Falsche Angabe im Polizeiprotokoll - was tun?

Zum Sachverhalt:

War während eines kl. Lackschadens beim Abbiegen Beifahrer in meinem Auto. Polizei kam wegen eines Großeinsatzes auf der Autobahn nicht zum Unfallort. Im Nachhinein ging der Mann (war beim "Unfall" nicht dabei) der Unfallgegnerin zur Polizei. Folglich machte ich meine Aussage als Zeuge. Obwohl ich keine Angaben zur Schadensübernahme gemacht habe steht im Polizeiprotokoll, dass ich für den Schaden aufkommen würde.

Vorweg: Ermittlungen wurden vorzeitig eingestellt und der Unfallverursacher ist nicht ermittelt. Auf Grundlage des Protokolls hat meine Versicherung den Schaden reguliert. Beschwerde bei der Versicherung und der Polizei blieben ohne Erfolg. Die Versicherung beruft sich auf das Protokoll und die Polizei behauptet, dass ich die Angaben zur Schadensübernahme mal gemacht haben müsse, da sie sonst nicht im Protokoll stehen würden. Meine Zeugenaussage habe ich bei der Polizei in meinem Wohnort gemacht und dort steht nachweislich nichts zu einer Schadensübernahme, auch nicht im Ansatz. Mit dem bearbeitenden Polizisten der anderen Polizeiwache habe ich nie persönlich oder schriftlich Kontakt gehabt, weshalb mir die Angaben zur Schadensübernahme nicht nachvollziehbar sind.

Welche Möglichkeiten bestehen um den offensichtlichen Fehler zu beseitigen, da mir hierdurch auch ein finanzieller Schaden entstanden ist.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruß

Verkehrsrecht, verwaltungsrecht
Fahruntüchtig - anonyme Anzeige?

Ich kenne eine Person, deren Namen und deren Verhältnis zu mir ich hier nicht weiter beschreiben möchte. Nur so viel: die Person ist 63 Jahre alt und hat vor einigen Jahren einen schweren Schlaganfall gehabt. Durch die Folgen dieses Schlaganfalls ist sie meines Erachtens nicht mehr in der Lage, ein Auto sicher zu steuern. Ich bin in letzter Zeit ein paar Mal kurze Strecken mit ihr gemeinsam gefahren - und sie hat das Auto gefahren. Ich selbst bin wirklich kein ängstlicher Typ - aber neben ihr auf dem Beifahrersitz wurde mir Angst und Bange! Ich habe die Person auch schon ein paar Mal ganz behutsam darauf angesprochen, dass sie in meinen Augen besser nicht mehr selbst Auto fahren sollte - aber davon will sie nichts wissen. Nun denke ich darüber nach, ob ich sie anonym anzeigen soll. Wenn ich diese Anzeige nicht anonym mache, würde diese Person sich sehr durch mich angegriffen fühlen - daher kommt das für mich nicht in Frage. Aber ich bin unbedingt der Meinung, dass von entsprechender Stelle überprüft werden muss, inwieweit sie tatsächlich noch fahrtüchtig ist, und dass danach gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden, bevor sie sich und andere Verkehrsteilnehmer in wirkliche Gefahr bringt. Ich weiß, dass dieser Person die Tatsache, dass sie noch im Besitz eines Führerscheins und eines Autos ist, ausgesprochen wichtig ist. Was soll ich tun?

Auto, MPU, Verkehrsrecht, Führerschein, Anzeige, idiotentest, Schlaganfall, Fahrtüchtigkeit

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