Meine Gefühle und Gedanken aussprechen, wie?

Ich bin in folgender Situation:

Ich bin im Urlaub und

Ich ernähre mich ketogen, da ich mir mehr Energie usw. Erhoffe und wollte heute im Urlaub mal etwas über die KH drüber gehen, da ich es nicht mehr ausgehalten habe dass meine Geschwister schokomüsli essen und ich mein Brötchen mit Wurst und Käse…

Meine Mutter hat dann gesagt dass es okay geht und ich mir eine Halbe Schüssel holen kann. Habe ich auch gemacht, ich habe sogar extra auf die Kuhmilch verzichtet und Sojamilch mit weniger KH genommen.

Danach wollte ich nochmal eine 2. Portion Wassermelone essen, weil diese ausnahmsweise nicht kaputt waren (die letzten Tage hatten sie zwischen Fleisch und Schale braune Stellen und das Fleisch war tief rot und es hat ekelhaft geschmeckt) und ja “nur” 8g/100g haben. Ich wäre heute eh drüber gewesen und diese 8g-12g, come on, das Müsli hatte auch “nur” 25g KH

Da hat meine Mutter dann gesagt nur noch 1 einzige und wurde direkt wieder genervt und hat gesagt, dass ich eigentlich schon genug gegessen habe usw. Und mein Vater musste sich mit einmischen und sagte dass ich mir selbst grenzen setzen soll und checken soll, dass diese Melonen meine Grenze überschreiten. MEINE ELTERN SETZEN MEINE EIGENEN GRENZEN?!?! Da war dann auch Schluss. Ich hab angefangen zu weinen, habe kurz Ruhe gesucht und bin wieder gekommen und meine Mutter direkt:”Iss was du willst, leb mit den Konsequenzen und ich sag Frau … dass wir das Epilepsie Medikament wieder umstellen und egal was ist ich werde dich aus diesem Zelt ziehen, egal wie müde du bist 😤🙄 ich hab kein Bock mehr auf diese Diskussion. Du weißt dass es dir Körperlich nicht gut tut”

Ich:” Aber psychisch auch nicht”

Mein Vater:” Es wird immer irgendwas sein!”

Meine Mutter:” Ja und die ganze Zeit im Bett liegen wegen Kraftlosigkeit ist auch schlecht für deine Psyche, tut dir auch nicht gut”

Ich:” Aber nicht so sehr wie auf alles zu verzichten”

Mutter:”Ahja, du willst mir also erzählen dass es nicht so schlimm ist. Ach komm, wie gesagt: mach was du willst”

Dabei wünsche ich mir doch nur Verständnis. Ich bin 14, chronisch und psychisch krank, mein Leben ist schon eingeschränkt genug und ich möchte einmal im Urlaub normal essen… Ich fühle mich so missverstanden und es muss immer das Thema essen sein… immer wird über mein Essverhalten kommentiert…

Als meine Eltern vom Speisesaal zurück kamen (bin vor gelaufen), habe ich etwas genervt ihre Fragen beantwortet und seitdem ist sie Mega sauer auf mich. 5 Stunden später dachte ich, dass ich wieder normal mit ihr reden kann, pustekuchen. Die radet gar nicht mehr mit mir…

Und ich kann mich nicht wehren. Das einzige was ich hinkriege ist weinen… und wenn ich es doch schaffe zu reden werde ich kaputt gemacht und angemault.

Wie schaffe ich es zu argumentieren und mich für mich einzusetzen und was hättet ihr in der Situation gemacht? Bin ich die, die sich falsch verhält und alles falsch auffasst? Das sagt zumindest meine Mutter immer…

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Probleme mit Therapeutin?

Ich weiß es klingt dumm, aber ich hab nen Problem mit meiner Therapeutin.😐

Ich war damals in der Grundschule schon bei ihr weil ich ein Elternteil verloren hatte und ich deswegen traumatisiert war und auch Angststörungen entwickelt hab. Jedenfalls war ich da ein Jahr und hab dann eine Pause gemacht. Danach war ich nochmal kurz dar aber habe wieder aufgehört.

Letztes Jahr ist wieder sehr viel passiert und ich war super gestresst weil es mein Abschlussjahr in der Schule war, deswegen hab ich meine mam angefleht wieder zur Therapie zu gehen. Ich hab dann nach Monaten einen Platz bekommen aber irgendwie hab ich ein Problem mit meiner Therapeutin.

Sie unterbricht mich extrem oft während ich rede, was ziemlich nervig sein kann und reduziert mich auch oft nur auf mein verstorbenes Elternteil. Also ich hatte ihr erzählt das ein anderes Familienmitgleid gerade an der selben Krankheit stirbt wie mein Elternteil damals und von ihr kam sowas wie “Ja du bist dann sehr traurig weil das wie ein Ersatzelternteil war.” Ich meinte das dem nicht so ist und es mich einfach mitnimmt weil es halt ein enges Familienmitglied ist aber sie meinte direkt das es trotzdem ein Ersatzelternteil war etc.

Ich hab mit meinen Freunden und sogar einem Lehrer von mir, mit dem ich oft privat über meine Probleme geredet hatte, drüber geredet und alle meinten einfach nur “Das musst du ihr sagen”. Ansich haben sie auch recht, aber ich fühle mich total unwohl wenn ich ihr sagen muss wie sie ihren Job machen muss und vorallem weiß ich nicht wie es danach zwischen uns ist.. Ich weiß nicht ob ich einfach meine Therapeutin wechseln soll, weil das halt Monate lang dauern kann, eventuell sogar ein bis zwei Jahre :( Ich hab keine Ahnung wie ich sowas ansprechen soll..

PS: Ich sehe sie jetzt eh noch 3 Wochen nicht mehr, weil ich Ferien hab.

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