Ist es logisch unmöglich, dass Logik nicht überall gilt?

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"Diese Grundannahmen sind nicht experimentell nachprüfbar, sondern werden als notwendig für sinnvolles Denken vorausgesetzt."

Eine Aussage, die gleichzeitig falsch und wahr sein soll, ist aber kaum sinnvoll.
Dazu bräuchte man ein Beispiel (gleichzeitig wahr und gleichzeitig falsch). Denn im Grunde ist Logik nicht dasselbe wie das Gravitationsgesetz oder ähnliche physikalische Gesetze, es ist nur eine formale Beschreibung dessen, was wir auch sprachlich so definieren ("wahr" und "falsch" sind definiert, und sie sind zudem so definiert, dass sie einander ausschließen).

"Allmacht wäre nicht Allmacht, wenn sie der Logik unterworfen wäre, was ja logisch ist."

Auch hier gilt: "Allmacht" ist zunächst mal nur ein Wort. Eine Existenz in der physikalischen Welt ist aber eine andere Sache. Natürlich kann man Allmacht sprachlich definieren. Daraus folgt aber noch keine Existenz, und etwas, was "nicht der Logik unterworfen" ist, kann nicht sinnvoll gedacht werden (das sagt der erste Satz aus).

Ich seh das nicht gar so kompliziert.

Logisch ist, was eine Ursache hat.

Das betrifft zum Glück so ziemlich alles.

Ausnehmen könnte man vielleicht die Entstehung des Universums (die es nicht notwendigerweise gegeben haben muss) oder die Handlungen Irrer (die aber aus deren Sicht auch durch irgendetwas motiviert sind).

Vermutlich passiert es an keiner Stelle im Universum, dass das Licht angeht, wenn der Alien den Wasserhahn aufdreht.

Die Welt so richtig wie möglich erfassen und erklären zu können, war der tiefere Sinn der Logik bzw. der formalen Logik und im Wesentlichen wurde diese Aufgabe erfüllt. Was zu erklären, sollte noch ausstehen?

Eine Aussage muss nicht zwingend nur wahr oder falsch sein. Wenn ich dir zum Beispiel sage, dass ich der Autor von Hamlet bin, wirst du wahrscheinlich sagen, dass die Aussage unwahr ist, weil du davon ausgehst, dass ich die Version meine, die Shakespeare geschrieben. hat. Aber du kannst nicht ausschließen, dass ich in meiner Freizeit eine nicht veröffentlichte Variante von Hamlet geschrieben habe. Deshalb ist diese Aussage für dich weder wahr noch falsch, sondern unüberprüfbar und für mich wahr.

Unterschied: Körpermensch denkt ichhaft = mein Wille.

Beobachter, von innen heraus, mit leerem Hirn, (wenn der Beobachter quasi verschwunden ist), erkennt, lauscht, bekommt Eingebungen ins leere Hirn, oder Hinweise in Bildsprache, verschieden her. = Herr dein Wille geschehe. Wesentlich vielfältiger als mein Wille.

Logik gehört zum kopflastigen Verstandesmenschen. Sie sind Hammer. Können nur Nägel brauchen.

Dem NurBeobachter steht aber die ganze Befestigungsmittel Kiste zur Verfügung. Er bekommt fürs Beste Hinweise vom Universum, aus der Welt der GleichArt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung