Gibt es in Eurer Gemeinde, Stadt oder in Eurem Landkreis ein Heimatmuseum?

In meiner Heimatgemeinde gibt es ein solches Museum, das jeden Sonntagnachmittag für wenige Stunden geöffnet ist. Das finde ich sehr interessant. Es gibt bei uns einen "Arbeitskreis Heimatkunde", dessen Mitglieder dieses Museum ehrenamtlich betreuen. Und jeder Bürger kann etwas dazu beitragen. Einfach mal im Keller oder auf dem Dachboden "stöbern", ob es irgendwo noch alte Dokumente oder Gebrauchsgegenstände gibt. Auch ich bzw. meine Familie konnte schon den einen oder anderen Beitrag zum Museum leisten. Der Eintritt ist frei. Neben der Dauer-Ausstellung gibt es auch Wechselausstellungen zu bestimmten Anlässen!

Ältere Verwandte (Großeltern) erzählen oft und gerne, wie es damals war Interessiert Ihr Euch für diese Geschichten, oder eher nicht!? Ich finde es jedenfalls sehr spannend, in diesem Museum zu stöbern! Ich finde immer wieder etwas Neues!

Die Wikipedia sagt über Heimatmuseen (Zitat):

Ein Heimatmuseum bzw. eine Heimatstube ist ein Museum mit einer naturkundlichen und/oder kulturgeschichtlichen[1] bzw. volkskundlichenSammlung der engeren Heimat. Ziel dieser Museen ist es, die historische Entwicklung eines Ortes (Ortsgeschichte) oder die als „Heimat“ charakterisierte Region (Regionalgeschichte) anhand von zusammengetragenen Exponaten und Dokumenten aufzuzeigen. Auch eine Form von Heimatmuseen sind Stadtmuseen und die vor allem in Österreich verbreiteten Bezirksmuseen, die eine Stadt bzw. einen Stadtteil repräsentieren und damit eine etwas größere Einheit, als es häufig ein Dorf oder eine kleine Region ist. (Zitat Ende).

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Geschichte, Stadt, Gemeinde, Heimat, Heimatkunde, Museum, landkreis
Wer von Euch hat "L'amour toujours" schon einmal mit verändertem Text mitgesungen und warum?

Auch Wochen nach der Empörung über das Sylt-Video wird der Eurodance-Hit "L'amour toujours" mit Neonazi-Parolen gegrölt - auf Partys, in der Schule, bei der Fußball-EM. Es ist nicht der erste Fall, bei dem ein Lied umgetextet wird.

Das sogenannte "Sylt-Video" steht für viele exemplarisch für die Verknüpfung des Partylieds mit der rechtsextremen Parole. Dabei war Sylt längst nicht der erste Vorfall. Recherchen der NDR-Medienredaktion ZAPP zeigen, wie die Neonazi-Parole schon seit langem zu "L'amour toujours" gesungen wird, wie sie ihren Weg aus Neonazi-Kreisen in die Mitte der Gesellschaft fand - und wie sie sich immer weiter ausbreitet.

Dass populäre Musik missbraucht wird, um rechtsextreme Ideologien zu verbreiten, ist keineswegs neu. Schon in den 1920er-Jahren hat sich die nationalsozialistische Bewegung Arbeiterlieder angeeignet. Auch nach der NS-Zeit passierte das immer wieder: Vor 20 Jahren wurden etwa auf den Udo Jürgens-Schlager "Mit 66 Jahren" Holocaust-verherrlichende Parolen getextet. Der Versuch verfolgt stets das gleiche Ziel: rechte Positionen in die Mitte der Gesellschaft zu rücken.

Verändert hat sich hingegen die Strategie. Die Neue Rechte arbeite inzwischen mehr mit Humor, sagt Mario Dunkel, Professor für Musikpädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Durch die ironische Ebene, könne "man immer wieder einen Schritt zurückgehen und sagen: Das war nicht so gemeint", erklärt Dunkel. "Man kann eine extrem rechte Botschaft senden und gleichzeitig sagen: Das war doch nur ironisch."

In ganz Deutschland wird inzwischen die rechtsradikale Parole zu "L'amour toujours" gesungen, in allen Bundesländern, in allen Gesellschaftsschichten, auf Partys, in der Schule, bei der Fußball-EM. ZAPP hat bei allen Landeskriminalämtern, bei Staatsanwaltschaften und einer Meldestelle für Rechtsextremismus angefragt sowie zahlreiche Medienberichte gesammelt. Bis Anfang Juli 2024 wurden insgesamt 389 Fälle medial oder polizeilich erfasst. Das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Ob die Parole aus vermeintlicher Ironie, Provokation oder Überzeugung gesungen wird, ist dabei nebensächlich. Jeder einzelne Vorfall trägt die rechtsextreme Position weiter in die Mitte der Gesellschaft.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sylt-gigi-dagostino-rechtsextreme-100.html

Niemals würde ich so etwas grölen. 81%
Ich halte das einfach für Spaß. 13%
Ich singe den anderen Text aus Überzeugung. 6%
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"Die moralischste Armee der Welt" (Israel), woher stammt diese Bezeichnung?

Wenn man sich anschaut, welche Verbrechen Israel begeht, kann man doch nicht einmal von einer moralischen Armee sprechen.

Eines der unendlichen Beispiele:

„Mir ist langweilig, also schieße ich“: Die Billigung der regelrechten Gewalt in Gaza durch die israelische Armee
Israelische Soldaten berichten von der nahezu völligen Abwesenheit von Schießvorschriften im Gaza-Krieg. Die Truppen könnten nach Belieben schießen, Häuser in Brand stecken und Leichen auf den Straßen liegen lassen – alles mit der Erlaubnis ihrer Kommandeure.
Anfang Juni strahlte Al Jazeera eine Reihe verstörender Videos aus, die „standrechtliche Hinrichtungen“ enthüllten: Israelische Soldaten erschossen bei drei verschiedenen Gelegenheiten mehrere Palästinenser, die in der Nähe der Küstenstraße im Gazastreifen unterwegs waren. In jedem dieser Fälle schienen die Palästinenser unbewaffnet zu sein und stellten keine unmittelbare Bedrohung für die Soldaten dar.
Solches Filmmaterial ist selten, da Journalisten in der belagerten Enklave großen Einschränkungen ausgesetzt sind und ihr Leben ständig in Gefahr ist . Doch diese Hinrichtungen, für die es offenbar keine Sicherheitsgründe gab, stimmen mit den Aussagen von sechs israelischen Soldaten überein, die nach ihrer Entlassung aus dem aktiven Dienst in Gaza in den letzten Monaten mit +972 Magazine und Local Call sprachen. Die Soldaten bestätigten die Aussagen palästinensischer Augenzeugen und Ärzte während des gesamten Krieges und beschrieben, dass sie befugt waren, praktisch nach Belieben auf Palästinenser, darunter auch Zivilisten, zu schießen.

https://www.972mag.com/israeli-soldiers-gaza-firing-regulations/

Mittlerweile wurden bis zu ca. 200.000 Palästinenser in dem von Israel besetzten Gazastreifen getötet. Mehrere Staaten (auch Spanien) schließen sich die Südafrikas Genozid-Klage gegen die israelische Besatzungsmacht an.

Meine Frage: Wer hat die Formulierung "die moralischste Armee der Welt" erfunden?

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