Falsche Angabe im Polizeiprotokoll - was tun?

Zum Sachverhalt:

War während eines kl. Lackschadens beim Abbiegen Beifahrer in meinem Auto. Polizei kam wegen eines Großeinsatzes auf der Autobahn nicht zum Unfallort. Im Nachhinein ging der Mann (war beim "Unfall" nicht dabei) der Unfallgegnerin zur Polizei. Folglich machte ich meine Aussage als Zeuge. Obwohl ich keine Angaben zur Schadensübernahme gemacht habe steht im Polizeiprotokoll, dass ich für den Schaden aufkommen würde.

Vorweg: Ermittlungen wurden vorzeitig eingestellt und der Unfallverursacher ist nicht ermittelt. Auf Grundlage des Protokolls hat meine Versicherung den Schaden reguliert. Beschwerde bei der Versicherung und der Polizei blieben ohne Erfolg. Die Versicherung beruft sich auf das Protokoll und die Polizei behauptet, dass ich die Angaben zur Schadensübernahme mal gemacht haben müsse, da sie sonst nicht im Protokoll stehen würden. Meine Zeugenaussage habe ich bei der Polizei in meinem Wohnort gemacht und dort steht nachweislich nichts zu einer Schadensübernahme, auch nicht im Ansatz. Mit dem bearbeitenden Polizisten der anderen Polizeiwache habe ich nie persönlich oder schriftlich Kontakt gehabt, weshalb mir die Angaben zur Schadensübernahme nicht nachvollziehbar sind.

Welche Möglichkeiten bestehen um den offensichtlichen Fehler zu beseitigen, da mir hierdurch auch ein finanzieller Schaden entstanden ist.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruß

Verkehrsrecht, verwaltungsrecht
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