Jugendamt aber ohne deutschen Pass?

Hey, ich bin 14 (bald 15) Jahre alt und lebe seit 7 Jahren in Deutschland. Meine Eltern sind sehr streng und teilweise toxisch. Ich wurde mein ganzes Leben lang geschlagen und verletzt bis sie letztes Jahr aufgehört haben, also habe ich leider keine Beweise mehr dafür. Aber sie sind immer noch sehr toxisch.

Meine Eltern erwarten von mir, dass ich keine schlechtere Note als 2- schreibe und ich sonst mit starken Konsequenzen zu rechnen hab. Ich darf nur mit Leuten raus, die meine Eltern ganz gut kennen und auch die Eltern kennen und ich darf nichts tragen, was meinen Körper irgendwie “zeigt”. Und damit meine ich nicht nur crop tops, sondern auch meine Schultern oder irgendwas von meinen Beinen oder etwas dass etwas enger sitzt.

Ich habe öfters Panikattacken, weil meine Mutter mich immer wegen allem anschreit und beleidigt auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist wie dass ich vergessen hab die Spülmaschine auszuräumen. Ich lebe auch die ganze Zeit in Angst, weil ich täglich seelisch verletzt werde und mir Dinge gesagt werden wie “du bist so wertlos” oder “du bist das größte Problem in meinem Leben”.

Ich hab mich letztens auch in einen Jungen verliebt, den meine Mutter auch kennt und weiß dass er mich gut behandeln würde, aber sie hat mir den Kontakt zu ihm verboten und dass ich Kontaktabbruch machen soll. Sie zwingen mich auch immer zum Privat Religionsunterricht obwohl ich nicht daran glaube. Aber ich habe Angst das zu sagen, weil sie könnten mich zurück in meine Heimat schicken.

Ich werde auch immer angeschrien und mir werden sehr schlimme Sachen gesagt wenn ich diese Panikattacken bekomme. Mir wird die ganze Zeit gesagt, dass wenn ich mit diesem Jungen rausgehe oder irgendwas freizügiges anziehe oder keine guten Noten schreibe oder mich ans Jugendamt wende, ich direkt in die Heimat geschickt werde. Und dass sie mich dort einsperren und ich sogar mit 18 nichts zu bestimmen hab und nie ausziehen kann bis ich heirate.

Das alles nimmt mich einfach sehr mental mit und ich weiß, dass wenn ich mich nicht ans Jugendamt melde, ich weiterhin seelisch sehr stark und auch eventuell körperlich verletzt werde. Kann ich mich trotzdem ans Jugendamt wenden, wenn ich noch keinen deutschen Pass habe? Oder riskiere ich es somit, zurückgeschickt zu werden und eingesperrt zu werden? Bitte helft mir ich verliere langsam meine Hoffnung. Und wenn ja, kann das Jugendamt mir helfen, auszuziehen?

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Kann ich die Wohung übernehmen (soziale Baugenossenschaft, Miete)?

Hallo zusammen,

ich lebe nun seit einigen Jahren gemeinsam mit meiner Mutter in einer Wohnung, die zur sozialen Baugenossenschaft gehört, in der Nähe von München. Die Wohnung ist etwa 65 qm groß und hat drei Zimmer. Vor drei Monaten ist auch meine Freundin bei uns eingezogen, und wir kommen alle wirklich gut miteinander aus. Allerdings stehen wir nun vor zwei großen Herausforderungen, bei denen ich eure Unterstützung und Meinungen brauche.

Herausforderung 1: Familienzuwachs und Wohnsituation

Meine Freundin ist seit Kurzem schwanger, das heißt, unser Nachwuchs wird bald auf die Welt kommen. Daher müssen wir langfristig etwas größer planen. Ein Umzug aus der geförderten Wohnung kommt nicht in Frage, da in unserer Umgebung nur wesentlich teurere Wohnungen verfügbar sind und wir ja schon da wären, also kein zusätzlicher umzug von nöten wäre.

Meine Mutter hat nun von sich aus den Vorschlag gemacht, sich für eine 1-Zimmer-Wohnung eintragen zu lassen. Die Wartezeit hierfür beträgt etwa vier Jahre, was für uns völlig in Ordnung wäre, da ich bis dahin finanziell in der Lage sein werde, sie zusätzlich zu unterstützen.

