Ist ein Autist fähig zu lieben?

...und es ist mit Worten gar nicht zu beschreiben, wie ich jedes mal aufs neue kämpfen muss. Nun muss ich dazu sagen, daß er "nur" autistische Züge hat, z.b muss alles vorher geplant sein, tagesablauf ist immer der gleiche, wenn er mit mir Zeit verbringt darf nichts "ungewöhnliches" passieren. Übernachten geht nicht - daher verbringen wir immer einen kompletten Tag miteinander. Wenn wir wegfahren, gibt es 2 Hotelzimmer und es wird vorher rausgesucht welche Sehenswürdigkeiten, wie man da hinkommt usw. geplant

Das seltsame ist, das er mir gegenüber sehr empathisch ist, mich ständig überrascht mit kleinen schönen Überraschungen, mir sagt ich bin der schönste Mensch, den er je gesehen hat und doch ist er - sagt er, nicht fähig nochmal zu lieben... er tat es es schon einmal und seitdem nie wieder.

Aussagen wie: "Autisten reden über Dinge, die Ihnen wehtun. Werden aber selten gehört. Darum nehmen sie Dinge, die ihr Herz berühren, lieber still mit sich."

Verstehe ich, weiss diese Aussage aber nicht zu deuten :-(

Wie geht man mit so einem Menschen um, wenn er all das ist was man sich jemals gewünscht hat und der Autismus dabei im Wege steht?

Er liebt es mit mir Zeit zu verbringen, er sagt durch mich nimmt er die Welt anders wahr...umd er lernt es durch mich sie anders wahrzunehmen.

Aber all das stillt nicht mein Verlangen mehr von ihm zu wollen 😔 ich weiss nicht mehr weiter... das geht seit über einem Jahr so....

Liebeskummer, Gefühle, Beziehungsprobleme, Partnerschaft
Wie soll ich weiter leben?

Das Schuljahr ist zu Ende. Und das ist eine tragiödige, denn das Mädchen welches ich verehre wohnt im Internat da sie aus der Schweiz kommt (wir sind in Österreich), das heißt also dass sie heute oder vielleicht sogar gestern nach Hause fährt und ich sie ewig lange nicht mehr sehe. Das ist sehr schlimm denn ich vermisse sie ohnehin schon sehr, denn leider habe ich letztes Schuljahr nicht bestanden weshalb ich nicht mehr zur Schule gehe und ich sie deswegen sowieso fast nie sehen kann. Seit dem mir das gestern klar geworden ist geht es mir sehr schlecht, obwohl ich nichts gegesehen habe und wahnsinnig hungrig bin, kann ich nichts essen, jegliche Art von Unterhaltung kann mich nicht aufheitern und ich habe keine Kraft meine Arbeit zu tun. Es ist schrecklich! Ich weiß nicht was ich nur machen soll. Ich habe dann später einen (ehemaligen) Klassengolege der mit ihr in die Klasse geht, gefragt was ich tun soll. Er hat gesagt ich soll aufgeben, schon seit dem sie hier ist bin ich hinter ihr her, Jetzt es Jahr hätte ich mich fast umgebracht doch leider würde abgehalten davon, das werde ich sicher nicht getan haben, nur um noch etwas länger zu leiden. Er hat geschrieben dass vielleicht zwischen ihr und einem anderen Jungen aus der Schule was ist, ich hatte auch schon die Sorge weil ich die immer wieder mal gesehen habe wie die geredet und gelacht haben, aber ich dachte dass sie etwas Vernunft hat und nicht auf ihn rein fällt. Wieso!!!!!??????? 😭 Was ist an ihm so toll, er sieht ziemlich ungepflegt aus, er ist nicht wirklich nett, ich kenne nichts positives über ihn. Nein nein nein, das darf nicht sein! Es gibt nichts was mich irgendwie aufheitern könnte, ich hab Epilepsie und hab die ganze Zeit Anfälle vermutlich von der Aufregung, und wenn ich einatmen spüre ich so einen Schmerz beim Herz. Ich kann nicht ohne sie leben und so wird es auch enden. Letztes Jahr in der Schule hab ich manchmal meine Gedanken über sie aufgeschrieben, es klingt vielleicht egoistisch, das war aber nur das was mir gerade in dem Moment eingefallen ist.

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"Stagniert" der Körper nach zu viel psychischem Schmerz irgendwann?

