Dürfen meine Eltern mir verbieten mich in einer anderen Stadt zu bewerben?

Hey, ich bin 17 und werde nächstes Jahr im April 18. Ich mache ab September ein fsj im Kindergarten und möchte nächstes Jahr dann eine Ausbildung anfangen. Ich habe mich in einer anderen Stadt, nach Ausbildungen umgeschaut.

Ich möchte mit 18 unbedingt ausziehen, meine Eltern und ich habe absolut kein gutes Verhältnis. Mein Vater war Jahre weg, kam dann wieder, hat aber nichts wirklich mit uns zu tun. Er möchte nicht dass ich ausziehe, weil er dann mehr Unterhalt bezahlen muss (er bezahlt deutlich weniger als er müsste, er hat den Deal mit meiner Mutter, da er sich verschuldet hat und nicht so viel unterhalt bezahlen will) und meine mutter möchte nicht dass ich ausziehe, weil sie dass Kindergeld behalten will. Dass hat sie so auch schon gesagt. Generell sind auch noch einige andere Sachen vorgefallen, aber dass ist jetzt egal.

Nächstes Jahr zu meiner Ausbildung, möchte ich zu meiner Freundin ziehen und dort die Ausbildung machen (wir sind seit ca 1 1/2 Jahren zusammen) und sie wohnt in der Wohnung über der Garage ihrer Eltern. Ihr Eltern haben auch kein Problem wenn ich mit einziehe (solange ich natürlich etwas bezahle, Beträge sind auch schon indirekt abgeklärt und es ist echt nicht viel, was sie möchten). Ihr Stiefvater hat außerdem eine eigene Firma und hat jedes Jahr einige Ausbildungsplätze zu vergeben. Und wenn dass nicht klappt kann ich mich auch noch wo anderes bewerben.

Meinen Eltern passt es aber nicht dass ich dort nach Ausbildungen suchen möchte und verbieten es mir. Dürfen sie dass überhaupt? Denn wenn es soweit ist bin ich ja 18. Also dürfen sie mir dass doch gar nicht verbieten oder?

Und zu den Argumenten "Wie bezahlst du dass und was ist wenn ihr euch trennt", dass hab ich tatsächlich auch schon alles überlegt. 1. Ich verdiene in den Ausbildungsbereichen die ich machen möchte Geld und und bekomme ja noch Kindergeld wenn ich eine Ausbildung mache und die Beträge der Eltern sind damit einfach abzudecken (es geht ja echt nur um essen und etwas Stromgeld, mehr wollen sie nicht). Und wenn wir uns trennen (wovon ich natürlich jetzt nicht ausgehe) , würde sie mich nicht einfach so auswerfen. Sie würde mir Zeitlassen eine Wohnung zu finden und in der Zeit rüber zu ihren Eltern gehen und ihr Stiefvater würde mich im Notfall auch vermitteln können an andere Wohngruppen oder sonstiges.

Arbeit, Schule, Umzug, Eltern, ausziehen, Kindergeld
diese frau regt mich so auf, wie würdet ihr auf sie reagieren?

ich arbeite nebenbei in einem stall
mittwochs und freitags nachmittag jeweils für 2 stunden

jedenfalls ist da eine alte einstellerin die sich immer überall einmischt und mir arbeit anschaffen will obwohl sie einfach nur einstellerin ist
die arbeit die ich zu machen hab, mach ich mir mit der hofbesitzerin aus, sonst mit niemandem.

immer hat sie extrawünsche und sagt mir heute musst du noch das und das und das

einmal sagte sie mir ich solle den zaungriff wechseln und als ich es dann tat, rief mich die hofbesitzerin an, warum ich das getan hab und dass sowas nur noch mit ihrer rücksprache gemacht werden darf. Ich hab ihr dann eh erzählt dass das frau xy gesagt hat und sie meinte dann, dass ich auf diese grieskrämige frau nicht mehr hören soll und dass diese frau nicht über den hof bestimmen kann, da sie nur einstellerin ist.

gestern platzte mir fast der kragen
die hofbesitzerin ist auf urlaub und es ist mit ihr abgemacht, was ich zu tun hab

so, dann war ich gestern mitten unterm misten, eh voll im stress, weil ich um 15:30 nen arzttermin hatte und da kam wieder frau x und sagte "heute musst du noch die koppel abmisten". ich sagte "da hat mir (hofbesitzerin) aber nichts gesagt", dann fing die frau zu schreien an und sagte "aber ich sags dir jetzt gefälligst, dass du das zu machen hast!!! irgend jemand muss es machen und sonst macht es niemand"
ich sagte ihr, dass ich nicht kann. Ich arbeite immer von 1-3 und für mehr bekomm ich auch nicht bezahlt. Außerdem hab ich um halb4 einen arzttermin und das geht sich einfach nicht aus heute

da sagte sie, ich soll es am freitag machen, da sagte ich, das geht nicht. Ich muss am freitag 3 pferde longieren, weil sie auf urlaub ist. Das ist so mit ihr abgemacht, dass ich am freitag bis 4, statt bis 3 arbeite, weil ich da nach dem misten eben auch noch pferde bewege

da rastete die frau völlig aus und ich ließ sie dann einfach stehen und ging wieder weiter arbeiten
ich hörte sie mir dann noch was nachschreien aber ich schrie zurück "ich hab jetzt keine zeit mehr, tschüss!"

wie würdet ihr auf sie reagieren?
also auch am freitag, wenn sie dann wieder meint ich soll noch länger bleiben und das und das machen?
ich mach am freitag sicher nichts anderes als misten, füttern und longieren. Länger als bis 4 hab ich keine Zeit.

