Die Schweden sagen heute noch lördag (= norwegisch lørdag)
(was dem Isländischen laugardagur entspricht, "Laugentag" = "Waschtag").
Offenbar wurde der Tag früher zum Waschen genutzt. Der Mittwoch ist in Schweden übrigens onsdag, Odinstag, der Donnerstag torsdag, Thorstag, und fredag/Freitag hat was mit "Freya" zu tun.

Die Briten sagen saturday, was eigentlich "Saturnstag" heißt, ein Überrest der römischen Vorstellungen über einen Gott Saturn.

Ach, sorry, ich sehe gerade, du schreibst "in Mitteleuropa". Das ist schwieriger zu beantworten. Moment, vielleicht finde ich noch was. Es gab auch "satertag" (ähnlich wie im Englischen) oder althochdeutsch: sunnunaband, altenglisch sunnanæfen (heute "Sonnabend"), aber das Grundproblem ist einfach, dass man vor der Christianisierung fast noch gar nicht geschrieben hatte bei uns (ein paar Ausnahmen gibt es, es gibt ein paar wenige Runeninschriften). Selbst wenn man nach Gotisch schaut, findet man schon die christliche Form sabaton (von Sabbat).

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Die Frage ist durchaus berechtigt. "Queen" ist ein anderer Wortstamm als "King" (oder König/Königin), eine Abwandlung des mittelenglischen quen, was verwandt ist mit z.B. schwedisch kvinna oder (etwas weiter entfernt linguistisch gesehen) altgriechisch gyne (wie in "Gynä-kologe").

queen – Wiktionary

Manchmal verzichtet man auf die regelmäßige Gegenüberstellung, bei der die weibliche Form mit -in bezeichnet wird. Auch im Deutschen ist das einige Male so:

Hengst und Stute (nicht "Hengstin")
Hahn und Huhn (nicht "Hahnin")
Ganter und Gans (hier bekommt die männliche Form ein -er angehängt)

Lord und Lady
(und auch im Englischen kann man sicher weitere Beispiele finden)

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Sehr schön, ich war letztes Jahr bei einem Freund in Finnland, mir hat es gut gefallen. Viele Seen gibt es, Wälder, Felsen, Meer auch...

Bild zum Beitrag

(beim Repovesi/Finnland)

Repoveden Kansallispuisto Kesayonauringossa - Nationalpark Repovesi – Wikipedia

Dort gibt es seltene Vögel, wie etwa den Sterntaucher ("Kaakkuri" auf Finnisch).
Auch gibt es Luchse (die sieht man aber nicht, wenn man dort ist, die sind extrem scheu). Und Elche (hirvi) natürlich...

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Supi, ich war noch nicht da, aber weiter nördlich in Finnland. Und da Finnland sehr schön ist, gehe ich mal stark davon aus, dass es in Estland auch schön ist. Das sind ja die Nachbarn im Süden (von Helsinki geht sicher eine Fähre nach Tallinn).

Bild zum Beitrag

(Kirchenruine in Pirkanmaa/Finnland)

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In dem Fall sind die Formen von "ser" richtig (also "soy" usw.), weil dies ja eine permanente Eigenschaft einer Person ist (aus Deutschland oder aus Mexiko zu sein), keine vorübergehende.

"Estar" geht nur bei vorübergehenden/temporären Zuständen. "Estoy deprimido" würde gehen, und das ist - zumindest hoffe ich das - keine permanente, sondern eine vorübergehende Eigenschaft. Heute bin ich deprimiert, aber morgen geht es mir schon besser (hoffentlich).

Aber "soy un hombre sincero (de donde crece la palma)" (bekanntes Lied) oder "soy de Zaragoza" wären Eigenschaften, die diesen Menschen eben charakterisieren und ausmachen, und morgen ist er ja immer noch aus Zaragoza (zum Beispiel).

