Wie bewertest Du diese Situation?

Ich war mit meinem Freund das letzte Wochenende fest verabredet. Freitag um 14, 00 Uhr schrieb er mir das er jetzt nach Hause fährt um sich fertig zu machen und dann die Bahn um 15 Uhr oder 17 Uhr nimmt um zu mir zu fahren. Um 19, 00 Uhr bekam Ich eine Nachricht von ihm das er eingeschlafen war und jetzt seinen Bus zum Bahnhof verpasst hat (er wohnt in einem kleinen Dorf wo der Bus nur alle 2 Stunden fährt) und das er heute nicht mehr kommt. Er wollte dann am Samstag kommen. Ich hab es so hingenommen, hab mich aber schon geärgert da wir uns 7 Wochen nicht gesehen hatten. Am nächsten Tag schrieb er mir das er um 12, 00 Uhr die Bahn nehmen wird. Um 11, 45 Uhr bekam Ich dann die Nachricht von ihm das seine Bahnverbindung ausfällt wegen Personalmangel und er von Uelzen nicht weiter nach Hamburg fahren kann. Er dann also nicht kommen kann, dass er Sonntag zu mir kommt war keine Möglichkeit da er das Kind seiner WG Mitbewohnerin nachmittags zum Zug bringen musste und am Montag musste er schon wieder arbeiten.

Er hat mir dann fest versprochen, dass er dieses Wochenende zu mir kommt, er meinte dass er dann nicht arbeiten muss und auch sonst nichts weiter anliegt. Nun hat er mir Mittwoch Morgen geschrieben das sein Chef bei der Bundeswehr ihn für Samstag zur Arbeit eingeteilt hat. Er schrieb dann das er versuchen wolle mit ihm zu reden um es zu verschieben. Donnerstag Abend schrieb er dann das er arbeiten müsse aber versuchen wollte nach der Arbeit zu mir zu kommen. Gestern Morgen habe Ich ihn gefragt ob er jetzt am Samstag kommt oder nicht, Ich hab ihn darauf hingewiesen, dass es jetzt 8 Wochen sind, die wir uns nicht gesehen haben und auch, dass Ich nächstes Wochenende am Sonntag arbeiten muss und Montag den 15. in Urlaub fahre. Das wusste er.

Glaubst Du, Ich bin ihm nicht wichtig, da er die Verabredung immer verschiebt bzw. Ihm immer etwas dazwischen kommt? Oder sagst Du es sind unglückliche Umstände für die er nichts kann?

Männer, Liebeskummer, Frauen, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Treffen
Wie beeinflusst die übertriebene Darstellung von Beziehungen auf Social Media die Beziehungsfähigkeit der Menschen?

Meiner Meinung nach spielt die übertriebene Darstellung von Beziehungen auf Social Media eine bedeutende Rolle bei der Beziehungsunfähigkeit vieler Menschen heutzutage. Social Media präsentiert häufig idealisierte Versionen von Beziehungen, in denen nur die besten und glücklichsten Momente gezeigt werden. Diese Hochglanzbilder setzen unrealistische Standards und erzeugen den Eindruck, dass eine perfekte Beziehung frei von Konflikten und alltäglichen Herausforderungen ist.

Ich denke, dass dies zu einer verzerrten Wahrnehmung führt. Menschen vergleichen ihre eigenen Beziehungen ständig mit diesen idealisierten Darstellungen und fühlen sich unzulänglich, wenn ihre Realität nicht mithalten kann. Das kann zu Frustration und Unsicherheit führen, weil man glaubt, dass die eigene Beziehung nicht gut genug ist. Dieser ständige Vergleich kann auch dazu führen, dass Menschen schneller aufgeben, anstatt an ihren Beziehungen zu arbeiten, weil sie erwarten, dass alles immer harmonisch und mühelos sein sollte.

Außerdem fördert Social Media meiner Meinung nach eine Kultur der sofortigen Befriedigung und Kurzlebigkeit. In der heutigen digitalen Welt sind schnelle Erfolge und sofortige Belohnungen die Norm. Diese Mentalität kann sich auch auf Beziehungen übertragen, wo Geduld und langfristiges Engagement oft notwendig sind. Wenn man daran gewöhnt ist, dass alles schnell und einfach geht, kann es schwierig sein, die nötige Zeit und Anstrengung in eine Beziehung zu investieren.

Ein weiterer Punkt ist, dass Social Media häufig dazu benutzt wird, sich selbst zu inszenieren und Bestätigung zu suchen. Das kann dazu führen, dass Menschen sich mehr darauf konzentrieren, wie ihre Beziehung nach außen wirkt, anstatt sich wirklich auf den Partner und die Beziehung selbst zu konzentrieren. Diese äußere Fokussierung kann echte Nähe und Intimität beeinträchtigen, die für eine gesunde Beziehung essenziell sind.

Zusammenfassend glaube ich, dass die übertriebene Darstellung von Beziehungen auf Social Media viele Menschen negativ beeinflusst, indem sie unrealistische Erwartungen schürt, den Vergleichsdruck erhöht und die Bereitschaft untergräbt, in Beziehungen zu investieren und an ihnen zu arbeiten.

Männer, Liebeskummer, Gefühle, Frauen, Trennung, Social Media, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, toxische Beziehung
Ich habe seit 2,5 Jahren Liebeskummer?

