Warum wird man schnell ausgeschlossen etc. wenn man etwas anders ist?

Hi 🙋‍♀️ ich bin 31 Jahre alt. Ich hab irgendwie schon sehr früh in der Grundschule schon gemerkt, dass ich etwas anders bin als viele andere Kinder in meinem Alter. Ich habe zum Beispiel schon immer sehr an meinen Kuscheltieren und Puppen gehangen. Bis heute nehm ich immer mindestens eins davon mit, wenn ich unterwegs bin. Auch zu Hause sind sie immer bei mir. Ich persönlich finde es gar nicht schlimm und es ist meiner Meinung nach auch kein Grund jemanden auszulachen. Tja das sehen wohl viele Menschen anders. Mir wurden damals in der Schule in den Pausen immer von anderen Kindern meine Kuscheltiere und Puppen weg genommen. Ich wurde ständig geärgert. Auch heute noch fallen mir manchmal komische Blicke und so von anderen auf. Ich frag mich ja immer was eigentlich deren Problem ist? Ja und dann hab ich eben immer meine Kuscheltiere und Puppen bei mir. Ja und dann bin ich eben nicht gern ohne meine Mama irgendwo anders. Das ist doch alles überhaupt kein Problem. Die sollen sich mal um ihren eigenen Kram kümmern. Zudem habe ich ein Handicap . Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Meine Mutter begleitet mich überall hin und nimmt mich auch in Schutz in solchen Situationen. Ich bin eben innerlich sehr kindlich geblieben und ich persönlich finde das gar nicht schlimm. Eventuell habe ich Autismus. Ich habe zumindest viele Anzeichen dafür wie ich durch Recherche auf YouTube Google und Wikipedia rausgefunden hab. Das wird auch demnächst getestet endlich nach Monate langem warten. Ende September hat die Psychologin wohl Zeit dafür und ja sie kennt sich damit aus da haben wir extra drauf geachtet.

Naja jedenfalls finde ich es gemein, dass ich schon viel Hänseleien erleben musste. Ich tu schließlich niemandem was Böses was Bitteschön soll dieses Verhalten von den anderen?

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Frage an die LGBTIQ+ Community: Was würdet ihr meinem jugendlichen Ich raten?

Liebe Menschen,

mittlerweile bin ich Mitte dreißig und habe mit der Kategorie "heterosexueller Cis Mann" meinen Frieden geschlossen. In meiner Jugend war es aber ganz anders. Leider hatte ich damals immer das Gefühl, mit meinen Zweifeln alleine dazustehen und in meiner Welt existierten nur die Kategorien "Mann", "Frau", "heterosexuell", "homosexuell" und "bisexuell". Ich wusste damals auch nichts vom Unterschied zwischen Sex und Gender, weshalb ich jahrelang daran verzweifelte, nirgendwo dazuzugehören. Natürlich weiß ich heute, dass es auch damals schon transsexuelle, non-binäre und genderfluide Personen gab. Allerdings kannte ich diese Begriffe nicht und glaube, dass diese außerhalb von Universitäten größtenteils unbekannt waren.

Fest stand für mich immer, dass ich einen männlichen Körper habe, auch wenn ich früh bemerkte, dass ich eher schwächlich war und mir von Gleichaltrigen deshalb oft gesagt wurde, dass ich kein echter Junge sei. Ich war auch sehr schüchtern und konfliktscheu. Ich habe immer versucht zu beschwichtigen und zu vermitteln. Wenn ich gemobbt wurde, konnte ich mich lange Zeit nicht wehren. Mein Interesse für "typische Jungs Sachen" hielt sich in Grenzen. Nur für Fußball interessierte ich mich. Als Kind spielte ich jedoch lieber mit Puppen und Playmobil, wobei ich mir gerne Geschichten ausdachte. Meinen "Mangel an Männlichkeit" betrachteten mein Kinderarzt und einige Lehrer (nicht Lehrerinnen) als Problem, das man dringend lösen müsste. Aus diesem Grund trat ich mehrfach Fußballvereinen bei, obwohl ich eigentlich lieber nur mit ein-zwei Freunden im Garten kickte- abseits vom Konkurrenzdenken. Ich muss dazu sagen, dass meine Eltern mich immer akzeptiert haben wie ich war, nur leider ab und zu die Ratschläge der Lehrer und Ärzte befolgten.