Als ich bei der Baugenossenschaft nachfragte, wurde mir jedoch mitgeteilt, dass es uns nicht möglich sei, die Wohnung zu übernehmen, wenn meine Mutter auszieht – außer im Erbfall. Ich kann das kaum glauben. Heißt das wirklich, dass eine junge Familie in so einer Situation im schlimmsten Fall auf der Straße stehen könnte? Gibt es hier möglicherweise andere Regelungen oder Optionen, die ich übersehe?

Herausforderung 2: Grundsicherung für meine Mutter

Meine Mutter arbeitet seit 17 Jahren in Deutschland, allerdings wird sie nur eine sehr geringe Rente von unter 300 Euro erhalten. Sie arbeitet noch immer, weil es ihr Freude bereitet und sie sich dadurch fit fühlt. Doch ohne finanzielle Unterstützung könnte sie sich kaum eine eigene Wohnung leisten. Sie besitzt eine Aufenthaltserlaubnis, und ich bin relativ sicher, dass sie Anspruch auf Grundsicherung hätte.

Nun frage ich mich: Gibt es spezielle Regelungen oder Gesetze, die in Bezug auf die Grundsicherung für Menschen in ihrer Situation wichtig sind? Welche Möglichkeiten gibt es generell, um ihre finanzielle Situation zu stabilisieren, ohne dass ich in großem Umfang beisteuern muss? Wie würdet ihr in unserer Lage vorgehen?

Ich freue mich über jede Meinung, jeden Tipp oder hilfreiche Hinweise, um unsere Situation besser zu verstehen und Lösungen zu finden.

Vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüße

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In den Keller meines Elternhauses ziehen?

Hallo zusammen,

wie im Titel erwähnt, habe ich vor, in den Keller meines Elternhauses zu ziehen. Da dieser allerdings in einem noch nicht bewohnbaren Zustand ist, muss er erstmal ausgebaut werden. Darunter fallen Isolierung, Estrich, Wände ziehen etc., eine Komplettsanierung eben. Ein Badezimmer und eine Küche sind ebenfalls eingeplant, sodass das Ganze für rund 48qm sehr kostspielig werden könnte. Ich habe bereits Erspartes beiseite getan und gebe einen Teil dazu. Daneben haben wir noch eine Bausparvertrag und Erspartes von meinem Vater, welches er bereit ist, in die Immobilie zu investieren.

Es gibt bei der Sache nur einen Haken: Ich habe ein eher schwieriges Verhältnis zu meinen Eltern, da sie sich früher nie richtig um uns (meine Schwester und ich) gekümmert haben und wir sie nie wirklich als Bezugsperson hatten. Dennoch erwarten sie irgendwie immer noch, dass wir und vor allem ich, eine nie wirklich da gewesene, teils sogar krankhafte Beziehung aufrechterhalten. Es ist wie gesagt etwas schwierig, weil sie untereinander auch nicht wirklich gut zurechtkommen. Ich leide schon sehr lange darunter, eigentlich schon mein ganzes Leben. Ich weiß nicht, was es bedeutet, in einem gesunden Klima zuhause zu sein und ein konfliktfähiges Umfeld zu haben. Meine Schwester hat für sich vor ein paar Jahren den Schluss gezogen, dass sie auszieht und studieren geht und ist auch in Therapie aktuell, weil unsere Eltern uns einige Steine während der Schule in den Weg gelegt haben. Dennoch haben wir beide unser Abitur geschafft und ich studiere aktuell auch, allerdings dual in einem Betrieb in meinem Wohnort und von zuhause aus. Ich habe die Hoffnung, dass es mir besser gehen wird, wenn ich etwas Abstand von meine Eltern bekomme, ohne dabei mein Studium abbrechen zu müssen oder mir mit meinem geringen Studiengehalt eine eigene Wohnung suchen zu müssen.

Daher, um zurück zu meiner Eingangsfrage zu kommen, macht es für meine speziellen Fall Sinn, den Keller meiner Eltern zu beziehen? Über eine Meinung von außen oder sogar bereits bestehende Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen.

Lieben Dank :)

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