Welches Auto ist objektiv besser (alt gegen neu)?

Guten Abend,

es gibt zwei Fahrzeuge, mit denen ich fahre und ich bin mir derzeit unschlüssig, was ich mache.

Mercedes E200 Kompressor (W211); Baujahr 2004, ca. 170.000 Kilometer, bin Zweitbesitzer, lückenlos Scheckheft, alles geht, innen sehr gepflegt, außen "na ja" (Vorbesitzer war 88 Jahre alt und eckte oft an), technisch hervorragend, TÜV diesen Monat neu; Automatik, SBC-Bremseinheit und Steuerkette schon ersetzt, 163 PS, grüne Plakette.

Audi 80 1,8S; Baujahr 1988, ca. 110.000 Kilometer, bin zweiter Besitzer, war über 30 Jahre in erster Hand, lückenlos Scheckheft, alles geht, guter Zustand außen wie innen, keine Kratzer usw., fährt tadellos, 90 PS, G-Kat/Euro 2 dank Kaltlaufregler, grüne Plakette.

Beide Autos sind vergleichbar gut in Schuss, ich spare nicht an Wartung und Pflege. Alles wird immer erledigt.

Welches Fahrzeug wäre auf Dauer eurer Meinung nach ernsthaft zukunftssicherer und das Auto, auf das man eher bauen könnte bzw. das im Alltag die bessere Wahl wäre?

Beide mag ich sehr und beide haben ihre Vorzüge. Eigentlich war der Audi als Oldtimer und Hobby gedacht, den habe ich selbst aufgebaut - aber der fährt sich im Alltag so sparsam, einfach, zuverlässig und locker, dass ich mich frage, warum ich die E-Klasse noch habe (die ich auch sehr mag). Platz ist vorhanden, Geld auch, es MUSS keiner weg - es wäre nur die Frage, welcher OBJEKTIV wohl besser wäre. Markenneigungen oder Oldtimerhobby usw. sollen nicht relevant sein.

Ich fahre im Jahr ca. 10.-12.000 Kilometer, meist Arbeit und zurück, keine Etappen, nur selten Autobahn (meist nur ca. 150 Kilometer einfach).

Danke!

E-Klasse W211, weil... 60%
Audi 80, weil... 40%
Gebrauchtwagen, Technik, Audi, Werkstatt, Autofahren, Autokauf, Benzin, Mercedes Benz, Zuverlässigkeit
Autohaus hat Testfahrt von meinem Neuwagen gemacht, ohne mich zu informieren, war ein selbst konfiguriertes Auto? So hätte ich gleich gebraucht nehmen können?

Ich bin wirklich auf 180 und weiß nicht weiter.

Habe mir einen Neueagen konfiguriert, für den ich sehr lange gespart habe, mehrere Jahre , knapp 8 Jahre + trotzdem ein Teil finanziert ist.

Ich wollte es trotzdem, da es mein Traumauto war/ist, habe in den 8 Jahren keinen Urlaub genommen, auf sehr viel verzichtet, keine Freizeitaktivitäten, nur gearbeitet in Vollzeit + ein Nebenjob (450€)von Zuhause aus, wo das Nebenjobgeld komplett fürs Auto zurückgelegt wurde, 8 Jahre lang.

Manche werden das als dumm bezeichnen, ist mir klar, aber war einfach ein Traum für mich. Habe allein beim Nebenjob, echt Krisen gehabt, weil Vollzeitjob + Nebenjob ist wirklich nicht ohne.

Dann nach 8 Jahren des verzichts konnte ich die S- Klasse zusammenstellen, habe das beste vom besten genommen, amg, Panorama, bestes Soundsystem, Innenausstattung genau wie ich es mir gewünscht habe , habe beim Konfigurator 9 Tage lang konfiguriert, war auf hunderten Foren, für Tipps.

Und am Ende gab ich die Bestellung auf, gestern war der epische Moment, ich habe extra drum gebeten, ist ein Neuwagen, wnen man nicht gerade fahren muss am Anfang fürs Testen oder das ins Autohaus zufahren, nicht fahren, natürlich wurde gesagt, dass das selbstverständlich sei.

