Hallo, ich weiß die Frage scheint erst einmal sehr plakativ.
Erwarte ich hier eine qualifizierte Antwort zu finden? Nein, ich hoffe lediglich in meiner Situation auf eine Einschätzung von Personen die eventuell ähnliche Erfahrungen sammeln.
Ich habe diverse Diagnosen, die mein Leben stark einschränken unter anderem eine bipolare depressive Störung, PTBS und eine Soziophobie. Noch nie habe ich mit einem Psychologen jedoch über das folgende Phänomen geredet: Ich möchte Freunde, verliere sie aber schnell. Ich kann mir meist nicht erklären wieso, bekomme meist jedoch die selbe Antwort: Ich scheine manipulativ zu sein.
Menschen nehmen mich häufig negativ wahr, wenn ich der festen Überzeugung bin immer nur das beste für Menschen zu wollen. Ärzte haben mir sogar schon einen hang zum Altruismus nachgesagt. Immer wieder scheine ich mein Umfeld jedoch negativ zu beeinflussen, man sagt mir ebenfalls einen gewissen Charm, hohe Intelligenz und eine Auffassungsgabe nach. Ich neige dazu einen hohes Selbstbewusstsein zu haben und aufzufallen, wenngleich mein "wahres" Ich sehr in sich gekehrt ist und sich nach Ruhe sehnt und ich auch nicht viel von mir halte. Ich finde spezifische Punkte an mir also gut, trage diese nach außen, kann mich aber eigentlich kaum im Spiegel anschauen.
Was stimmt also nicht mit mir? Bin ich ein Psychopath obwohl meine Absicht nie wirklich ist die Menschen zu manipulieren? Oder manipuliere ich mich selbst, zu glauben ich würde nur das beste wollen, obwohl ich eigentlich bewusst manipuliere?
Bitte um Fremdeinschätzung der Situation.