Mahaia handia da. = La mesa es grande. (Der Tisch ist groß) ("ser")

Mahaia zikina dago. = La mesa está sucia. (Der Tisch ist schmutzig) ("estar")

Im Baskischen (links) wird dieser Unterschied genauso gemacht (nur eben lexikalisch anders). Egal, jedenfalls ist der Tisch morgen (hoffentlich) nicht mehr schmutzig. Groß wird er aber immer sein.

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Baskisch ist "offiziell" eine "language isolate".

Und Nahuatl gehört sicher nicht dazu, sondern zu den Uto-Aztekischen Sprachen, einer Untergruppe der Sprachen, die Ruhlen als "Amerind" bezeichnet hat. Keine davon ist eng mit Sprachen in Europa verwandt.

Inoffiziell - und meiner persönlichen Meinung nach (nachdem ich mich ziemlich lange damit befasst habe) - sind die nächsten Verwandten (die aber auch nicht "nahe" liegen) des Baskischen die nordostkaukasischen Sprachen. Selbst da liegen die Ähnlichkeiten recht verstreut und jeweils deutlich unter 10%, dennoch gibt es ein paar recht deutliche Ähnlichkeiten, die nicht nur die Lexik betreffen, sondern auch die Bildung der Verben (was im Baskischen ein hochkomplexes Thema ist).

Nacho-dagestanische Sprachen (nordostkaukasische, NOC) sind u.a. Tschetschenisch, Awarisch, Lesgisch, Darginisch, Dido und viele andere (vor allem in Dagestan und Umgebung). Eine eingehende Betrachtung hat mir einige Ähnlichkeiten gezeigt.

So ähneln die baskischen Personalpronomina ni/hi (ich/du) den darginischen Pronomina nu/xy (x = ach-Laut, y = etwa ü, also "chü", was "hi" nahekommt). Die Vergangenheit wird im Baskischen meist mit -n gebildet (3.Person Singular von "ukan" ist du (Präsens) > zuen (Prät.)), das findet man auch in NOC, der Potentialis wird mit -ke markiert (auch in NOC). Der Kausativ wird in Dido sehr ähnlich wie im Baskischen gebildet (-ersi, im Baskischen -arazi, wie in "hil-arazi du"). Das -t- in der 3.Person Plural der Verben ("lo egiten dute") findet man auch in NOC > Lesgisch > Udi).

Dativ und Allativ sind in Baskisch und Dido ähnlich von der Bildung her.
Dido zeigt auch lexikalische Ähnlichkeiten (nicht bei den Zahlwörtern).

Die Zahlen und vieles andere haben sich im Baskischen sicher nach der Trennung von diesen Sprachen neu gebildet, so dass das allermeiste Material im Baskischen (außer einigen Elementen) wirklich einzigartig ist. Zahlwörter wie "lau" oder "bost" sind mysteriös.

Dennoch lassen sich ein paar Grundelemente (nord)kaukasisch deuten, so etwa einige Wörter für Tiere (otso - Wolf, azeri - Fuchs (daher vielleicht "Zorro"), oilo - Henne) und einige Wörter für Körperteile (sudur - Nase, auch "riechen" passt) und ein wenig des Basisvokabulars (asko - viele, non? = wo? usw.).

Meiner Ansicht nach lassen sich auch lepo (Hals) und gibel (Leber) nordostkaukasisch deuten, wobei diese Gruppe in sich sehr heterogen ist und keineswegs immer auf denselben Wortstamm verweist bei einem Wort. Zudem wird dort viel in kyrillischer Schrift dokumentiert, sodass man zumindest kyrillisch entziffern können muss (mit Sonderzeichen für "nicht-russische" Sprachen wie NOC-Sprachen).

Ich habe hier Material von Starostin (russischer Linguist, leider verstorben), auch er führt Material nordwest- und nordostkaukasischer Sprachen an und stellt gelegentlich auch ein baskisches Lexem gegenüber.

