Anzugbetrug in Thailand!?

Bangkok 2024

Wie schon einigen anderen Touristen hier wurde auch ich Opfer eines Anzugbetrugs.

In meinem Fall war es, wie bei vielen anderen auch, so, dass ich auf der Straße angesprochen, in ein Tuk Tuk gesetzt und dann nach mehreren Stationen, unter anderem dem "Lucky Buddha Temple", bei dem ein "Anwalt" uns eine Schneiderei eindringlich empfahl, eben in diese Schneiderei gebracht.

Dort habe ich dann (im Nachhinein gesehen nicht sehr intelligent) für die bestellten Anzüge und Hemden im Voraus bezahlt. Dann wurden mir die Artikel nach Hause geliefert.

Wäre die Qualität der Anzüge so wie angepriesen (Kashmir, personalisiert/signiert, guter Schnitt) , dann wäre für mich der Preis von umgerechnet 300€ für Anzug mit Hemd und Weste okay. Leider ist der Stoff billig, er passt nicht und einige versprochene Details sind nicht umgesetzt worden. Das ist aber noch nicht alles. Das "Unternehmen" hat nicht wie vereinbart die Zollkosten übernommen und nun soll ich auch noch 450€ für den Zoll zahlen.

Ich möchte nun etwas dagegen unternehmen und rechtliche Schritte wagen, weil ich glaube, dass das die einzige Möglichkeit ist, etwas zu erreichen.

Nun meine Frage:

Hat schon einmal jemand selbiges erfahren müssen und hat etwas dagegen unternommen?

Wie ist das dann ausgegangen?

Was würdet ihr in meiner Situation tun?

Was wäre ein mögliches Vorgehen in meiner Situation?

Danke für jegliche hilfreiche Antworten!

Urlaub, Betrug, Geld, Bank, Hemd, Thailand, Asien, Hilfestellung, Recht, Zoll, Anzug, Betrugsverdacht, Österreich, Schneiderei, Thailandurlaub, Urlaubsziel, betrugsmasche, Zollgebühren, Zollamt
Paar machte früher Reisen in diverse Länder, seit dem Kind will er seit 12 Jahren an den selben Ostsee-Ort, nun geht es woanders hin und er nörgelt nur rum?

Meine Freundin reist gerne in verschiedene Länder.

Vor ihrer Ehe war sie in diversen Ländern.

Als sie ihren jetzigen Partner kennenlernte, reiste er zu Anfang auch gerne mit ihr nach England, Schweden, Schottland, Irland und die Niederlande.

Sowohl Rundreisen mit täglich wechselnder Unterkunft, als auch Ferienhausurlaube, Hotelurlaube und Städtetrips waren dabei.

Seine Eltern favorisieren seit seiner Kindheit einen bestimmten Ostsee-Ort in Schleswig-Holstein. In diesem Ort war er bereits ca. 50 mal.

Er war auch mit seiner Frau dort, die es da prinzipiell auch sehr schön findet, jedoch setzte er durch, als das Kind geboren wurde, dass ab sofort nur noch dort die Sommerurlaube verbracht werden, da man "alles kennt", die Preise moderat sind und "man weiss, was man hat".

Das Kind konnte dort im Sand spielen und später schwimmen, ist aber mittlerweile in der Pubertät und langweilt sich am Strand.

Der Mann drängt oft darauf, auch Ostern und im Herbst dahin zu fahren (440 km Anreise mit Auto). Da es ein FeWo Urlaub ist, muss vieles mitgebracht und sich selbst verpflegt werden.

Einen Urlaub in südliche Länder lehnt er wegen der Hitze und Kosten ab.

Dem Wunsch seiner Frau, mal wieder nach Nordeuropa zu reisen, kam er 15 Jahre nicht nach. Es wurde lediglich 3x im Herbst für einige Tage nach Osteuropa gereist, um ihre Familie zu besuchen.

Nun konnte sie erreichen, dass dieses Jahr eine Rundreise durch Irland gemacht wird. Sie hat sich um die gesamte Planung gekümmert, Unterkünfte, Flug und Mietwagen gebucht, während er gejammert hat, dass die Reise zu teuer ist (4400€ für 17 x Bed and Breakfast, Auto, Versicherungen, Flug, Eintrittsgelder in Sehenswürdigkeiten).

Dazu kommt die Mittags- und Abendverpflegung, Sprit, Getränke etc.

Die 17-Tage Reise steht bald an. Danach müssen beide 2 Wochen arbeiten und haben im August erneut eine Woche frei.

Er gibt ihr das Gefühl, nach Irland reisen "zu müssen wegen ihr".

Macht ihre Vorfreude kaputt und rief sie heute auf der Arbeit an, dass er in der Augustwoche zusätzlich an den Ostsee-Ort will. Schließlich sei die Rundreise in Irland kein Urlaub.

Als sie sagte, sie will nicht 3 Wochen nach der Irlandreise nochmal verreisen und erneut aus dem Koffer/von Restaurantessen leben, knallte er ihr den Hörer auf.

