„Pro-Palästina“-Demonstranten: Warum so irrational?

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Seit dem barbarischen Terrorakt der Hamas am 07.10.2023, in dessen Folge ca. 1200 tote Israelis hervorkamen, sehen wir die pro-palästinensischen Demonstrationen auf den Straßen, die vor inhaltlichen Widersprüchlichkeiten nur so strotzen.

Zum Einen sieht man die so häufig in den Raum geworfene Behauptung, die Zionisten seien „Nazis“ oder „weiße Rassisten“. Das ist vollkommener Schwachsinn, da die Nationalsozialisten mit dem damaligen Großmufti von Palästina, Amin El-Husseini, gemeinsame Sache gemacht haben, um Palästina „judenfrei“ werden zu lassen. Außerdem betrachten wirkliche Nazis von heute die Palästinenser als Verbündete im Kampf gegen die „Weltregierung der Zionisten“. Siehe frühere NPD-Äußerungen zum Nahost-Konflikt.

Zum Anderen sieht man bei den Pro-Palästina-Demos zuhauf die Bewegungen „Queers for Palestine“ oder „Feminists for Palestine“. Israel, insbesondere Tel Aviv, sind bekannt dafür, ein Garant für Schwulen- und Feministenrechte im Nahen Osten zu sein. Westjordanland und Gazastreifen hingegen setzen auf Ausübung der Homosexualität harte Strafen, wie Inhaftierung und Folter. Feministische Bestrebungen werden von der regierenden Hamas im Keim erstickt. In der Armee findet sich beim IDF ein ungefährer Frauenanteil von 50%!

Erklärungen für diese wahnwitzigen Widersprüche? Ich meine, wenn in Israel das Kalifat ausgerufen werden sollte, dann wäre Schluss mit uneingeschränkter Religions- beziehungsweise Sexualitätsfreiheit.

Demonstration, Israel

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