Warum haben viele Deutsche immer noch so viel rassistisches Gedankengut?
Habe gerade ein Video vom Bayerischen Rundfunk gesehen, wo es um ein Projekt geht, mit dem deutsche Ingenieure nach dem ersten Weltkrieg Afrika noch stärker kolonialisieren und den Menschen dort noch mehr Land rauben wollten.
Und in den Kommentaren sind so viele Menschen, die das Projekt einfach feiern. Die von großer deutscher Ingenieurskunst reden und sogar meinen, diese Kolonialisierung hätte uns Deutschen viele Probleme erspart.
Ich bin ehrlich gesagt schockiert. Dass Menschen aus Afrika als so eine große Bedrohung angesehen werden, dass man meint, es wäre besser gewesen, sie damals noch stärker zu verdrängen. Und irgendwie wird dann auch oft geglaubt, es würde überall in Afrika zugehen wie in Niger, dabei ist z.B. Tunesien sehr mediterran geprägt.
Für mindestens 100 Kommentatoren sind Afrikaner so etwas wie eine Stechmückenplage, die lästig ist.
8 Antworten
Ich hatte mal mit einem Missionar gesprochen, der in Sambia tätig war, er hatte viele Jahre Erfahrung in Sambia, und ist auch (mit einem kleinen Flugzeug) in entlegene Regionen gereist. Er meinte, dass - wenn zum Beispiel eine Brücke gebaut wird - es nicht voran ginge, wenn nur Afrikaner dran beteiligt wären. Sie hätten Probleme damit, etwas zu organisieren, Zeitpläne einzuhalten usw.
Mir kam es schon etwa so vor, als sei ich hier in der Kolonialzeit gelandet, als Schwarze noch als "faul" und "unorganisiert" galten, mich störte diese Aussage zwar, aber ich hatte nichts darauf geantwortet.
Das Problem war ja auch: ich hatte keinerlei Vor-Ort-Erfahrung, und ihm da zu widersprechen, erschien mir deshalb unpassend. Er hatte ja jahrelang mit schwarzen Menschen in Sambia zusammengearbeitet, nicht ich.
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? ein Begriff?!
Es ist einfach so Deutschland hat mit dem Kolonien kein Händchen gehabt. Ging immer mal schief.
Im übrigen hätte zu Zeiten der Kolonialmächte man die Flüchtlingsströme schlicht dadurch gestoppt, in dem man die Flüchtlinge in die Wüste getrieben hätte.
Die Zeiten das solche Strafexpeditionen von Europa durchgeführt werden können gegen Afrika sind lange vorbei. Heute würde sich Europa eine blutige Nase holen.
Für Europa war Afrika über Jahrhunderte ein Selbstbedienungsladen, ebenso die Südamerikanischen Länder.
Lange ist es den Europäern entgangen, China hat Europa überholt trotz der Strafexpeditionen vor rund 100 Jahren, Afrika wird uns überholen die Europäer gerade. Wenn Afrika etwas erfolgreicher gegen Korruption vorgehen würde und ähnlich wie China, die europäischen Firmen dazu zwingt die Wertschöpfung im Land zu belassen, wären sie schon deutlich weiter. Die haben Leute, die haben Land, die haben Bodenschätze.
Auch wirkt das Märchen aus dem Dritten Reich noch nach, gerade die Kinder und Enkel der Täter vergessen das die Ansichten des Dritten Reiches tiefe Wurzel schlagen und lange überdauern,
Ebenso 1683 ein Schicksalsjahr für Europa war, christlich oder muslimisch. Die Horrermärchen die über die Türken erzählt wurden, um in der christlichen Welt ein weiteres Aufgebot gegen die Türken zusammen zu bekommen wirken lange.
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? ein Begriff?!
Ja. Tolles Spiel, das so rein gar nichts mit Afrikanern zu tun hat.
Das war der erste Weltkrieg! Schau mal wann der war und dann schau auf deine Uhr in welcher Zeit wir jetzt leben!
Projekt geht, mit dem deutsche Ingenieure nach dem ersten Weltkrieg Afrika
Es gab in der DDR keine richtige Vergangenheitsbewältigung, sondern in typischer Sowjet-Manier wurde lieber massiv gepfuscht und verdrängt. Entsprechend gibt es in Ostdeutschland heute wieder einen wesentlich größeren Anteil ideologischer Nazis als im Rest des Landes.
ja,
und im Westen wurden die ganzen Nazi-Beamten wieder in die alten Berufe zurück geholt und die Bundeswehr wurde mit alten Nazi-Kammeraden gegründet
Was hat denn jetzt der Osten schonwieder damit zutun? Solche Aussagen sind einfach genau so dumm wie diese YouTube Kommentare.
In die DDR kamen Vertragsarbeiter aus verbündeten afrikanischen Staaten wie z.B. Mozambique. Da wurde schon mal ein Afrikaner von einer Brücke in den Fluss geworfen und gezielt von oben mit Steinwürfen getötet - ohne dass dieser Vorfall strafrechtlich bearbeitet wurde. Es gab Idealvorstellung zu sozialistischen Bruderländern. Eine Rassismusdebatte hätte da das Bild gestört und war deshalb nicht im Sinne der SED.
Manche aus Ostdeutschland haben immer noch schlechte Erinnerungen an Vietnamesen.
Warum eigentlich? Vietnamesen sind diszipliniert, arbeiten und wollen nicht auffallen.
Mir hatte einer gesagt "die haben mit den Scheinen gewedelt"
Anscheinend waren sie irgendwie zu Geld gekommen, das gefiel wohl nicht allen.
naja sie sind gute Händler aber auf einem einfachen Level. Reste von ihnen sieht man noch auf den Märkten in Tschechien entlang der Grenze zu Bayern. (Aber mit Scheinen wedelt dort keiner...)
Das liegt daran wie bestimmte Nationalitäten sich zeigen. Schau wir haben was gegen syrier und afganer aber schon mal von jemand gehört der was gegen Chinesen hat? Ich nicht!
Liegt vielleicht an den ständigen "Einzelfällen"?!
Ach so ja die gehören bei mir in die selbe Kategorie wie afganer und syrier. Tauchen ja auch immer wieder im einzelfallticker auf.
Jemand, der mit einer Maschinenpistole einen Sexshop überfallen hatte und 3 Bankfilialen. Der bekam eine Gesamtstrafe von 16 Jahren (saß 2/3 davon ab).
Rate mal, für welche Partei er später Spitzenkandidat wurde. :)
Willst du an einem Fall festmachen?
Was ist mit dem grünen Politiker bei dem kinderpornos gefunden wurden? Der hat nicht mal ne Strafe bekommen und geht immer noch seiner Arbeit nach. Ist Doppelmoral.
Bei wer hat Angst vor dem Schwarzen Mann geht es um den Tod.