Ausbildung ist eine Katastrophe ist ein Abbruch sehr schlimm?

Hallo, ich bin Azubi im 3 Lehrjahr (effektiv im 2. da ich verkürzen konnte).

Zuvor habe ich eine schulische Ausbildung mit Fachhochschulreife als Produktdesigner mit sehr guten Noten abgeschlossen. Daraufhin habe ich mich bei einer Firma auf eine offene Stelle beworben. Im Inserat hieß es sie suchen einen Produktdesigner/Technischer Zeichner (Ich sollte dazu erwähnen, dass die Tätigkeiten nur im Entferntesten etwas mit Produktdesign zu tun haben).

Im Bewerbungsgespräch wurde mir dann gesagt es wäre ja schon gewagt sich in meinem Alter auf eine Stelle zu bewerben (22). Sie würden mir raten bei Ihnen eine Ausbildung zu machen, da kann ich noch viel lernen.

Ich habe mich dazu entschlossen, da ich davon Ausgegangen bin, dass ich viele Interessant dinge lernen kann. Der Abschluss war und ist mir nicht so wichtig da ich eine ähnliche Ausbildung auch wenn sie nur Schulisch war (Es gab dort auch viel Praktische Erfahrung).

Jetzt ist es wie folgt, auf Papier ist mein Chef mein Ausbilder, der ist aber eh fast nie da und hat auch sehr wenig Zeit. Allerdings habe ich hier im Betrieb einen anderen Ausbilder, der Abteilungsleiter der Technischen Zeichnung. Problem ist, dass dieser von meinen Tätigkeiten so gut wie keine Ahnung hat.

Ich habe mich anfangs so gut wie ich konnte eingesetzt, habe Überstunden geleistet und Kümmere mich um meine Projekte so gut ich kann.

Allerdings kommt wirklich gar nichts von Seiten Ausbilder. Wenn es gut läuft kommt er ein mal am Tag vorbei und fragt ob alles ok ist. Also Arbeite ich effektiv die ganze zeit alleine an Projekten und kümmere mich auch darum. Der Betrieb stellt selber im Haus her, also kümmere ich mich auch um die Abläufe in der Fertigung.

Ich habe das schon mehre male bei meinem Chef angesprochen, bei dem sich auch rauskristallisiert hat, das er ein Absoluter Choleriker ist, und es teilweise einfach gut verstecken kann, er hört mir nicht zu, er fragt nur wie ich mich den Ausbilden wollte.

Wenn ich nach einer Fachgerechten Ausbildung frage spricht er davon, dass beide Seiten geben müssen, wirft mir also vor ich muss noch mehr machen.

Ich habe das Gefühl es wird ausgenutzt, dass ich schon eine Vorausbildung gemacht habe, um Geld zu sparen.

Mein “Ausbilder” gibt mir teilweise auch noch seine Aufgaben oben drauf weil er teils echt schwer von begriff ist.

Zudem kommt noch das mein Chef mich schon mehrere male angelogen hat. Er hat mir auch am Anfang als ich ein Problem hatte, weil mein Ausbildungsvertrag lange nicht von der IHK zurück kam gesagt, dass ich nicht mit der IHK reden soll (in einem Unterschwellig aggressiven ton).

Zudem habe ich noch nie zuvor einen Betrieb gesehen, dass so viele Leute in so einer kurzen zeit gegangen sind. Der Betrieb hat etwa 40 Mitarbeiter oder eher noch weniger.

Es gibt keinen Betriebsrat, und die beiden Chefs sind Choleriker die nicht mit sich reden lassen.

Zudem drängt mich mein Chef die ganze zeit ich solle die Ausbildung fertig machen, weil das kommt besser im Lebenslauf (das stimmt ja auch). Aber ich finde irgendwann ist dann auch genug.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Klar ist es für den Lebenslauf besser wenn ich die Ausbildung abschließe und es Interessiert auch keine andere Firma ob ich in der Ausbildung verarscht werde, aber jeden Tag voll arbeiten für Ausbildungsgehalt und den stress denn ich dort immer mitbekomme finde ich sind es nicht wert.

Und jetzt mit 24 möchte ich nicht in eine andere Firma wechseln und nochmal 3 Jahre Ausbildung machen.