Sergei Anatoljewitsch Starostin – Wikipedia

Mag sein, dass russische Linguisten im Westen nicht so oft gelesen werden (und Starostins Rekonstruktionen sind schon gewöhnungsbedürftig, auch von der Schreibweise her, da er nicht immer IPA nutzt), dennoch bin ich diesem ganz speziellen Fall seiner Ansicht.

Eng verwandte Sprachen gibt es nicht mehr (Aquitanisch ist ausgestorben), nur sehr weit entfernte (wie gesagt: Ähnlichkeiten liegen auch dort eher im einstelligen Prozentbereich).

Übrigens ist Nahuatl keine Ergativsprache. Baskisch und die obengenannten Sprachen sind es schon (was natürlich für sich alleine genommen kein Beleg ist, nur eine Grundvoraussetzung). Ergativität und Wortstellung sind in Baskisch und Dido sehr ähnlich (wenngleich Dido oft andere Endungen nutzt).

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Also "Molitschnig" klingt irgendwie verdächtig slawisch, und eine Suche mit dem Sonderzeichen č ergab auch einen Treffer in Slowenien.
Also der Treffer war der Nachname "Moličnik".

Die Endung -nik (oder -ik) könnte (zumindest teilweise) einen slowenischen (oder anderen slawischen) Namen widerspiegeln. Lišník (daher womöglich "Löschnig" mit einem "unslawischen" ö) scheint ein Ort in Tschechien zu sein.

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"Diese Grundannahmen sind nicht experimentell nachprüfbar, sondern werden als notwendig für sinnvolles Denken vorausgesetzt."

Eine Aussage, die gleichzeitig falsch und wahr sein soll, ist aber kaum sinnvoll.
Dazu bräuchte man ein Beispiel (gleichzeitig wahr und gleichzeitig falsch). Denn im Grunde ist Logik nicht dasselbe wie das Gravitationsgesetz oder ähnliche physikalische Gesetze, es ist nur eine formale Beschreibung dessen, was wir auch sprachlich so definieren ("wahr" und "falsch" sind definiert, und sie sind zudem so definiert, dass sie einander ausschließen).

"Allmacht wäre nicht Allmacht, wenn sie der Logik unterworfen wäre, was ja logisch ist."

Auch hier gilt: "Allmacht" ist zunächst mal nur ein Wort. Eine Existenz in der physikalischen Welt ist aber eine andere Sache. Natürlich kann man Allmacht sprachlich definieren. Daraus folgt aber noch keine Existenz, und etwas, was "nicht der Logik unterworfen" ist, kann nicht sinnvoll gedacht werden (das sagt der erste Satz aus).

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Ich vermute, dass dies dem standarddeutschen Wort "wohl" entspricht (vgl. auch jawohl, jawoll), im Sinne einer Frage wie "gut?" "passt so?" (eigentlich "gewollt?").
Man möchte damit eine Bestätigung erheischen.

"Jetzt geh'n wir einen trinken, woll?" (gut so?) (passt so?) (recht so?)

Etymologisch verwandt mit well (englisch) oder väl (schwedisch).

"Gell" hat dagegen mit "gelten" zu tun.

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"Anything goes" bedeutet fast dasselbe wie "everything goes", wobei anything "alles" im Sinne von "irgendetwas" oder "was auch immer du willst" oder "whatever you like" bedeutet.

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Ich persönlich finde so etwas wie "Wisting" (Krimiserie aus Norwegen) deutlich besser als irgendein österreichischer Krimi. Manche schwedischen Serien sind auch gut, wobei man manchmal Abstriche machen muss - von mäßig bis gut ist da einiges dabei. Auch "Trapped - gefangen in Island" (Baltasar Kormákur) hat mir gut gefallen.

"Die Brücke" war auch gut.

Einzelfilme sind mitunter noch stärker, etwa "der Hypnotiseur" (basierend auf einem Buch von Lars Kepler).

