der Dysonsphäre selbst leben, eine Erde wäre dann nicht mehr nötig. Somit würde sich auch die Suche nach einem anderen Planeten außerhalb des Sonnensystems erledigen, denn die interstellare Raumfahrt ist auch für eine superhochentwickelte Zivilisation sehr schwer.
Könnte es rein theoretisch schon heute so sein, dass man in einer Dysonsphäre wohnt ohne es zu wissen? Nur so als Frage.
Das glaube ich nicht, denn eine Dysonsphäre ist ja keine Naturprodukt, sondern muss erbaut werden. Am ehesten würden sich dafür Materialien eignen, die man von Asteroiden des Asteroidengürtels abbauen könnte.
Eine Dysonsphäre kann man in etwa so geheim bauen, wie einen Todesstern.
Die Dysonsphäre um das gesammte Sonnensystem zu bauen macht keinnen Sinn, da die Dysonsphäre die Aufgabe hat Energie aufzufangen. Nur die Sonne gibt eine interessante Menge an Energie ab.