Seit kurzem habe ich meine Traumausbildung angefangen, aber in letzter Zeit habe ich das Problem, dass wenn jemand vor mir sich gut artikulieren kann, Ausdrücke benutzt, die ich nie verwendet habe oder ganz neue Wörter, die so perfekt zu der Situation passen benutzt fühle ich mich so als hätte ich vergessen wie man überhaupt spricht und ziehe mich da geistig zurück und mein Körper will da einfach nicht mehr mitmachen. Beispielsweise im Unterricht bekomme da das Gefühl, dass meine Zunge gebunden ist und dass ich kein Wort aus mir mehr raus bekommen kann wenn es mal vorkommt, dass jemand so gut vor mir spricht oder im Betrieb wenn die Kollegen in meiner Gegenwart sprechen und dann meine Meinung gefragt ist, ich immer bei der Antwort stottere, nervös werde, einen Satz nicht mehr vernünftig formulieren kann und dabei sehr viele Füllworter aus Reflex verwende. Habe langsam den Eindruck, dass es bei jeder Situation sich immer verschlechtert.
Ich wüsste nicht woran das jetzt liegt. Vielleicht ist es das Imposter-Syndrom, ich verlerne die Sprache, sind es Minderwertigkeitskomplexe, die dadurch entstehen, dass ich mich mit den anderen vergleiche oder werde/bin ich dumm? Ganz genau kann ich mir diese Fragen nicht beantworten und kann nur über diesen Zustand heulen. Was ist eure Meinung dazu und wart ihr schon mal in einer ähnlichen Situation? Habt ihr Vorschläge für mich?
Ich weiß nicht, ob ich das Problem über diese Beschreibung rüberbringen konnte, aber ich hoffe ihr konntet mich verstehen :(