Keine Kraft mehr?

Hallo

Ich bin gerade mal 17 Jahre alt und habe für nichts Energie und Kraft. Ich habe früher mal gekifft seit dem habe ich ab und zu eine derealisation, es war auch mal eine Zeit lang komplett weg aber dann kam es wieder und irgendwie geht es mir mit der Zeit immer schlimmer.

Ich habe auf nichts wirklich Lust, ich habe keine Lust morgen aufzustehen und zur Schule zu gehen, ich habe keine Lust raus zu gehen mit Freunden, ich habe keine Lust auf ein Hobby und ich habe auch keine Lust arbeiten zu gehen wie die meisten in meinem Alter ich hab für nichts Energie und Kraft. In meinen Gedanken ist immer diese Angst das wenn ich raus gehe das ich ein derealisations Moment erleben könnte was auch häufiger schon passiert ist. Ich versuche allem aus dem Weg zu gehen und ich weiß das genau das Falsch ist aber es nimmt mir so viel Energie diese Derealisation. Ich wünschte einfach mein Leben wäre normal. Ich wünschte ich könnte ohne angst und schlimme gedanken mit meinen Freunden raus gehen oder zur Schule gehen oder einfach etwas machen. Aber ich muss mich jedesmal zwingen etwas zu machen.

Ich habe auch nichtmal mehr Kraft mit Menschen darüber zu reden oder generell zu diskutieren. Wenn ich meinen Eltern das erzähle heißt es jedesmal „du hast nichts du hast nichts du redest dir das nur ein“. Ich habe einfach keine lust mehr darüber zu reden. Oder generell über Sachen zu diskutieren.

Ich bin außerdem ständig müde, es ist wie ein Dauerzustand, ich habe auch mal Momente in denen geht es mir gut und alles läuft super aber dann kommen diese Gedanken wieder und dann geht’s mir wieder schrecklich.

Ich bitte dringend um Hilfe

Angst, Stress, Einsamkeit, müde, Drogen, Cannabis, Depression, leer, Psyche, kraftlos, mentale Gesundheit
Was mache ich am besten (TW: SA, SVV, Suizid)?

SA= sexual assault = sexuelle gewalt/ belästigung

Heyy

jz schonmal sry für den langen text aber ich weiß echt nicht mehr weiter und brauch echt hilfe

also ich würde sagen ich fang einfach chronologisch an…

als ich 8 war musste ich den ersten übergriff durch meine familie ertragen. Mein cousin hatte damals versucht mich zum sex zu zwingen und auch dazu das ich mich ausziehe. Als mir das alles dann doch zu bund geworden ist bin ich dann weggerannt, hätte ich das nicht getan wäre es wohl dazu gekommen. Aus meiner sicht ist das eine versuchte vergewaltigung aber das klingt so schrecklich und ich meine den leuten die wirklich vergewaltigt werden geht es danach viel schlechter als mir also bin ich mir nicht so ganz sicher ob ich den begriff dann benutzen kann. Aber auch eig unrelevant.

durch dieses übergriff hatte ich dann als ich so 9/10/11 war schwere Depressionen, svv und suizidgedanken. Einmal wollte ich mich auch umbringen hab mich aber im endeffeckt doch nicht getraut. Seitdem gings mir eigentlich besser aber als ich 13 wurde hatte ich noch mit vielen übergriffen durch meinen bruder zu kämpfen (begrabschen halt). Das hat mich wieder ziemlich fertig gemacht und deshalb war ich dann bei der schulsozialarbeiterin.
sie an sich war mega nett nur als meine eltern das herausgefunden haben das ich bei ihr ware (in dem gespräch gings auch da drum was mein bruder getan hatte) sind meine eltern total ausgerastet und haben mich teilweilse richtig fertig gemacht. Eigentlich wollte ich an dem abend auch von zuhause abhauen aber da meine mutter reinkam um mir nochmal ein schlechtes gewissen zu machen (sie meinte ich könne ihr sowas nicht antuen), hab ich es doch gelassen weil sie mir dann leid tat.

durch die vorfälle als ich 13 war wurde ich auch rückfällig was svv anbelangt. Als meine Mutter davon erfahren hat meine sie nur ich würde lügen, da man nichts auf meinen Arm gesehen hat. (Hab nie scharfe Sachen benutzt). Nach dem Gespräch war dann erstmal Ruhe weil ich denen nicht mehr vertraut habe.
Jz seit Neujahr hab ich wieder ordentlich mit dem früheren Vorfall zu kämpfen. Daher bin auch wieder in Depressionen, svv und auch suizidgedanken gerutscht.
Ich hatte mich dann gegen Februar an eine Beratungsstelle gewendet und kurz danach auch an meine Lehrerin.

zusammen sind wir dann aud den schluss gekommen, dass ich versuchen soll mit meinen eltern zu reden. Im ersten moment dachte ich auch das das gespräch gut lief aber im nachhinein wurde mir klar das das gespräch relativ manipulativ war(ich wollte halt in dem gespräch hilfe und unterstützung fodern und merke aber gar nichts davon). Meine Lehrerin hatte auch mal vorgeschlagen das jugendamt einzuschalten. Das hab ich aber erstmal abgelenht.
jetzt mittlerweile glaub ich echt das meine eltern das nur so gesagt haben damit ich meine klappe halte. Mir gehts aber auch von tag zu tag schlechter und ich hab immer noch kontakt zu meinem cousin und zu meinem bruder.
ich weiß echt langsam nicht mehr weiter weil ich mir sicher bin wenn ich das thema nochmal anspreche wird sich nichts ändern.

würde mich über jeden rat oder über jede meinung freuen

danke

LG :)

Therapie, Angst, Depression, Psyche, Psychotherapie, Ritzen, Selbstmord, Selbstverletzendes Verhalten, Selbstverletzung, Sexuelle Belästigung, SVV, SVV Narben, mentale Gesundheit

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