Beeinflussen meine Szenarien im Kopf mein echtes Leben?

Hallo zusammen, ich würde gerne eure Meinung zu etwas hören. Ich habe oft Szenarien im Kopf, in denen ich mir vorstelle, wie Dinge laufen könnten. Zum Beispiel denke ich mir, dass ich zur Schule gehe, meine Freunde zum Lachen bringe und als cool und beliebt angesehen werde. Oder wenn ich Musik höre, stelle ich mir vor, dass ich der Rapper bin und vor einem Publikum auftrete, und alle finden mich toll. Ich stelle mir auch vor, dass ich vor Leuten über ein Thema rede, sehr selbstbewusst und klar.

In der Realität passiert aber oft das Gegenteil. Wenn ich Präsentationen halten muss, werde ich schon nervös, wenn es nur angekündigt wird. Ich zittere und kann nicht gut reden. Auch mit meinen Freunden klappt es oft nicht so, wie ich es mir wünsche. Statt beliebt zu sein, fühle ich mich manchmal eher als Außenseiter. Ich denke oft, dass ich eine Sache gut machen könnte, aber dann scheitert es in der Realität. 

Ich frage mich, ob das normal ist. Bildet man sich einfach ein, dass immer das Gegenteil passiert? Oder hat das eine tiefere Ursache? Vielleicht hilft es, wenn ich noch erwähne, dass ich nach dem Verlust meiner Freunde keine richtigen neuen Freunde gefunden habe, weil die meisten andere Interessen hatten. Ich habe mich dann von vielen zurückgezogen und aufgehört, zu versuchen, dass mich andere mögen. Ich habe gemerkt, dass ich für andere oft nicht so wichtig bin, wie sie für mich. Eine Zeit lang war ich monatelang nur zu Hause und hatte kaum soziale Kontakte. In dieser Zeit haben sich die Szenarien in meinem Kopf verstärkt.

Was denkt ihr darüber? Danke für eure Meinung!

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Stimmen im Kopf die mir schlechte Dinge raten, was tun?

Also erstmal, ich höre nicht wirklich stimmen, aber weiß nicht wie ich es sonst sagen soll. Meine Gedanken sagen mir halt manchmal Sachen, die schlimm sind und mir Angst machen.

Zu mir- ich bin männlich, 16 Jahre alt, bis auf ein paar kleine Sachen, die mich etwas traurig machen ist mein Leben sehr glücklich. Ich unternehme selten etwas, da ich sehr gerne zocke und mein sozialer Kontakt ist auch recht beschränkt da ich sehr schüchtern bin.

Ich liebe es zu leben und habe manchmal sogar etwas Angst vor dem Tod, das ist vielleicht dafür wichtig zu wissen.

Weil es schwer zu erklären ist gebe ich ein Beispiel, letzten Urlaub mit meinem Vater und meinem Bruder gab es in unserem Hotelzimmer einen Platz den mein Vater sehr mochte wegen der Aussicht. Er machte immer das Fenster auf und setze sich davor in einen Stuhl. Als ich mich auch mal dorthin setzte musste ich nach 3 Minuten wieder weg, weil mein Kopf mir die ganze Zeit sagte, springt einfach runter, das wäre tatsächlich auch nicht sehr schwer gewesen bei dem Fenster.

So welche Situationen kommen halt öfter vor, z.B. am Bahnsteig, auf Balkonen oder einfach an "gefährlichen“ Orten.

Ich frage mich einfach wieso mein Kopf mir sowas sagt, ich möchte eigentlich nicht sterben, ich bin glücklich und habe eher sogar Angst zu sterben.

Ich bin mir eigentlich auch sehr sicher, dass ich sowas niemals wirklich tun würde, allerdings macht es mir halt Angst, dass diese Gedanken existieren und ich frage mich auch warum, hat vielleicht jemand eine Erklärung dafür?

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Kann ich selbst etwas gegen eine mögliche Angststörung tun?

Seit etwa 2 Jahren habe ich angefangen, verschiedene Ängste zu entwickeln, die sogar ich selbst als irrational bezeichnen würde, aber die Angst überwiegt. Mittlerweile gibt es keinen Tag, an dem ich mich wirklich entspannen kann. Ständig fallen mir irgendwelche Dinge ein, die ich falsch gemacht haben könnte.

Ich traue mich manchmal kaum alleine vor die Tür oder in Läden aus Angst, einen Fehler zu machen.

Ich hasse es ohnehin, an anderen Orten, als zu Hause zu sein. Ständig hab ich Angst. Das fängt schon an, wenn ich irgendwo hingehe und Autos am Wegrand stehen. Ständig hab ich Angst, dass ich unbemerkt dagegen laufe und einen Schaden hinterlasse. Deswegen schaue ich mich mehrmals um oder laufe sogar nich ein Stück zurück.

Ich wasche mir auch sehr oft die Hände und manchmal bluten sie sogar. Dem kann ich allerdings mit Handcreme meistens gut entgegenwirken. Dann kommt das nächste Problem, nämlich dass ich eine extreme Angst habe, irgendwo Blut zu hinterlassen. Selbst wenn man einen Blutfleck so gut wie gar nicht sieht, hab ich immer Angst "Was wenn da jetzt irgendwelche Blutpartikel sind, die man gar nicht sehen kann? Und jemand Fremdes muss dann in mein Blut fassen?"

So geht das immer weiter. Manche Ängste verschwinden nach einiger Zeit, werden aber durch neue ersetzt. Vor zwei Jahren hatte ich z.B. Ständig Angst, Krebs oder eine andere tödliche Krankheit zu haben.

Kann ich da irgendwie wieder alleine raus kommen? Was gibt es für Taktiken? Was kann ich machen? Ich möchte eigentlich nicht unbedingt zum Psychologen oder so, wenn es nicht unbedingt sein muss.

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