"Ausgrenzung" weil ich keinen Alkohol trinke

Hallo.

Mich belastet seit längerer Zeit etwas sehr. Ich (weiblich und 17 Jahre alt) trinke keinen Alkohol. Ich habe nichts gegen Menschen die Alkohol trinken. Doch mein ganzes Umfeld trinkt Alkohol. Damit meine ich nicht "mal nen´ Glas" - Sondern "betrinken".

Ich fühle mich so ausgegrenzt. Meine "Freunde" fragen gar nicht mehr ob ich überhaupt noch mitkommen möchte, da ich "sowieso nichts alkoholisches trinke". Sie wollen mich gar nicht mehr dabei haben, weil ich ihnen den Spaß verderbe wenn ich keinen Alkohol trinke. Ich sei eine Spaßbremse. Mich macht das so traurig. Ich fühle mich so allein. Es kommt mir so vor als hätte ich keine Freunde. Jeden Tag in der Pause bin ich bei meinen "Freunden". Es wird nur über den Alkoholkonsum geredet. Es gibt kein anderes Thema. Ich kann nie mitreden und stehe nur stumm da. Keiner akzeptiert das ich keinen Alkohol trinke. Mir macht mein Leben keinen Spaß mehr, weil ich mich Fehl am Platz fühle. Ein Freund von mir hat 3 mal hintereinander "gekotzt" wegen dem Alkohol und findet sich damit so "cool". Ich weiß nicht mehr weiter... Nach den Sommerferien dieses Jahr habe ich auf ein Gymnasium gewechselt (vorher Realschule) und gehofft das es besser hinsichtlich des Alkohol Themas wird. Es wurde jedoch nicht besser. Klar werdet ihr nun sagen ich kann mich einem Verein etc anschließen. Ich habe soviel ausprobiert von reiten, turnen, Jugendrotkreuz über Tischtennis und viele andere Freizeitaktivitäten. Doch überall ist es gleich. Immer steht der Alkohol im Vordergrund. Ich war schon in der alten Schule bei der Schulsozialarbeiterin und habe mit ihr über dieses Thema geredet das ich mich ausgeschlossen fühle. Sie hat mir gesagt das sie mich verstehen kann und sie glaubt das es auf der neuen Schule besser wird. Doch es wurde nicht besser. Selbst meine 26 Jährige Patentante hat mir gesagt das es genauso schlimm in ihrem Alter hinsichtlich des Alkoholkonsums ist und sich da nichts bessern wird.

Ich trinke einfach keinen Alkohol weil er mir nicht schmeckt und ich auch ohne Spaß haben kann. Ich habe einmal versucht Alkohol in mich reinzuwürgen, es war die Hölle auf Erden. Es war so ekelhaft...

Muss ich echt Anfangen Alkohol zu trinken damit ich Akzeptiert werde? Ich meine damit, muss ich mich betrinken um Akzeptiert zu werden? Im Grunde schließe ich mich selber aus weil ICH keinen Alkohol trinke und nicht die anderen. Ich bin dran Schuld das ich keine Freunde habe. Ich mache mich selbst kaputt mit meinem Verhalten. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin immer am Weinen weil ich mich so alleine fühle. Mein Leben läuft mittlerweile vor dem Computer ab, weil keiner mehr etwas mit mir machen möchte, da ich an diesen "Saufpartys" nicht teilnehme. Ich habe keinen Spaß am Leben, keinen Spaß an diesen Trink Veranstaltungen. Ich bin einsam und dabei sogar noch selbst dran Schuld weil ich nicht mitmachen möchte.

Tut mir leid für diesen langen Text. Musste gerade einfach mal meine Gedanken aufschreiben. Danke für das lesen.

Freizeit, Schule, Alkohol, Freunde, Ausgrenzung
Hilfe, mein Vater ist ein Tierquäler :-(

Hallo,

ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll... ich bin 15 jahre alt und wohne mit meiner Familie auf dem land, wir haben ein großes Haus und eine große Schäune mit Tieren: Hühner, Brieftauben und Kaninchen. Bei den Tauben und bei den Hühnern ist alles in Ordnung, die Hühner haben riesengroße Ausläufe und werden auch "bio" gehalten. Was mir Sorgen macht, sind die Kaninchen, weil sie nicht artgerecht gehalten werden :-(

Mein Vater ist Kaninchenzüchter, was bedeutet, dass die Kaninchen einzeln und in kleinen Boxen gehalten werden. Ich bin damit groß geworden und hatte auch ein Kaninchen.:/ Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich dann erstmals eigenhändig im Internet mich über Kaninchen informiert und habe dann eben bemerkt, dass bei uns in der Kaninchenhaltung so ziemlich alles falsch lief :-( Ich habe mein Kaninchen dann kastrieren lassen und ein Weibchen gekauft, damit mein Kaninchen nicht mehr alleine ist :-/ Meine Eltern konnten das nicht verstehen, ich habe auch ziemlich lange gebraucht, das durchzukriegen...:-/

Als ich meinen Eltern , vor allem meinem Vater, klar machen wollte, dass Kaninchen viel Platz brauchen, wurde ich nur angeschimpft, ich würde übertreiben, und so weiter...:-( Ich wurde also nicht wirklich ernst genommen.

