Warum verleugnet ein Mann hartnäckig vor seiner besten Freundin seine Partnerin, obwohl sie ihm immer wieder sagt, daß es okay für sie ist wenn er gebunden ist?
Ich erbitte tiefergehende Antworten. Seid so lieb.
Ich kenne meinen besten Freund 3 Jahre. Es begann als Erotik Flirt, wir trafen uns zunächst aus erotischen Gründen und stellten fest, das wir menschlich super auskommen. Es gab insgesamt 7 Treffen, wir redeten stundenlang, der Sex war schönes Beiwerk, aber nicht mehr Hauptgrund der Treffen.
Er betont immer, wie wichtig ich mittlerweile als beste Freundin bin, daß er mich total lieb hat und diese Freundschaft ihm viel gibt.
Eine feste Bindung haben wir beide nicht vor. Der Knackpunkt:
Obwohl es zunächst nur um Erotik ging, gab er sich als Single aus. Ich wusste aber aus Facebook, dass er vermutlich gebunden ist und presste ihm ab, dass er das dann doch zugab. Allerdings trennten sie sich laut seiner Aussage gerade.
Es kam zum 1. Treffen, er erzählte vom Zerwürfnis mit ihr und nach unserem Date teilte er mir mit, sie hätten sich einvernehmlich getrennt.
Ab da wollte er mich wiedersehen und wöchentlich telefonieren. Ich stellte anhand seiner Fotos, die er mir schickte und ihrer in FB und Insta fest, dass bei beiden offensichtlich die selbe Wohnung zu sehen war und zog in Zweifel, dass er dort ausgezogen ist. Er begründete es so, er habe die Möbel mitgenommen.
Es kam zu weiteren schönen Treffen, er erzählte mir viele privaten Dinge, Sorgen usw und hob immer hervor, wie freundschaftlich nahe er mir mittlerweile sei.
Es gab aber nach wie vor Hinweise, dass sie mit mehreren Leuten gemeinsam im Urlaub waren, zu zweit auf Radtour, er postete Herzchen bei ihren Bildern und sogar ein Bild, auf dem sie Kopf an Kopf zu sehen waren. Er wusste nicht, dass sein Insta öffentlich einsehbar war.
Ich zeigte das Foto, sagte, dass es nicht schlimm sei, wenn er mit ihr noch oder wieder zusammen ist. Wir könnten gute Freunde sein. Wir wohnen übrigens 280 km auseinander, 3h.
Er betonte, daß es keine Beziehung zwischen ihnen gibt, man versuche, es zu kitten mit unklarem Ausgang.
Er bat mich, ihm zu vertrauen, da ich ihm verdammt wichtig als beste Freundin und Gesprächspartnerin sei. Er wolle aber mehr Richtung Freundschaft gehen und den Fokus vom Sex nehmen, falls er sich mal bindet, daß wir uns nicht entzweien als Freunde. War okay für mich.
Nun sagte er das Treffen für Freitag ab, erst mit Ausreden, dann weil er ein schlechtes Gewissen wegen meines Kindes habe und selbst gerne eine Freundin aus der Nähe suchen wolle.
Er wolle mich weiterhin als beste Freundin ohne Sex. Treffen vorerst nicht.
Ich sprach an, dass er wohl mit der Ex die ganze Zeit zusammen war und es enger wird, was er vehement abstritt. Er suche etwas Neues.
2 Tage später bestätigte Insta, daß sie einträchtig zusammensaßen (#zeitzuzweit).
Mit mir könne er nun eine echte Freundschaft anstreben.
Warum gibt er es nicht zu? Ich habe jegliche Tür geöffnet.
Stattdessen lügt er mich an und will aber echtes Vertrauen zu mir aufbauen. Angst vor Repressalien kann es nicht sein. Er weiß, dass ich ihr nie was sagen würde, weil ich so nicht ticke.