Aktuell befinde ich mich in einer frischen Beziehung, über welche ich aufgrund der Menge an Problemen, die sie bereits mit sich gebracht hat hier auch schon einige Beiträge veröffentlicht habe.

Noch nie habe ich innerhalb so kurzer Zeit derart viele emotionale Hochs und Tiefs erlebt. Letzteres hat mich schon fast in den Wahnsinn getrieben: periodenweise Heulkrämpfe, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, das Gefühl, sich übergeben zu müssen, permanente Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf, wenn ich dann mal schlafen konnte. Alles aufgrund von extremen Herzschmerz.

Das Ganze läuft jetzt bereits 2 Monate lang so, anfangs weniger und noch eher selbstverschuldet, weil ich in Kleinigkeiten zu viel hineininterpretiert habe, mittlerweile fast täglich durch (indirektes) Verhalten meines Partners.

Darüber, dass das alles andere als gesund ist, bin ich mir bewusst, ich frage mich eher, ob der Körper irgendwann in einen Schutzmechanismus geht, weil das Leid einfach zu enorm wird. Denn nach einer weiteren Enttäuschung am heutigen Tag spüre ich jetzt denselben Schmerz, an den ich mich irgendwie "gewöhnt" zu haben scheine, aber stark abgeflacht. Es ist mir nicht mehr möglich zu weinen, als hätte ich jegliche Tränen verbraucht. Außerdem fühlt es sich nun nicht mehr wie ein verwundetes, sondern wie ein betäubtes Herz an. Ein Zustand der Trauer, der im Gegensatz zu den letzten Malen auszuhalten und deshalb zu akzeptieren ist. Zuvor hatte ich immer das Gefühl, ich müsse ins Krankenhaus oder würde gar sterben vor Kummer.

Liegt das vielleicht daran, dass es sich anders nicht mehr ertragen lässt? Weil ich nun schon so oft in kurzer Zeit so unglaublich viel gelitten habe? Ein Schutzmechanismus?

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Einfach so Gefühle verlieren?

Hallo,

ich schreibe hier jetzt einfach mal, weil ich nur noch verzweifelt bin. Ich bin mit meinem Freund schon über 2 Jahre jetzt zusammen und momentan ist alles super. Wir hatten im März eine krieselnde Phase, in der wir uns auch kurz getrennt haben, aber dann nach vielem reden und Kommunikation wieder zusammen gekommen sind.

Seitdem ist wirklich alles super und es ist genau das was ich brauche. Ich habe einfach gemerkt, als er mit mir schluss gemacht hatte, wie sehr ich ihn liebe und das ich unbedingt um ihn kämpfen möchte. Er hatte auch ein paar Sachen getan, die mich sehr verletzt haben, also kein Fremdgehen oder so. Aber wir haben darüber geredet und ich bin auch nicht mehr verletzt deswegen.

Vor circa 2 Wochen hatte ich dann auf einmal so einen komischen Gedanken wie: ,,Was ist wenn ich ihn doch nicht liebe?“. Komplett aus dem Nichts, es war nichts schlimmes vorher passiert, alles war und ist perfekt. Und ich hatte das schonmal am Anfang der Beziehung, genau diesen Gedanken, als er im Ulraub weg war. Und es war echt total belastend und ist nach circa einem Jahr weggegangen. Das war so ein drückendes Bauchgefühl, aber ich wusste immer das ich ihn liebe.

Ich verstehe das einfach nicht, ich sehe meine Zukunft mit ihm und möchte auch bald mit ihm ausziehen. Doch das macht mir so viel kaputt und lässt mich dann auch mehr zweifeln und manchmal mag ich auch Berührungen nicht so.

Tatsächlucj ist es aber so, dass wenn ich nicht dran denke und einfach mal im Moment leben, dieses Gefühl nicht da ist und alles wieder so ist wie vorher, aber ich rufe mir das selber immer wieder hoch mit Gedanken wie: ,,Wo ist das Gefühl?“ und ,,Es kann doch nicht einfach weg sein und ich bin glücklich“.

Ich frage mich ob es vielleicht an Verlustängsten und daran liegt, dass ich mir vielleicht selber nicht gönne einfach mal glücklich zu sein? Auch beim Geschlechtsverkehr bereue ich gar nichts und habe immer noch genauso viel Lust wie vorher. Ich nehme zwar die Pille, aber nur die Minipille und habe keine Nebenwirkungen soweit.

Vielleicht gibt es ja hilfe oder tipps, das ich das wieder loswerde?

Danke:)

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