Wie Sex genießen nach sehr konservativer, religiöser Erziehung?

Hi,

Ich wurde sehr streng konservativ erzogen, wie es meine Frage schon verrät. Ich werde aber nicht näher darauf eingehen, um welche Religion es sich gehandelt hat.

Sex außerhalb der Ehe war eine schlimme Sünde. Sie ist mit Mord gleichzusetzen. Ich bin seit zwei Jahren nicht mehr Teil dieser Gruppe aber habe immer noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen, weil sich die Lehren so fest in meinen Kopf gebrannt haben.

Aber nun zu meinem eigentlichen Problem: Ich kann mich beim Sex mit meinem Freund einfach nicht fallen lassen. Er findet ja außerehelich statt. Allerdings glaube ich, dass mir Sex auch schwerfallen würde, wenn ich verheiratet wäre, weil es immer ein Tabu war. In meiner Familie wurde es absolut totgeschwiegen.

Mit meinem Freund hatte ich auch meine ersten sexuellen Erfahrungen, was mich ein bisschen unsicher macht. Ich kann nicht richtig zugeben, wenn mir etwas gefällt oder zum Beispiel sagen: 'Kannst du bitte das machen?'

Um herauszufinden, was ich überhaupt mag, hat mein Freund mir vorgeschlagen, Masturbation auszuprobieren. Habe ich dann auch gemacht aber mein Kopf hat dabei wieder verrückt gespielt, weil es erstens in dieser Religion eine Sünde darstellt und es bei Mädchen und Frauen generell ein Tabuthema ist.

Ich will aber diese ganzen Gefühle genießen können, ich meine ein Orgasmus fühlt sich unglaublich an. Aber mich darauf richtig einzulassen, fällt mir schwer.

Habt ihr Tipps für mich?

Danke schonmal im Voraus!

Religion, Erziehung, Freunde, Sex, Geschlechtsverkehr, Liebe und Beziehung, Sekte, Trauma
Emotionale Kälte nach Trauma in der Kindheit?

Hey.

Ich w15 habe an mir beobachtet, dass ich seit einigen Wochen einfach emotional völlig kalt geworden bin.

Ihr müsst wissen, dass ich eigentlich früher nur an die Bedürfnisse anderer gedacht habe , völlig selbstlos war und dachte, ich würde nur für andere Menschen leben (also um sie glücklich zu machen). Zum Beispiel wurde ein Junge aus meiner Klasse gemobbt von meinen Freunden, die zu den beliebten Kids aus der Schule gelten & ich habe mich auf seine Seite gestellt, weil ich nicht zusehen konnte, wie jemand fertig gemacht wird. Somit habe ich all meine Freunde verloren. Aber dies ist paar Jahre her. Und ich habe den jenigen, der mich sexuell missbraucht hat nicht angezeigt, weil ich somit sein Leben nicht zerstören wollte. Ich habe also nie an mich gedacht, weil ich voller Empathie war und es meine Stärke ist, mich in andere hineinzuversetzen.

Aber seit einigen Wochen beschäftige ich mich viel mit meiner Vergangenheit. Ich habe bis zum 11. Lebensjahr von meinen eigenen Eltern psychische und körperliche Misshandlung erfahren. Generell wuchs ich in schlechten Verhältnissen auf, bis ich 11 Jahre alt war. Eltern waren psychisch krank, Kriminalität war normal bei uns, Mama hatte Krebs und ich musste viel Gewalt erfahren. Mit 12/13 Jahren erlebte ich dann mehrmals sexuelle Gewalt von jemandem, dem ich vertraut habe.
Habe bereits 6 Suizidversuche hinter mir und mir ist zur Kenntnis gekommen, dass man niemals sicher ist vor Gewalt, nicht mal im eigenen zu Hause. Außerdem ist niemand da für einen. Letztens habe ich gekifft um abzuschalten und meine Gefühle zu betäuben (meine Gefühle wurden mir nämlich oft zum Verhängnis). Ich habe gemerkt, dass es sich leichter lebt, emotional kalt zu sein, um mögliche Schäden bei nächsten Verletzungen zu verhindern.
Seit dem mir das klar wurde, bin ich eiskalt und das auch meinen Eltern gegenüber. Momentan geht es unsere Familie so gut wie nie zuvor. Ich spüre aber seit paar Wochen keine Liebe mehr zu meinen Eltern und verhalte mich auch dementsprechend. Ich kann ihnen aufgrund der Vergangenheit nicht verzeihen, weil ich mich nicht mehr auf Nähe einlassen kann.

Wie kann ich weg von meinen Eltern ( also ins Heim) ?

Ist emotionale Kälte bei meiner Situation normal?

Familie, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Emotionen, Liebe und Beziehung, Trauma
Therapie verweigert, was nun?

Dieser Beitrag wird etwas länger, da ich das ganze gut verständlich erläutern möchte. Es geht um zwei Themen die zusammenhängen.