Sie sitzt nun heulend bei mir und ihre ganze Vorfreude auf die Irlandreise ist weg, da er ihr deutlich das Gefühl gibt, das sei nichts und gefalle auch deren Kind sicher nicht, das an die Ostsee gewöhnt sei.

Obwohl sie im Januar bereits sagte, dass sie wegen der Kosten und des Aufwands nur 1x im Sommer verreisen will und zudem noch ca. 7000€ Reparaturen am Haus anstehen, drangsaliert er sie immer wieder mit der zusätzlichen Ostseereise.

Obwohl sie ihm zuliebe dort 15x in Folge war.

Er möchte, dass sie mitreist und somit die Hälfte bezahlt.

Er spricht nun nicht mehr mit ihr.

Eure Meinung ? ...und was was würdet Ihr ihr raten.

Ich habe geraten, diesmal nicht nachzugeben.

Sie sollte ihn im August alleine mit Kind zur See reisen lassen 45%
Anderes.... 30%
Sie sollte auch die 2. Reise machen, weil... 20%
Sie sollte ihn wegen der Kosten davon abhalten wg. Hausreparatur 5%
Urlaub, Familie, Verhalten, Geld, Gefühle, Beziehung, Psychologie, bestimmen, Ehepaar, Eheprobleme, Enttäuschung, Ferien, Großbritannien, Irland, Konflikt, nörgeln, Rundreise, Streit, Unzufriedenheit, Urlaubsziel, Ehemann, Ehepartner
Mit abgelaufenen Personalausweis in die Türkei reisen?

Hallo, ich habe das Problem, dass mein Personalausweis seit etwa einem Monat abgelaufen ist. Einen Reisepass besitze ich nicht. Jetzt muss ich aber kurzfristig in die Türkei reisen, einen Express-Reisepass ö.ä. zu beantragen würde zu lange dauern. Beim deutschen Auswärtigem Amt habe ich angerufen, diese haben mir mitgeteilt, dass Sie mir keine Informationen geben könne und ich bei der Türkischen Botschaft anrufen soll, oder mich auf offiziellen Seiten erkundigen soll, da die Türkische Botschaft erst am Montag öffnet, fällt diese Möglichkeit weg.

Auf der Türkischen Seite habe ich gelesen, dass Deutsche Staatsbürger mit einem bis zu einem Jahr abgelaufenen Personalausweis einreisen dürfen

https://www.mfa.gov.tr/countries-whose-citizens-are-allowed-to-enter-turkey-with-their-national-id_s.de.mfa

Die Bundespolizei kann bei den Flughäfen selbst kurzfristige Reisedokumente zur Verfügung stellen, diese erkennt die Türkei aber nicht an.

Jetzt ist meine Frage ob es trotz der Anerkennung, wie im Link zu sehen ist, von der deutschen Seite aus am Flughafen Probleme geben kann?

Außerdem muss ich einen Zwischenstopp in Istanbul machen, dann einen Inlandsflug machen, kann es dort Probleme geben?

Wenn jemand Erfahrungen dabei hat, oder mir sichere Antworten geben kann wäre ich sehr dankbar.

Reise, Urlaub, Reisepass, Flughafen, Türkei, Lösung, Türkisch, Ausland, Zoll, tot, Amt, Auswärtiges Amt, Ausweis, Botschaft, Express, Konsulat, Kontrolle, Problemlösung, Urlaubsziel, Hilfe vom Staat, tuerk, Mardin
Meinung des Tages: Nach Protesten in Spanien: Wie könnte ausufernder Massentourismus erfolgreich reguliert werden?

In vielen beliebten Ferienregionen Spaniens oder Italiens protestieren Einheimische seit Monaten gegen den ausufernden Massentourismus. Zur prekären Situation für die Bewohner gesellen sich klimaschädliche Faktoren. Doch wie könnte man den Tourismus sinnvoll regulieren?

Massive Proteste in Spanien

Im April 2024 gingen auf den Kanaren ca. 60.000 Menschen auf die Straße, um gegen den inzwischen unkontrollierten Massentourismus zu demonstrieren. Alleine im vergangenen Jahr kamen mehr als 16 Millionen Touristen auf die Kanaren. Obgleich der Tourismus fast 40% der gesamten Wirtschaftsleistung ausmacht, profitieren die Einheimischen i.d.R. wenig davon: Viel Müll, sehr viel Lärm, ein überlastetes Gesundheitssystem, kaum ausreichende Jobs und akute Wohnungsnot bedingen den Unmut der hiesigen Bevölkerung.

Angesichts des unkontrollierten Wachstums von Ferienvermietungen oder zahlreichen Zweitwohnsitzen von Ausländern haben sich die durchschnittlichen Mietpreise auf den Inseln binnen von 10 Jahren verdoppelt.