Im Moment leben meine beiden Kaninchen in unserem alten Gartenhaus, welches 2,25 m² groß ist. Bis sie da mal drin waren, hat es auch sehr lange gedauert, mein Vater findet das total übertrieben, so "viel" Platz... Nun konnte ich meine Eltern endlich dazu überreden, einen Anbau zu machen. In den nächsten Wochen baue ich also zusammen mit meinem Vater einen Anbau an das Gartenhaus, welcher 6m² groß ist. Macht also insgesamt 8,25m² dauerhaft Platz. Ich freue mich schon so arg, da ich meinen beiden Kaninchen endlich ein artgerechtes Leben bieten kann!

Meinen Kaninchen geht es also so weit gut, aber mein Vater hält eben weiterhin Kaninchen alles andere als artgerecht :-( Ich hasse ihn dafür, in den letzen Monaten hat sich immer mehr Hass und Wut aufgebaut gegen ihn. ich sehe ihn als Tierquäler, oft muss ich weinen, wenn ich an die Kaninchen denke:( Er hat nun glaube ich "nicht mehr so viele" Kaninchen, nur noch ca. 6 Stück + 4 Junge, die aber bald (in artgerechte Haltung!) abgegeben werden, sobald sie alt genug sind.

Ich habe schon öfter versucht, das Thema "artgerechte Haltung" anzusprechen, aber jedes Mal heißt es, ich übertreibe und habe keine Ahnung, etc... Meine Mutter hat mittlerweile eingesehen, dass Kaninchenzucht nicht artgerecht ist, aber sie sagt, "sie hält sich raus."

Ich bin echt verzweifelt :-/ Was soll ich tun?! Ich möchte nicht, dass mein Vater weiterhin Kaninchen quält:-( Hilfe:(

Tut mir Leid, dass alles so lange geworden ist... ich hoffe, jemand versteht mich...

Kaninchen, Tiere, Haustiere, Mädchen, Vater, Leid, Zucht, Zwergkaninchen
Großeltern akzeptieren nicht, dass ich Vegetarierin bin...

Guten Abend Community.

Ich (21) bin jetzt seit über 10 Monaten Vegetarierin, koche manchmal auch vegan. Für mich ist ganz klar, dass ich nie wieder Fleisch essen werde und ich bin jetzt sogar bei dem Punkt, an dem ich Fleisch eklig finde.

Meine Eltern finden das völlig okay und tolerieren es, obwohl sie am Anfang skeptisch waren. Manchmal muss ich mir halt was selbst kochen, wenn es nur Fleisch gibt, aber das ist wirklich in Ordnung.

Das Problem sind meine Großeltern, vor allem meine Oma. Ich mag sie wirklich gerne und bin gerne bei ihnen, jede Woche am Sonntag zum Frühstück.

Doch da fängt es meist so an:

Sie bieten mir fast immer die letzte Scheibe Wurst an, die am Ende noch da ist. Ich lehne jedes Mal höflich ab und sage, dass ich absolut kein Fleisch esse.

Meine Oma hat mich in letzter Zeit häufiger gefragt, ob ich denn wisse, was ich meinem Körper antue, wenn ich weder Fleisch noch Fisch essen würde. Dazu meinte ich, dass eine ausgewogene vegetarische Ernährung alles bietet, was auch in Mischkost steckt, denn in Fleisch würde schließlich nichts stecken, was man nicht auch durch Pflanzen, Milch und Eier aufnehmen könnte.

Jetzt geht sie sogar so weit und sagt, ich würde keinen Mann (oder eine Frau^^) finden, wenn ich kein Fleisch esse. Denn ein richtiger Mann will ein Stück Fleisch auf dem Teller und keine Frau, die sich immer eine Extrawurst brät.

Natürlich gibt es zu den Geburtstagen meiner Großeltern auch Essenseinladungen, welche ich, seitdem ich kein Fleisch/Fisch mehr esse, ablehnen bzw. eine Ausrede finden muss. Meine Großeltern gehen gerne in traditionelle bayrische Gaststätten, in denen es eigentlich nur Fleischgerichte gibt. Mir würde es zwar nichts ausmachen, eine Portion Pommes und/oder einen großen Salat zu essen, aber das würde mein Opa nie akzeptieren, denn für ihn ist das kein gescheites Essen. Entweder würden sie mich dann dazu zwingen, dass ich etwas mit Fleisch esse oder es gäbe einen riesigen Streit.

Deswegen wende ich mich jetzt an euch, weil ich einfach nicht weiß, was ich da tun könnte.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, was ich machen könnte? Wurde bei den Vegetariern unter euch eure fleischlose Ernährung einfach hingenommen oder gabs da auch Probleme (speziell bei der Familie)?

Vielen Dank im Voraus!:)

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