Semesterticket für DB?

Hallo zusammen!

Ich beginne ab Oktober mein Studium an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und würde gerne die Strecke von etwa 40 Minuten mit dem Zug fahren.

Auf der Webseite der THI wird auch extra für ein günstiges Studententicket der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG) geworben.

Also habe ich einfach den naheliegensten Einstiegsort und meinen Zielort eingegeben, da das Ticket nur für eine bestimmte Strecke und nicht im ganzen Einzugsgebiet gültig ist.

Ergebnis: 846€ pro Semester

Hinzu kommt noch, dass ich persönlich im Einzugsgebiet des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) und daher noch zwei Stationen im VGN Gebiet fahren muss bis mein INVG gültig wäre. Für diese zwei Stationen kann ich mir ein Zusatzticket für Studenten über die Webseite des VGN dazukaufen.

Ergebenis: etwa 80€ pro Monat -> 480€ pro Semester

Insgesamt würde mich mein "Semesterticket" also rund 1300€ kosten.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das ein schlechter Witz ist, oder ich einfach nur nicht in der Lage bin mir das richtige Ticket rauszusuchen, da Semestertickets normalerweise etwa 200€ kosten. Zumindest ist es das was ich online als Vergleichswert gefunden habe.

Selbst mit der einfachen Monatskarte der DB würde ich mit etwa 200€ pro Monat und damit 1200€ pro Semester noch besser wegkommen.

Gibt es irgendeine bessere Alternative als die beschriebenen Tickets? Denn wenn nicht, kann ich auch gleich mit dem Auto fahren, trotz 2€ pro Liter. Oder existiert irgendeine Möglichkeit sich sowas vom Staat fördern zu lassen?

Ich kann einfach nicht verstehen, warum es in Deutschland nicht möglich ist ein einheitliches Semesterticket anzubieten, mit dem man von seinem Zuhause aus zur Hochschule fahren kann, für einen akzeptablen Preis.

Ich habe ja schließlich nichts besseres zu tun als monatlich 200€ meines Bafögs dafür zu verwenden. Essen braucht man ja nicht unbedingt.

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Bahn, Deutsche Bahn, ÖPNV, Semesterticket, Ticket, Zug
Ein Opa, der sich eingenässt hat, hatte sich neben mich im Zug gesetzt - was tun?

Ich saß vor ein paar Tagen im Zug und es ist ein recht alter Mann eingestiegen und hat sich neben mich gesetzt.

Trotz Maske ist mir direkt der Gestank von Kot in die Nase gestiegen und es war klar, dass er sich in die Hose gemacht hatte (man hatte beim Aussteigen einen großen braunen Fleck gesehen). Nur saß dann eben dieser Mann neben mir und ich kam nicht mehr weg.

Ich hatte mich extra möglichst nah ans Fenster gedrückt, doch immer wieder ist er an mich gestoßen und saß teilweise auf meinem Sitz. Er hatte mich dann noch ein paar Dinge zur Zugfahrt gefragt, die ich ihm probiert habe zu beantworten, jedoch konnte er schlecht deutsch.

Und er kam währenddessen noch näher und ich habe dann "Können Sie bitte Abstand halten?" gesagt, weil ich mich echt geekelt hatte. Ich weiß nicht ob er das verstanden hat, aber er hat mich zumindest nicht mehr angesprochen.

Er saß insgesamt eine knappe Stunde neben mir und ich habe die ganze Situation so unangenehm in Erinnerung.

Was hätte ich tun können? Er war schlecht zu Fuß, also ihn zu fragen, ob er während der Fahrt aufstehen kann, damit ich wegkomme, wäre unhöflich gewesen. Außerdem bin ich eigentlich ein hilfsbereiter Mensch, doch in dem Fall habe ich mich durch den Gestank so sehr geekelt, dass ich meine Hilfe nicht anbieten wollte. War das falsch?

Was hättet ihr probiert zu machen und was wäre die beste Lösung in der Situation gewesen? Irgendwie lässt mich das nicht mehr los

Menschen, Beziehung, Alltag, Bahn, Gewissen, Zug

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