Ich bin seit 2017 wegen einer Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung in Therapie bei einer Kinder-und Jugendtherapeutin. Abgesehen davon, dass ich nun nicht mehr zu den Jugendlichen zähle und sie mich schon deshalb nicht mehr therapieren darf, gibt es Probleme wegen der Diagnose.

Da die Komplexe PTBS erst 2022 im ICD-11 veröffentlicht wird, verwehrt mir meine Krankenkasse nun jegliche weitere Therapiestunden, selbst bei Therapeuten für Erwachsene. Die Pause die ich einlegen müsste würde 2 Jahre betragen. Natürlich werde ich nach Erscheinen des ICD-11 direkt anfragen, ob ich dann mit der Diagnose auf das zusätzliche Jahr warten verzichten kann, aber selbst eine Pause von einem Jahr wäre für meine Psyche die reinste Katastrophe.

Weder Krankenkasse noch Therapeuten können mir so richtig sagen, was ich nun tun kann, um irgendwie in Behandlung zu bleiben. Das hier ist soziemlich mein letzter Strohhalm.

Was das ganze für mich nun eigentlich untragbar macht ist folgendes:

Ich beziehe ALG II obwohl dort bekannt ist, dass ich den vorausgesetzten Mindestsatz von 3 Stunden Arbeitsfähigkeit am Tag nicht erfüllen kann, da ich kaum bis gar nicht alleine aus dem Haus kann. Eigentlich hatte ich bereits einen Termin bei einem Amtsarzt zur Überprüfung meiner Arbeitsfähigkeit beantragt, doch der Antrag wurde "aufgrund mangelnder Unterlagen" abgelehnt. Mir wird partout nicht gesagt wo das Problem liegt, doch ich gehe hier von dem Fehlen meiner Diagnose aus. Da ich nun also als Arbeitsfähig geführt werde, mich aber laut Aktenlage nicht um Arbeit bemühe, drohen mir zusätzlich noch Kürzungen.

Ich werde zurzeit zwar von meiner Hausärztin krankgeschrieben, doch die darf das natürlich auch nicht allzu lange, wurde mir zumindest gesagt. Meine letzte Hoffnung war nun die PIA in unserer Klinik, doch die dürfen derzeit keine weiteren Patienten aufnehmen.

Mein Ziel ist einfach bloß, dass mir ein Jahr der Arbeitsunfähigkeit zugeschrieben wird, damit ich mich auf meine Therapie konzentrieren kann...

Zusammengefasst:

Wie kann ich in Therapie bleiben?

Wie kann ich Arbeitsunfähig geschrieben werden ohne Erwerbsminderungsrente beantragen zu müssen? Oder

Wie kann ich auf Dauer an Krankschreibungen kommen, ohne meine Ärztin in Schwierigkeiten zu bringen.

Therapie, Psychologie, ALG II, Arbeitsamt, Gesundheit und Medizin, Jobcenter, komplexe PTBS, Krankenkasse, Psychotherapie, Trauma
Verstörendes Video gesehen?

!WARNUNG!

Ich habe letztens ein extrem verstörendes Video gesehen, kann seit dem an nichts anderes mehr denken und habe es noch nicht über mich gebracht mit Freunden, meiner Familie oder anderen Menschen darüber zu sprechen.

Desshalb habe ich den schriftlichen Weg gewählt und trotz allem versucht die Situation bestmöglich zu beschreiben. Es ist also möglich, das die folgenden Ausführungen verstörend auf euch wirken könnten.

Wenn ihr euch also nicht sicher seit, dann tut es euch nicht an und lest es nicht.

Was ist passiert?

Ich war letztens im Internet (nicht Darknet) unterwegs und bin nach kurzer Zeit auf eher zwielichtige Seiten gekommen.

Dort habe ich dann ein Video gesehen, welches mich vollkommen verstört hat.

Zu Anfang ist nichts besonderes passiert und man hat nur ein 16 jähriges japanisches Mädchen gesehen, welches in die Kamera geschaut hat.

Dann plötzlich kam eine neue Szene und man sah es gefesselt auf einem Stuhl sitzen, eng eingehüllt in durchsichtige Plastikfolie und sichtlich um sein Leben kämpfen.

Ich konnte und wollte es zunächst nicht glauben und glaubte an einen Fake. Ich habe bis zu Ende vorgespult.

Am Schluss sah man nur wie sie nach 7 Minuten (so lange dauerte das Video ungefähr) langsam aufhörte sich zu wehren und bewusstlos wurde.

Daraufhin habe ich die Seite geschlossen und mich übergeben.

Kurze Zeit später habe ich noch einmal versucht das Video zu finden um es zu melden, konnte es aber nicht mehr finden, da aufgrund einer Internet Einstellungen mein Suchverlauf sobald ich den Browser schließe sofort gelöscht wird.

Es ist jetzt schon knapp 4 Tage her seit ich es gesehen habe und ich kann immernoch an nichts anderes mehr denken. Ich bin ein sehr sensibler Mensch und denke nicht es je wieder vergessen zu können.

Dennoch wollte ich nach Ideen fragen, wie ich die Erinnerung vielleicht ein wenig verdrängen kann.

Trauma

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