Nun denn, hat ein Kollege sein Sohn mir auf Instagram einen Beitrag gesendet, da sind tatsächlich zwei junge Burschen, die beim Autohaus fahren 10 Kilometer mit dem Auto gefahren, haben gefilmt, wie die einen Kickdown machen, dabei schreien, laut hupen und dich köstlich einen weglachen, während sie mein Auto fahren, es ist meins da die Farbe und Innenausstattung sehr individuell sind und man alle Details gesehen hat, die arbeiten wie gesagt bei dem Autohaus und wir sind eine kleine Gegend, jeder kennt jeden, daher konnte der Sohn meines Kollegen das finden.

ich weiß 10 Kilometer sind nichts, aber wenn man 8 Jahre spart, einen Nebenjob neben dem Vollzeitjob hat, auf alles verzichtet, so viel man zumindest die erste richtige Fahrt machen und dieses Erlebnis, wurde mir von diesen Beiden Buben weggenommen….

Es isr klar, dass vielleicht Leute davor schon ins Auto mussten, um es z.B ins Autohaus zu fahren, das zählt für mich emotional aber nicht zur ersten Fahrt, das was die Jungs gemacht haben aber schon, mir wurde der beste Moment vom Neukauf geklaut, bei der ersten Fahrt habe ich mich so so sehr gefreut, dass ich der erste bin, der losfährt und das bin ich nun nicht…

Für mich ist das ein geklautes Erlebnis, wenn ich in den Wagen einsteige, fühlt es sich so an, als wäre ich in einem Gebrauchtwagen…. Es fühlt sich nicht mehr neu an, daher meine Frage, kann ich das Auto zurückgeben und verlangen ein wirklich neues zubekommen?

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Ist es sinnvoll mit dem meisten Geld Auto zu fahren als Hobby?

Da ich in der Stadt wohne, besitze ich kein eigenes Auto, da man mit Bus und Bahn überall hinkommt. Meine Eltern wollten nicht das ich ein eigenes Auto besitze. Erst wenn ich einen sehr gut bezahlten Job hätte,würden die das befürworten sagten sie mir. Deswegen bin ich auf Mieten umgestiegen

Das Problem bei mir ist, das ich zum Teil süchtig nach dem Auto fahren bin. Ich leihe mir regelmäßig ein Auto aus und fahre damit rum. Im Winter meistens in die Alpen denn ich liebe es im Schnee zu fahren. Vor allem wenn deswegen noch Stau ist und man sich umsehen kann. Die Atmosphäre.: Draußen alles voller Schnee und Kälte und man sitzt drinnen und beobachtet das ganze wie die Autos immer mehr eingeschneit werden und nicht weiter kommen.

Im Sommer geht es eher zu meiner Heimat oder an die Ostsee. Das ganze treffe ich sehr spontan. Teils wenige Stunden davot wenn ich ein günstiges Mietengebot finde.

Nichts auf der Welt bereitet mir mehr Glück als mit dem Auto zu fahren. Ich genieße es oft indem ich hinter einem LKW langsam fahre und dabei alles mögliche an Podcast höre.

Auto fahren beruhigt mich enorm, lässt alle Probleme vergessen und ist für mich die glücklichste Sache auf der Welt. Ich könnte jetzt z.b ins Auto einsteigen und 800km irgendwo hinfahren.

Das Problem sind die hohen Kosten die mein Hobby verursacht. 1 Woche Mietwagen Kompaktklasse kosten um die 400€. Vor einigen Jahren waren es knapp nur über 250€. Das Benzin ist absolut unbezahlbar geworden. Ich habe das Gefühl das Auto fahren von der Regierung nicht gewollt ist und zum Luxus Gut gemacht wird wenn das so weiter geht.

Doch andere Hobbyaktivitäten machen mir nicht so sehr oder überhaupt nicht spaß wie das Auto fahren. Das tut auch gut für die Seele ist meine Meinung. Zumindest bei mir.

