Hallo, ich bin jetzt fast im 2. Lehrjahr in meiner Ausbildung, als Kaufmann für Büromanagement und wie man in der Frage lesen kann langweile ich mich dort einfach nur, sodass ich langsam den Verstand verliere. Ich habe teilweise den ganzen Tag keine Aufgaben, oder bin vielleicht höchstens 3 von 9 Stunden beschäftigt. Außerdem sind die Aufgaben total monoton und langweilen mich ebenfalls zu Tode.
Das macht mich mittlerweile auch psychisch krank, ich fühle mich wie im Gefängnis, ich habe keine Motivation zu nichts mehr, sonst ging ich gerne ins Fitnessstudio, auch nach der Arbeit, ich lese normalerweise viel und mache neben der Ausbildung noch die Fachhochschulreife. Am Anfang war ich so motiviert, die Klausuren waren alle 1 oder 2, aber jetzt bin ich total emotionslos und einfach wie ein Roboter sobald ich morgens aufstehe und zur ,,Arbeit" muss.
Ich habe mittlerweile auch Suizidgedanken, da ich bereits 2 Ausbildungen abgebrochen habe, das eine war einfach nichts für mich und in der anderen Ausbildung wurde ich wie ein dummes Stück Scheiße behandelt und nicht wie ein Mensch. Ich bin sehr verzweifelt, und Suizid sehe ich momentan als den leichtesten Ausweg an. Ich habe keine Kraft mehr aus dem Bett aufzustehen.
Wenn ich schon daran denke das ich, falls ich die Ausbildung auch abbreche, wieder Bewerbungen schreiben muss, wieder Vorstellungsgespräche usw. und am Ende ist es auch wieder nichts, was mich erfüllt. Ich will doch arbeiten, aber ich brauche etwas wo ich das Gefühl habe das ich von Nutzen bin und was mich erfüllt.
In meinem Unternehmen rede ich mit fast niemandem, außer ,,moin" ,,Mahlzeit" ,,schönen Feierabend". Ich fühle mich allein gelassen und habe überhaupt kein Selbstwertgefühl mehr. Ich verblöde langsam von der Langeweile und mein Potenzial kann nicht entfaltet werden, was in mir ist. Ich habe extreme Nackenschmerzen und Kopfschmerzen fast täglich.
Mit der Ausbilderin hatte ich gesprochen, es verändert sich nichts. Ich weiß nicht was ich machen soll, Zähne zusammenbeißen ist keine Option, dann werde ich sterben, das spüre ich.