Ich möchte stattdessen irgendwo arbeiten, ich habe auch schon gefragt ob ich hier eine Stelle bekommen kann, mir wurde dann ein Vertrag hingelegt der absolut unverschämt ist. Mindestlohn mindest Urlaub auf nachfrage wegen Unbezahltem Urlaub hieß es nein das gibt es nicht sie wollen Motivierte Mitarbeiter. Und ich kann ja eh nichts deswegen bekomme ich auch nichts. Zudem wäre erwähnenswert das ich absolut zur sau gemacht wurde als ich danach gefragt habe.

Außerdem gibt es noch einen Azubi in der Produktion, der muss jeden Tag Arbeiten wie im Schichtbetrieb, ihm wird wenig beigebracht und er wird als Elektriker “ausgebildet” der Arme steckt + und - in die jeweilige buchse hat aber sonst nichts damit am Hut. Ich finde das zeigt so ein bischen was hier abgeht.

Außerdem denken die Chefs sie können jeden von jeder Abteilung machen lassen was sie wollen weil sie sind ja eine Kleine Firma.
Beide Chefs sind 1 mal im Monat im Urlaub (sei ihnen ja gegönnt) haben 4 Autos und anscheinend noch zig Imobillien. Aber tun so als ob sie nichts bekommen damit sie nicht so viel bezahlen müssen.

Dazu kommen noch so viele andere dinge rings rum, aber ich denke das reicht um sich ein bild davon zu machen

Was findet ihr, ist das sehr verwerflich abzubrechen, oder was meint Ihr?

Ausbilder, Ausbildungsvertrag, Azubi
Klassarkamaraden: Gute Noten, Depression wegen Ausbildung?

Hey, WICHTIG! Bitte um Hilfe.

Mir geht es gerade nicht gut. Ich weiß nicht, warum. Es passiert momentan sehr viel. Ich komme nicht hinterher.

Ich bin Auszubildende und bin 28 Jahre alt. Bin im 2. Lehrjahr. Die Zeit ging so schnell. Vor ein paar Monaten dachte ich: Wie soll ich es hier aushalten? Jetzt einfach im 2. Lehrjahr.

Meine Klassenkamaraden schreiben ohne Lernen gute Noten, nur „1“. Da frage ich mich, wieso meine Noten so sind, wie sie sind (meine Noten sind nicht schlecht, aber ohne Lernen immer „1“). Ich habe bis jetzt keine 1 geschrieben. Habt ihr Tipps?

Allgemein weiß ich nicht, wie ich die Prüfungen schaffen soll. Wieso war es nicht gut? Ich habe nur gespickt, gar nicht gelernt. Macht man Wiederholungen? Wiederholt man alle Themen? Mein Lehrer meinte „Nein“. Meine Freunde meinte man wiederholt.

Allgemein geht es mir gar nicht gut. Ich weiß nicht, warum ich vor der Ausbildung arbeitslos war. Gerade habe ich sehr viel Stress. Ich kann mal meinen Tagesablauf erzählen. Wenn ich morgen oder Frühschicht habe, stehe ich um 5 Uhr 15 auf. Um 5 Uhr 45 nehme ich meinen Bus. Um 7 Uhr fange ich an zu arbeiten, bis 15: 45. Fahre dann um 15: 59 heim. Bin um 16 Uhr 30 erst Heim.

Wenn ich Spätschicht habe, fange ich um 8 Uhr an zu arbeiten, stehe aber um 6 Uhr 30 auf, weil ich mit der Bahn fahre. Um 17 Uhr habe ich Feierabend. Warte 45 Minuten, bis mein Bus kommt, und bin um 18 Uhr 30 daheim.

Ich habe kein Privatleben, mein Leben besteht aus Arbeiten. Was für Tipps gibt ihr mir? Mir geht es nicht gut.

Leben, Lernen, Schule, Angst, Stress, Menschen, Schlaf, Aussehen, programmieren, Ausbildung, Unterricht, Hilfestellung, Abitur, Ausbilder, Ausbildungsplatz, Ausbildungsvertrag, Azubi, Depression, Doktor, Doktorarbeit, Dozent, Lehrer, Leid, Leiden, Professor, Schlafstörung, Universität, Unternehmen, helfen lassen, Azubi-Rechte

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ausbilder