Erst vor wenigen Tagen gingen auch in der spanischen Stadt Málaga ca. 5.500 Menschen unter dem Motto "Málaga zum Leben, nicht zum Überleben" auf die Straße. Beim Marsch ins Zentrum der Stadt trugen die Protestierenden Plakate mit Aufschriften wie "Málaga steht nicht zum Verkauf", "Lohn 1.300, Miete 1.100, wie soll ich leben?" oder "Das ist kein Tourismus, das ist eine Invasion" und forderten ein Verbot von Touristenunterkünften.

Klimakiller Massentourismus?

Spätestens seit Ende der Corona-Pandemie boomt die Toursimusbranche. Experten rechnen für das Jahr 2036 mit 1,9 Milliarden touristischen Ankünften weltweit. Der zunehmende Transportbedarf für die An- und Abreise und Mobilität innerhalb des Urlaubsortes tragen durch den Treibhausausstoß allerdings immens zum Klimawandel bei. Aktuell liegt der Anteil der Treibhaus-Emissionen durch den Tourismus bei ca. 8%.

Um die Ansprüche an Infrastruktur und Versorgung Vorort durch neue Hotels, Resorts, touristische Einrichtungen und Straßen gewährleisten zu können, wird ebenfalls eine Menge Energie und Wasser verbraucht, was wiederum - vor allem in den jeweiligen Orten - klimaschädliche Auswirkungen und unbrauchbare Böden / Ackerflächen zur Folge hat. Doch gibt es Wege, den Massentourismus zu begrenzen?

Wie könnte der Massentourismus eingedämmt werden?

Wie kaum eine Stadt hat auch das malerische Venedig mit den Folgen von Massentourismus zu kämpfen. Um den Touristenanstrum zu regulieren, wurde seitens der Regierung im April eine Besucherpauschale für Touristen von fünf Euro pro Tag eingeführt. Doch bringt diese tatsächlich nachhaltige Verbesserungen mit sich? Kritiker entgegnen, dass die geringe Pauschale Touristen nicht davon abhalte, die Stadt zu besuchen. Darüber hinaus würde diese das akute Wohnungsproblem in der beliebten italienischen Stadt nicht lösen können.

Auf den Kanaren schätze man die Touristen und wisse um die Bedeutung der Urlauber für die heimische Wirtschaft. Dennoch fordern die Protestler, dass jegliches Wachstum des Tourismus gestoppt werden müsse. Die Situation könne sich nur nachhaltig verbessern, wenn auf weniger Touristen, dafür jedoch auf höhere Qualität gesetzt werden würde.

Vielen Urlaubern sind die negativen Auswirkungen auf Klima und Einheimische durchaus bewusst; einer Umfrage zufolge wollen ca. 47% der Deutschen sozial- und gerne umweltverträglich verreisen. In der Praxis allerdings klafft zwischen Wunsch und Umsetzung weiterhin eine zu große Lücke, was nicht nur an mangelnden umweltverträglichen Reisemöglichkeiten, sondern häufig auch an der fehlenden Kompromissbereitschaft und Flexibilität vieler Urlauber liegt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie könnte der Massentourismus erfolgreich eingedämmt / reguliert werden?
  • Wären höhere Hotel- und Reisekosten im Sinne von Schutz der Bevölkerung sowie des Klimas für Euch vertretbar?
  • Achtet Ihr bei Euren Urlaubsplänen auf die Schonung der Umwelt und Nachhaltigkeit?
  • Sollte die Politik stärker gegen nicht angemeldete Ferienwohnungen (z.B. Airbnb) vorgehen?
  • Sind Eintrittspauschalen sinnvoll? Sollten diese wesentlich teurer sein?
  • Welche Alternativen zum Massentourismus, die sowohl den Touristen als auch den Einheimischen zugute kommen könnten, wären denkbar?
  • Inwieweit wird das Phänomen durch Social Media verstärkt? Sollten Influencer die Probleme von Massentourismus häufiger thematisieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.dw.com/de/spanien-kritik-am-massentourismus-auf-den-kanaren-w%C3%A4chst/a-68916642

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/demo-malaga-100.html

https://www.dw.com/de/spanien-kritik-am-massentourismus-auf-den-kanaren-w%C3%A4chst/a-68916642

https://www.merkur.de/welt/tourismus-gebuehr-dubrovnik-venedig-verlangt-eintritt-adria-perle-nachziehen-urlaub-zr-93039962.html

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-05/tourismus-kanaren-protest-kritik

https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/umweltfreundlich-reisen/tourismus-und-klimawandel

Bild zum Beitrag
Reise, Urlaub, Venedig, Tourismus, Natur, Flugzeug, Gebühren, Flugreise, Spanien, Politik, Demonstration, Klimawandel, Bahn, Immobilien, Social Media, Klimaschutz, Gesellschaft, Klima, Nachhaltigkeit, Naturschutz, Protest, Reisekosten, Urlaubsziel, Wohnraum, Bahnreise, Massentourismus, Umweltverschmutzung, Mietpreis, Airbnb, Meinung des Tages