Moin, ich habe seit zweieinhalb Jahren Liebeskummer. Es ist ein Auf- und Ab. Ich habe alles Mögliche versucht: Oberflächliches mit Verschiedenen, mich nur um mich selbst gekümmert und am Ende habe ich eine neue Beziehung probiert. Nichts davon hat auf Dauer funktioniert und ich liege abends im Bett mit meinen Gedanken bei ihr. Selbst in meinen Träumen erscheint sie regelmäßig als Hauptcharakter. 

Ich hatte noch nie solche Gefühle wie für Sie gehabt. Auch noch am Ende, wo sie sich megaunkorrekt verhalten hat. Wir hatten ein On/Off zum Ende hin. Jedes Mal ist sie wieder zu mir, aber nach dem 10. Mal oder so musste ich sie einfach abblocken, weil ich wusste, dass es wieder so enden wird wie die Male davor. Nie ist mir etwas so schwer gefallen wie das: Ich hatte davor wie danach auf der Arbeit Panikattacken und „Heulanfälle“. Dass sie auch bei mir gearbeitet hatte, war keine wirkliche Hilfe. 

Als ich dann verschiedene Frauen gedatet habe und Oberflächliches mit ihnen hatte, war das eine schöne Ablenkung, doch noch immer war sie abends in meinem Kopf. Manchmal musste ich mir beim Sex vorstellen, dass Sie es ist. Ansonsten hätte ich keine Lust gehabt. 

Dann habe ich mich auf mich selber konzentriert. Das war ganz schön. Meine Freunde haben mir unbewusst geholfen, durch den Tag zu kommen, doch auch da war sie noch immer in meinem Kopf.

Zuletzt hatte ich sogar eine Beziehung versucht. Sie war echt lieb und hübsch. Sie hat mir ihre Gefühle gezeigt und sich auf mich eingelassen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich aber teilweise schlecht gefühlt. Ich möchte sie aber nicht so wie „Miss Liebeskummer“. Nach nicht mal 3 Monaten hat sie Schluss gemacht (im Guten). Ich denke, sie hat gemerkt, dass ich nicht das fühle, was sie fühlt. Und langsam denke ich, dass ich das nie mehr kann. Ich war nicht traurig, als sie Schluss machte: Das Einzige, worüber ich bedrückt war, war, dass ich wieder alleine bin.

Ich möchte ja eigentlich nicht einmal zu „Miss Liebeskummer“ zurück, denn mir ist klar, dass es wieder so ausgehen wird wie letztes Mal. Mal abgesehen davon, dass sie seit 2 Jahren in einer neuen glücklichen Beziehung ist. Aber ich will die Gefühle, die ich gefühlt habe, wieder für einen anderen fühlen. Für jemanden, der das Gleiche fühlt wie ich und dem ich vertrauen kann. Nur ist das sehr schwer, weil ich aktuell abweisend bin. Ich gehe nicht wirklich auf Flirts ein, da ich mich zu niemandem bis jetzt hingezogen gefühlt habe.

Liebeskummer, Gefühle, Frauen, Trennung, Ex
Verwirrende Gefühle gegenüber Ex-Freund

Hey ihr Lieben. 

Vor ca. 2 Wochen hat sich mein Ex Freund (m26) von mir (w22) nach 8 Monaten Beziehung getrennt. 

Er hat sich aber nicht getrennt weil er mich nicht mehr liebt und keine gefühle mehr für mich hat, sondern weil ihm in seinem Leben momentan alles zu viel ist (so sagt er zumindest). Wir haben dann entschieden, dass wir trotzdem weiterhin befreundet sein wollen und uns auch mehr oder weniger regelmäßig treffen wollen. dabei hat er das aber in meine hand gelegt, wie oft und wann wir uns sehen, weil er mich nicht unter druck setzen möchte. 

nun haben wir uns gestern getroffen, zusammen fußball geschaut und gekocht. und was soll ich sagen? es hat sich einfach alles so normal und irgendwie noch vertrauter als in den letzten wochen unserer beziehung angefühlt. wir haben viel gelacht, geredet und und und. Nein, es ist nichts körperliches passiert. 

in mir macht sich einfach das gefühl breit, dass er die beziehung aus einer art kurzschlussreaktion beendet hat. (wir hatten keine so großartig gravierenden probleme, als das man nicht locker daran hätte arbeiten können). 

ich will ihm natürlich auch den emotionalen Raum geben, dass er das ganze für sich selber reflektieren kann. andererseits habe ich angst, dass er aus angst vor ablehnung, nicht nochmal auf mich zukommt, sollte er merken, dass er es nochmal probieren möchte. 

ich hätte überlegt das beim nächsten Mal ganz locker und unverbindlich anzusprechen. so nach dem motto: hast du nochmal über die situation und über uns nachgedacht und wie geht es dir im moment mit der situation? 

ich weiß für mich, dass ich ihn nicht aus meinem leben verlieren möchte. andererseits weiß ich aber auch, dass ich spätestens wenn er sich wieder ins datingleben stürzt und sich nicht für mich „entscheidet“ den kontakt abbrechen muss, weil mir das sonst wahrscheinlich zu sehr weh tut. 

ich weiß garnicht so genau worauf ich eigentlich hinaus möchte. der mensch fühlt sich einfach immer noch wie mein zu hause an und ich wünsche mir so sehr, dass er irgendwann meine gefühle erwidert und wir noch eine chance bekommen. 

Gesundheit, Hausmittel, Liebeskummer, Gefühle, Trennung, Psychologie, Ex

Meistgelesene Beiträge zum Thema Liebeskummer