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Ok, also ohne nachzuschauen. Erst mal nach Amerika: Inkareich (Atahualpa), Maya (Moctezuma), Azteken (Herrschernamen habe ich gerade nicht im Kopf), Reich der Chibcha in Nordkolumbien.

Sioux: Häuptlinge Sitting Bull (Tatanka Iyotake), Crazy Horse (Tashunke Witkó)

Navajo/Apache: Grauer Adler, Geronimo

Salish: Seattle (Häuptling, nach ihm wurde die Großstadt Seattle benannt)

In Afrika gab es auch zahlreiche Reiche, etwa in Zimbabwe.
In Nigeria das Reich von Benin (Namen der Herrscher kenne ich nicht).
Das Sultanat Baguirmi (den Namen des Sultans von Baguirmi kenne ich nicht).
In Ägypten gab es zahlreiche Pharaos (Ramses II., Echnaton, später die Ptolemäer mit Kleopatra). Das Reich von Kusch im Sudan (Namen der Herrscher kenne ich nicht, in der Oper "Aida" taucht jemand mit Namen "Amonasro" auf, welcher in der Schlucht von Napata gegen die Ägypter kämpfen wollte).

Menelik war König in Äthiopien, er war der Sohn von Salomo und von der "Königin von Saba" (was heute im Jemen liegt). Das ist wohl nicht so ganz historisch, sondern eine biblische Erzählung.

Asien und anderes später...

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Früher wurden oft Fakt und Fiktion miteinander vermischt.
Und später ist es oft schwierig, das auseinanderzudröseln.

Rütlischwur – Wikipedia

"Werner Stauffacher und Walter Fürst sind in zeitgenössischen Quellen als historische Personen belegt, für Arnold von Melchtal und Wilhelm Tell gibt es dagegen keine vergleichbaren Belege.

Eine Reihe von Bundesbriefen aus dieser Zeit ist überliefert. Besondere Bedeutung erlangte Ende des 19. Jahrhunderts der Bundesbrief von 1291, der anlässlich der 600-jährigen Bundesfeier von 1891 in den Rang eines Gründungsdokuments der Eidgenossenschaft erhoben wurde."

Auch wenn die genaue Geschichte von Wilhelm Tell mit dem Apfelschuss wohl eine Legende ist, kann man wohl sagen, dass die 3 Kantone Uri, Schwyz und Nidwalden sich geeinigt und zusammengeschlossen hatten, was der Bundesbrief (siehe oben) belegt. Stauffacher und Fürst gab es wohl tatsächlich. Auch ein "Gessler" ist wohl historisch (als Vogt von Schwyz und Uri).

Ein (habsburgischer) Vogt wurde wohl erschlagen.

Ob man sich tatsächlich auf dem Rütli getroffen hatte (was denkbar ist), kann man wohl nicht mit Sicherheit sagen. Möglich ist es freilich, im "Weißen Buch von Sarnen" steht eine entsprechende Stelle.

"Es ist nicht bekannt, wann und wie die Vertreter von Uri, Schwyz und Unterwalden den Beistandspakt besiegelt haben sollen."

Rütli – Wikipedia

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"Freier Wille stand für mich nie mit Schopenhauers Zitat in absolutem Widerspruch. Ich denke allerdings, dass er nur zum Teil Recht mit seiner Aussage hat."

Witzigerweise denke ich genau so. Auf eine gewisse Art hat Schopenhauer auch recht: wir können unsere Veranlagung und unseren Geschmack nicht ändern. Wer keine Garnelen mag, kann sie beim nächsten Restaurantbesuch nicht "wollen". Er kann nicht wollen, was er will.

Allerdings spielte der Wille immer eine große Rolle bei Schopenhauer.
Und seitdem ich ein wenig über Wittgenstein gelesen habe, ist mir klar, dass wir bei Wörtern aufpassen müssen. Was heißt "frei"? Frei von Zwang? Oder frei von Bedingungen?