Für mich wurde das Leben zur Qual. Mir war immer klar, dass ich kein Mädchen bin und wollte es auch nie sein. Genauso verabscheute ich es allerdings, ein Junge zu sein. Ich hatte das Gefühl, "im falschen Körper" zu leben, allerdings ohne dass es einen "richtigen" Körper hätte geben können (ich wollte ja auch kein Mädchen sein). Dadurch entwickelte ich einen Selbsthass und redete mir ein, dass so etwas wie ich gar nicht existieren dürfte. Mit ca. 14 Jahren war ich der Überzeugung, dass ich durch meine bloße Existenz die Welt nachhaltig "verunreinigt" oder "infiziert" hätte. In der Schule nahm auch das Mobbing neue Dimensionen an. Meine Klassenkamerad:innen waren der Überzeugung, dass ich schwul wäre. Dabei hatte ich an Jungs überhaupt kein Interesse. Einige Mädchen bewunderte ich, war aber der Meinung, dass ich es nicht Wert sei, mit ihnen auch nur befreundet zu sein. Ich wurde teilweise von den anderen Jungs beim Sportunterricht aus der Jungsumkleide geworfen oder gar nicht reingelassen, weil sie so fest davon überzeugt waren, dass ich schwul wäre und es genießen würde, sie in Unterwäsche zu sehen.

Irgendwie habe ich meine Jugend am Ende doch überlebt, mein Abi gemacht und Pädagogik studiert, wo ich mich erstmals mit kritischer Männlichkeitsforschung und Genderstudies beschäftigte. Ich fand auch erstmals einen Freundeskreis, in dem es klar war, dass man niemanden wegen seiner sexuellen Orientierung verurteilt.

Nach mehreren Jahren Therapie habe ich Selbstbewusstsein aufgebaut und aufgehört, mich selbst zu hassen. Mittlerweile lebe ich in einer heterosexuellen Partnerschaft und kann mich zumindest mit der biologischen Einordnung als Mann gut arrangieren.

Gerne würde ich nun eure Meinung hören, was ihr meinem damaligen Ich geraten hättet. Wüsstet ihr vielleicht auch eine Kategorie, mit der ich mich damals hätte identifizieren können? Wo hätte ich damals- oder heute Menschen mit ähnlichen Erfahrungen finden können, mit denen ich mich hätte austauschen können?

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Mädchen aus Schule hat mich sexuell belästigt?

Hallo. Ich war gestern in der Schule und wir hatten Sport. Die Halle wo die Jungs sind und die Mädchen sind zusammen in einem Gebäude und draußen sind dann alle zusammen wenn wir gehen dürfen. (weil dannach Schulschluss ist)

Ich hatte nur ein weißes Hemd an, weil es auch über 30 Grad war und dann hat ein Mädchen (ich kenne sie nicht, da sie aus der Parallelklasse war, weil immer zwei verschiedene Klassen zusammen im Sport sind) nach dem Sportunterricht draußen wo wir noch gewartet haben bis wir gehen dürfen vor der Sporthalle belästigt.

Sie hat mir mit der Hand über meinen Oberkörper gestrichen und angefasst obwohl ich sie nicht mal kenne (nur vom sehen her). Sie hat mir gesagt "Hey du bist ja übel stabil gebaut" und ich habe das nicht gewollt und dann habe ich gesagt "Fass mich nicht an Schl*mpe".

Das ist natürlich nicht nett, aber ich wusste mir nicht anders zu helfen, weil wenn ich dann mich so in die Opferrolle stelle werde ich für ein Weichei (sowohl von Jungs, als auch Mädchen) gehalten.

Dann hat sie sich aber in die Opferrolle gestellt (sie war natürlich auch enttäuscht über den Korb) und hat sich dann komplett in die Opferrolle gestellt und die anderen Mädchen versucht auf ihre Seite zu ziehen und dann mussten wir zum Sekretariat wo uns dann ein Lehrer mitgenommen hat.

Da hat sie dann absoluten Blödsinn erzählt und Ergebnis war dann, dass der Lehrer gesagt hat, [Name], deine Eltern werden erstmal kontaktiert und wir sprechen uns nochmal.

Von den Anderen haben auch ein paar gesehen, wie es wirklich war, aber sie hatten aus und sind nachhause gegangen und sie können eben auch wenig machen. Sie können jetzt zum Lehrer hingehen und sagen wie es wirklich war, aber die Vergangenheit an unserer Schule hat uns gezeigt, dass sowas nur in seltenen Fällen was bringt und die Meisten haben es ja garnicht sehen, oder denken nicht das es für mich so schlimm war.

Extrem Schlimm war es ja auch nicht, aber sowas geht m. M. n. halt einfach nicht.

Dann als meine Mutter angerufen wurde hat sie mich angebrüllt und geschrien sie hätte nie gedacht, dass ich so einer bin (sie ist eine feministische Frau) und war komplett auf 180 und ich hatte so eine Blockade, dass ich nichts sagen konnte und auch nicht wollte.

Meine Mutter hätte mir eh nichts geglaubt, weil sie mir NIE glaubt und ich ihr immer erst alles beweisen muss, bis sie auf meine Aussagen wert legt.

Ich bin einfach raus gegangen bis es 22 Uhr war und meine Mutter geschlafen hat (sie geht meist schon vor um 10 ins Bett, da sie wegen der Arbeit früh aufstehen muss).

Heute in der Schule ist wenig passiert. Ob mein Vater schon davon weiß, keine Ahnung. Ich bin jetzt alleine zuhause und meine Eltern sind auf Arbeit und ich habe kein Plan was ich jetzt machen soll.

