Beziehungsstreit weil ich "zu viel verlange"?

Mein Freund (25) und ich (24) sind beide in Spanien geboren. Er ist mit 10 Jahren nach Deutschland ausgewandert, und ich mit 19 Jahren allein fürs Studium.

Mir ist mein Heimatland sehr wichtig, weshalb wir regelmäßig, zB an Weihnachten zu meiner Familie fahren. Da seine Familie auch heim fährt und nur eine Stunde entfernt von meiner Familie wohnen sehen wir uns dort regelmäßig. Ich plane immer sehr viel in dieser Zeit, da es mir wichtig ist, dass er meine Familie, meine alten Freunde und meine Heimat kennen lernt. Außerdem bin ich sehr gerne dort.

Auch in diesem Jahr ist es aber wieder zum Streit gekommen, weil er findet, dass ich zu viele Erwartungen habe und er es unangenehm findet, wennnich traurig bin, weil er zu etwas nein sagt oder absagt. Beispiel: Wir sind vor einer Woche angekommen und ich wollte vor Weihnachten mal zu ihm fahren, wollte aber auch, dass er zu mir kommt, um meine Eltern wieder zu sehen. Anfangs meinte er ja, doch als der Tag gekommen ist, sagte er, er wolle doch nicht kommen, da er die Fahrt ins Dorf zu anstrengend findet. Es war mir sehr sehr wichtig, da sich meine Eltern auch freuten, weshalb ich etwas traurig war. Daraufhin begann der Streit, dass ich immer alles bestimmen will und ihn unter Druck setze, wenn ich traurig werde. Ähnliche Situationen gibt es jedes Jahr, weil ich sehr aufgeregt bin und mich das ganze Jahr freue, mit ihm heim zu fahren, er aber selbst nicht planen will, meine Pläne dann aber absagt. Ich bin ihm nie böse oder überrede ihn weiter, ich bin nur etwas traurig das er absagt, aber das macht ihn sauer.

Bin ich hier falsch? Erwarte ich echt zu viel? Ich dreh das nur um, weil ich versuche, ihm immer zuzustimmen, wenn ihm etwas sehr wichtig ist. Wie seht ihr das? Was kann ich tun? Ich versuch, meine Gefühle zu verstecken, aber er geht schon davon aus und fragt dann oft nach.

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Weihnachten nur mit eigener Familie?

Hallo, weiß leider echt nicht wie ich mit meiner aktuellen Situation umgehen soll.

Meine Mutter ist seit einigen Jahren alleinstehend. Davor habe ich Weihnachten immer gemeinsam mit meiner Frau gefeiert und meine Mutter mit ihrem Partner am 25 oder 26 besucht.

Seit sie alleinstehend ist, haben wir sie zu Weihnachten auf meinen Wunsch immer eingeladen.

Nach dem meine Frau nun dieses Jahr unser zweites gemeinsames Kind bekommen hat, haben wir vor Weihnachten alleine als kleine Familie zu feiern.

Mich plagt nur das schlechte Gewissen wenn ich sie alleine lasse an diesem Tag. Ihr Vater selbst lebt noch aber sie hat ihn noch nie zu Weihnachten besucht.

Damals als ich selbst noch ein Kind war es bei uns üblich das wir alleine als kleine Familie gefeiert haben und nie im großen Familien Beisammensein.

Meine Schwiegereltern kommen meist kurz für eine Stunde zu Besuch und fahren anschließend auch wieder nach Hause. Das wäre ja auch eine Option wenn sie sich daran halten würde auch nur eine Stunde zu bleiben.

Für mich ist es nur so schwierig, warum besucht sie Ihren Vater nicht auch wenn sie kein richtig Gutes Verhältnis haben?

Ist es eine egoistische Entscheidung ihr klar zu sagen wir feiern zu viert und wir besuchen sie erst an einem der Tage danach?

Ein gemeinsames Essen ist leider nicht möglich da sich meine Schwiegereltern und meine Mutter nicht wirklich gut verstehen.

Wie würdet ihr damit umgehen?

Danken für eure Antworten!

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