Natürlich sind unsere Entscheidungen nicht frei von Bedingungen (siehe oben). Dennoch kann man ja sagen, dass die Entscheidung gegen Garnelen "freiwillig" getroffen wurde, in dem Sinn, dass sie nicht erzwungen wurde.

Es gibt verschiedene Arten der Freiheit.

Ich hatte schon immer eine gewisse Schwäche für die Ansicht von Hume. "Nach Hume bedeutet „freier Wille“ nicht die Fähigkeit, unter exakt gleichen inneren und äußeren Bedingungen jeweils eine andere Entscheidung zu treffen. Vielmehr versteht er darunter eine hypothetische Fähigkeit, eine andere Entscheidung zu treffen, wenn der Mensch psychologisch durch andere Wünsche oder Überzeugungen anders disponiert gewesen wäre."

Und der Determinismus widerspricht dem Willen ja nicht.
Wenn ich ein Schnitzel bestelle (ich will eins), rechne ich auch damit, dass das nun deterministisch abläuft (dass ich auch ein Schnitzel bekomme). Auch ein Gegner des freien Willens würfelt im Restaurant nicht, sondern entscheidet selber.

Würde der Bestellvorgang in der Küche nicht deterministisch ablaufen, würde es ja keinen Sinn machen, etwas Bestimmtes zu wollen - denn dann ist es rein zufällig, was man bekommt, dann könnte man auch "irgendwas" bestellen.

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Kann ich nicht finden.

Norwegen, Schweden, Finnland sind oft ähnlich wie Kanada.
Im Norden Tundra-Landschaften (ich war mal in Hemavan/Nordschweden).
In der Mitte große Kiefernwälder mit Birken (ähnlich wie in Kanada).

Die Fjorde Norwegens sind toll. Preikestolen, Geirangerfjord...

Die Seen sind auch schön. Warum sollte ein kanadischer See besser sein als der Päijänne in Finnland? Da waren wir auch mal gewesen:

Pulkkilanharju-1920x900.jpg (1920×900) (asikkala.fi)

Norwegen hat Gletscher.

Und Island ist eine Welt für sich - ganz anders als Skandinavien.
Da trifft man auch US-Amerikaner, die kommen extra nach Island (von Nordamerika). Ob man nun den Old Faithful (USA) als Geysir anschaut oder den Strokkur (Island), ist eigentlich egal, toll sind beide.

Seljalandsfoss, Suðurland, Islandia, 2014-08-16, DD 201-203 HDR - Seljalandsfoss – Wikipedia

An der Stelle (hinter dem Wasserfall) bin ich auch mal gestanden, allerdings war das Wetter an dem Tag schlechter als auf diesem (großartigen) Wikipedia-Foto.

Das Bild hier habe ich selber gemacht (Helvetesfallet, Dalarna/Schweden):

Bild zum Beitrag

Man kann auch Schlittenhunde in Schweden haben (im Sommer sind wir nur spazieren gewesen mit diesen, die ziehen aber auch dann wie Bolle), und im Winter mit Schlittenhunden Schlitten fahren natürlich.

Roald Amundsen (Norwegen) war deshalb erfolgreicher als Scott (USA) am Südpol, weil er sich besser mit Schlittenhunden auskannte, das kannte er schon aus seiner skandinavischen Heimat.

In Europa werden 225 Sprachen gesprochen, diese Ecke der Welt ist extrem divers mit seinen vielen kleinen (und größeren) Völkern. In Norwegen gibt es 2 Schriftsprachen, in Schweden wird nicht nur Schwedisch gesprochen, in Älvdalen wird man von einem Schild in 3 Sprachen begrüßt: in Schwedisch, in Südsamisch und in Älvdalisch.