Arbeit, Pferd, Freundschaft, Reitstall, Reiten, ausmisten, Konflikt, Streit, streiten
Was kann ein Vorgesetzter gegen "Zickenkrieg" in seiner Abteilung tun?

Hallo Ihr Lieben,

zum Glück nicht in meinem Arbeitsbereich - aber von anderen Leute höre ich immer wieder, dass bei ihnen in der Abteilung / Betrieb / etc. ein intensiver "Zickenkrieg" herrscht. Sorry für das weiblich besetzte Wort - es können genauso gut auch Männer daran beteiligt sein:

  • der Eine gönnt dem Anderen "nicht das Schwarze unter dem Fingernagel"
  • es wird argwöhnisch beobachtet, ob der Kollege/die Kollegin irgendetwas (wenn auch noch so kleines!) bekommt, was man selbst nicht hat
  • Es wird jegliches tatsächliche oder angebliche Fehlverhalten (ich spreche von kleinen Regelverstössen, nicht von gefährlichen oder gesetzeswidrigen Sachen!) sofort beim Vorgesetzten verpetzt
  • Es wird keine Gelegenheit ausgelassen, unbeliebte Kollegen für irgendwas beim Vorgesetzten anzuschwärzen

Was kann ein Vorgesetzter dagegen tun? Nein, es sind nicht einzelne "Stinkstiefel", die sich so verhalten (da könnte man ja den Bösewicht identifizieren und irgendwie loswerden). Es ist ein allgemein verbreitetes Verhalten.

Es geht um Arbeitnehmer, die einen relativ sicheren Job haben, im Vergleich zu ähnlichen Arbeitnehmern in der Region relativ gut bezahlt werden, die Anerkennung und Lob für ihre Leistung erhalten, und die einen sichtbaren, wichtigen Beitrag zum Unternehmenerfolg bringen.

Warum dann dieser "Kindergarten"? Wie treibt man Leuten so etwas aus? Oder - wenn die Menschen in dieser Hinsicht nicht änderbar sein sollten - wie erkennt ein Vorgesetzter schon bei Vorstellungsgesprächen, welcher Bewerber zu so einem "Zickenverhalten" neigt?

Arbeit, Mitarbeiterführung, Kollegenkonflikt
Findet ihr meinen Chef auch unausstehlich oder bin ich zu sensibel?

Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meiner Arbeit, aber mein Chef und ich ecken öfter Mal an und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

  • Wir hatten alle öfter technische Probleme im Homeoffice, ich bin aber immer die Einzige, die Anschiss bekommt. Einmal rief mein Chef mich wutentbrannt an und meinte, wenn ich die Programme nicht zum Laufen kriege, wird die Geschäftsleitung Homeoffice abschaffen und er kann dann seine Kinder nicht mehr sehen (er ist geschieden) und es wäre alles meine Schuld. Er kriegt aber jetzt (über ein Jahr nach dem letzten Lockdown) immer noch nicht sein Telefon zum Laufen während bei mir jetzt alles funktioniert.
  • Einmal habe ich ihn in einem Meeting unterbrochen, weil ihn der Geschäftsführer angerufen hat und ich dachte, es wäre etwas wichtiges. Auch da wurde er laut und hat mir danach eine lange Rede darüber gehalten, dass er es gar nicht abkann, wenn man ihn nicht ausreden lässt (er lässt mich selten ausreden).
  • Gestern sollte ich ihm eine Idee für unseren Kunden präsentieren. Während des Gesprächs habe ich 7 oder 8 Mal gesagt "das ist nur ein Entwurf, das Endprodukt wird nicht so aussehen", weil ich erstmal wissen wollte ob der Aufbau so okay ist, bevor ich Zeit in die Details investiere und am Ende alles umschmeißen muss (das passiert meistens so). Sein Haupt-Feedback war "sieht unfertig aus" und ich musste noch ein paar Mal wiederholen, dass ich einfach nur wissen will ob das in die richtige Richtung geht.
  • Einer unserer Kollegen (Bruder vom Geschäftsführer) macht den ganzen Tag nichts bzw. nur Privates (Urlaubsbuchungen, Onlineshopping, mit seiner Frau Videochatten etc). Ist mir egal, weil ich nicht sein Vorgesetzter bin. Aber als ich einen neuen PC bekommen habe und den Chef gefragt habe, ob ich die Daten meiner Festplatte selbst übertragen soll oder die IT, meinte er "Ich hab euch tausend Mal gesagt, dass private Dokumente auf dem PC nichts verloren haben. Ihr sollt den Kram zuhause machen und nicht hier". Dabei ging es um meine Mitarbeitersachen (Urlaubsanträge, Krankmeldungen usw.) sowie sonstige arbeitsrelevante Notizen, für die meine Kollegen keine Verwendung haben. Der andere Kollege kriegt nie Ärger.
  • Der Chef ist fast jede Woche einen Tag krank geschrieben, aber wenn ich alle paar Monate mal eine Woche krank bin, spammt er mich mit Anrufen und Mails voll, dass ich trotzdem arbeiten soll und man auch trotz Krankschreibung arbeiten könne.
Er ist das Problem 60%
Du bist das Problem 13%
Ihr seid beide das Problem 13%
Was ganz anderes 13%
Arbeit, Beruf, Büro, Chef, Konflikt, Streit, Vorgesetzter

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