Ich habe zu Hause keinen Fernseher. Nur einen einfachen und guten Computer von Microsoft Surface. Früher schraubte ich gerne an Computern oder an Fahrrädern. Hielt es immer fit und baute immer wieder neue Teile ein. Heute habe keins von den oben genannten Gegenständen. Auch haben ich bei den hobbys nicht so eine eine extreme Freude erlebt wie Auto zu fahren .

Ich weiß nicht was ich machen soll.

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Welches Auto könnte passen?

Guten Tag,

ich helfe einem Verwandten derzeit bei der Autosuche, es ist aber angesichts seiner Kriterien schwierig. Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Er hat keine Beziehung zu Autos bzw. bisher alle Fahrzeuge, die er hatte, durch fehlende Pflege und unterlassene Wartung geschrottet, egal was es war. Er wäscht seine Autos auch nicht. Ich verwalte seine Autosachen insofern, dass ich ihm jedes Jahr für einen symbolischen Preis den Kundendienst mache und nach Reifen usw. schaue - Geld hat er, es ist ihm aber schlicht egal. Nur ein Beispiel: Er fuhr auch schon wochenlang wissentlich mit Reifen herum, aus denen der Stahlgürtel rausschaute und probierte daraufhin, mit 20 Jahre alten Reifen (volles Profil, aber uralt) TÜV zu kriegen.

Lediglich der aktuelle Wagen hält ihn aus - das ist ein 190er-Mercedes, Baujahr 1992, Benziner mit 122 PS, den ich ihm vor mehr als zehn Jahren organisiert hatte - der ist zwar noch ganz gut und ich habe ihm immer alles dran gemacht, letzter TÜV war ohne Mängel, aber seine Frau will ihn einfach nicht mehr und möchte ihn zum TÜV im Sommer 2024 spätestens weghaben. Ihm selber wäre es egal gewesen, der hätte den noch Jahre gefahren.

Der 190er war insofern ideal, weil er da nichts kaputtmachen kann - der hielt alles aus, was die vorigen Fahrzeuge nicht aushielten.

Jetzt möchte er im kommenden Jahr irgendein Fahrzeug haben, hat keinerlei Wünsche außer Klimaanlage und klassischer Limousinenform, will rund 5000 Euro ausgeben und alles ist ihm egal, andererseits geht er auf Vorschläge wie C-Klasse W202 (sehr robust - er braucht ein Auto, wo er nix mit zu tun hat, weil er generell auch keine Kundendienste machen lässt und Warnlampen ignoriert - er will auch in keine Werkstatt gehen) nicht ein und diverse sehr solide Japaner, die ich ihm vorschlug und die man für das Geld in gutem Zustand bekommt, gefallen ihm offenbar auch nicht. Er will damit noch ein paar kleinere Urlaube in Deutschland machen, fährt keine 10.000 Kilometer im Jahr.

Einen älteren gebrauchten Mercedes hätte er aufgrund der Zuverlässigkeit gern wieder, aber seine Frau wünscht eher so was im Bereich W203, wovon ich ihm aus elektronischer Sicht abgeraten habe - wie seht ihr das eigentlich; kann man einen W203 überhaupt empfehlen?

Im Prinzip wäre es für ihn aufgrund seiner Einstellung und seines fortgeschrittenen Alters besser, den 190er - der mit ca. 230.000 Kilometern noch nicht ausgereizt ist und ihm dicke reicht- weiter zu fahren. Das konnte ich ihm auch erklären und ihm ist es egal, aber da stellt sich seine Frau quer.

Ich muss ihn wahrscheinlich wie beim 190er, den er anfangs auch nicht wollte und nur über den günstigen Preis (damals ich glaube 1500 Euro, war aus zweiter Hand von einem Rentner und gut in Schuss) dann widerwillig doch gekauft hat, auf irgendein Schnäppchen "aus Rentnerhand" eichen, das er dann des Preises wegen nimmt.

Was könnt ihr empfehlen?

Danke & Grüße!

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