Ich fühle mich voll scheise und schuldig, natürlich war es nicht richtig sie zu beleidigen, dass sehe ich ja ein, aber trotzdem hat sie mich einfach angefasst am Bauch und Oberkörper, ohne dass ich sie kenne oder vielleicht langsam ihre Hand hinzubewegen, dann hätte sie noch sehen können, ob ich das ok finde oder nicht.

Ich bitte um Hilfe, weil ich keine Ahnung habe, was ich jetzt machen soll.

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Tipps, wie man aufhört sich alles zu zerdenken?

Ich habe diese leicht nervige Eigenschaft, mir über einige Dinge zu viele Gedanken zu machen. Sei es mein Erscheinungsbild, korrektes Verhalten gegenüber Freunden/Kollegen oder meine Beziehung. Ablenkungen in verschiedenen Bereichen und Aktivitäten bereits probiert. Für eine gewisse Zeit klappt es mittlerweile wunderbar, aber sobald ich zb abends ins Bett gehe und zur Ruhe kommen versuche überfluteten mich die Gedanken regelrecht. Fragen ob ich mich am Tag anders hätte verhalten sollen oder über mich selbst ärgere, wenn ich was falsches gemacht habe. Brauche irgendwie bei allem eine Bestätigung. So wie hier vermutlich gerade...

Ergänzend muss ich erwähnen, dass ich der Vergangenheit übelst gemobbt worden bin. Was vielleicht mein Verhalten erklären würde. Sei es die Mittelstufe aufgrund meines Gewichtes. Ich hatte als Jugendliche eigentlich eine gesunde normale Figur und war eine Zeit lang magersüchtig gewesen. Als auch auf einer ehemaligen Arbeitsstelle, wo eine Kollegin mit mir regelrecht Psychoterror betrieben hat. Einmal war sie sogar mir gegenüber handgreiflich geworden. (Besagte Person sitzt übrigens jetzt in der geschlossenen Anstalt.) Ich wurde auf Schritt und Tritt kontrolliert, wegen jedem Fehler angeschrien und alles wurde vorm Arbeitgeber so manipuliert, dass ich Schuld war. Ich bekam weder kaum Unterstützung noch Schutz von meiner ehemaligen Chefin. Familie mit narzisstischen Zügen war auch nicht immer rosig und wurde wegen schlechten Noten dementsprechend fertig gemacht. Besonders von meiner Oma. Mein Zeugnis reicht ja für ein Job als Kloputze und ich sei zu blöde einen eigenen Haushalt zu schmeißen. Zur Überraschung aller habe ich eine eigene Wohnung, die ich alleine halten kann und einen relativ gut bezahlten Job. Nicht desto trotz waren es verletzende und erniedrigte Worte gewesen. Was sogar bei mir suziudalle Gedanken versucht hat, da ich zu nichts zu gebrauchen wäre und sicherlich niemand traurig gewesen wäre wenn ich von der Welt verschwunden wäre. Keine Sorge, ich war bereits in Therapie und weiß meine Gesundheit zu schätzen.

Aber vielleicht hat jemand einen zusätzlichen Tipp wie ich mein Selbstbewusstsein steigern kann. Denn mich nervt es selber, ständig über alles nachzugrübeln anstelle einfach einen Haken dahinter zu setzen.

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Wie soll ich in der Situation gegenüber meiner Klassenkameradin reagieren?

Ich bin Weiblich 14 und hatte bis vor kurzem starke probleme mit Akne, meine Klassenkameradin hat immer mit Anderen darüber gelästert, wie ekelhaft ich mit der Akne bin und dass ich mich mal lieber waschen sollte um nicht so ekelhaft auzusehen, auch über meine besten Freundinnen hat sie gelästert, sie selber hat mit starken Unreinheiten zu kämpfen und ich dachte eigentlich, sie wüsste, dass man andere nicht dafür schlecht macht. Vor etwa 2 Monaten waren wir auf Klassenfahrt und meine Akne war schon etwas besser geworden, wir haben als mädchen im Bad dort immer unsere Hautpflege zusammen gemacht und hatten unsere produkte auf dem Waschbecken stehen, sie hat zu mir dann gesagt, was ich benutze, weil meine Akne etwas besser geworden ist, ich hab ihr die Produkte dann gezeigt und sie meinte in einem sehr abwertenden Ton Aha und ging weg. Jetzt in den Sommerferien ist meine Akne durch eine creme vom Hautartzt und ein paar Drogerie Produkten 100% weg und meine Haut ist komplett rein. Nach den Sommerferien wird mit großer sicherheit wieder die Frage kommen, wie ich das geschafft habe und was ich benutzt habe. Ich möchte ihr das aber eigentlich nicht sagen, weil ich ihr nach ihrem Verhalten nicht mehr helfen möchte. Ich möchte aber auch keinen Streit mit ihr, wenn sie lästern muss, ist das ihr Problem. Was soll ich ihr sagen, wenn sie mich fragt?

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