Kanada ist super, keine Frage, aber wenn man alte Gebäude sehen will, etwa das Kolosseum in Rom, die Porta Nigra in Trier oder Notre Dame in Paris, muss man schon nach Europa. Oder die Stabkirchen in Norwegen.

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Albino ist nicht dasselbe wie "blonde Haare haben".
Und ja, anscheinend gibt oder gab es "Indianer" (also nordamerikanische Ureinwohner) mit blonden Haaren.

Mandan (Volk) – Wikipedia

"Da einige Angehörige der Mandan helle Haare und blaue Augen hatten, entstanden im 18. und 19. Jahrhundert Theorien einer europäischen Abstammung. Der amerikanische Maler George Catlin besuchte die Mandan im Sommer 1832 und lebte einige Wochen[16] bei ihnen, um Zeichnungen und Skizzen anzufertigen[17], die zum Teil blonde bzw. grauhaarige Personen zeigen."

Auch in Nord-Peru gab/gibt es blonde Ureinwohner. Die Spanier beschrieben die Chachapoya auf diese Art und Weise.

Übrigens gibt es auch Aborigines und Bewohner der Salomonen mit blonden Haaren (und sehr dunkler Haut). Selten, aber kommt vor. Ich persönlich halte das eher für lokale Abweichungen (die nicht auf europäischer Beimischung beruht).
Auch Pakistani (in Nord-Pakistan) sind manchmal blond. (auch selten)

Und ein Albino ist die Bezeichnung für einen Menschen (oder ein Tier) mit einer bestimmten Stoffwechselstörung, die dazu führt, dass der Körper keine Melanine bilden kann. Dadurch kann sich weder die übliche Hautfarbe noch eine dunkle Haarfarbe herausbilden.

Albinismus – Wikipedia

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Gute Frage. Mir ist das bisher nicht so stark aufgefallen, die Schweden haben das Wort "mörk", welches sehr ähnlich wie das deutsche Wort "dunkel" benutzt wird. Interessanterweise ist dies ein alter Wortstamm, der sich auch in slawischen Sprachen findet (serbokroatisch "mrki medved" = Braunbär, "dunkler" Bär) und auch im Albanischen "murg". Englische Wörter gibt es auch in diesem Kontext (murk, murky).

Ich gehe davon aus, dass sich auch im Schwedischen die Sprache von Süden nach Norden ausbreitete (also von Dänemark/Südschweden bis in den Norden).

Es gibt das Wort Polarnacht (polarnatt) oder Mittwinterdunkelheit (midvintermörker).

Polarnatt eller midvintermörker innebär att solen aldrig går upp under dygnet.

P oder M beinhalten, dass die Sonne nie aufgeht den ganzen Tag lang. 

Anstelle von "ich sehe schwarz für..." kann man auch sagen

Det ser mörkt ut för... (Das sieht dunkel aus für...)

Man kennt auch düster (dyster) oder das lateinische Wort lugubris (luguber), wobei luguber nicht so sehr dunkel bedeutet, sondern eher düster/unheimlich/makaber.
Ein Raum oder eine Wohnung könnte luguber sein. Oder ein einsames, halb verfallenes Haus. Die Abenddämmerung (wenn man oft Elche sieht) heißt skymningen.

In Finnland gibt es yö (Nacht) und kaamos (Polarnacht).

Witzigerweise gibt es in Schweden in der Nähe von Älvdalen einen Ort, welcher Mörkret heißt (die Dunkelheit).

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Herr der Ringe

und da ich Horror und Krimis mag:

Shining (Kubrick)
Es
der Exorzist
die Vögel (Hitchcock)
Vertigo
das Fenster zum Hof
Psycho
Das Schweigen der Lämmer
Sieben
the Ring (japanische Version + US-Version, beide sind gut)

einen Western nehme ich noch:

Spiel mir das Lied vom Tod (alleine die Musik ist es wert, den zu sehen)
(Sergio Leone, Musik Ennio Morricone)

https://youtu.be/rdIPjbWsgrM

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