SD-Karte aus Smartphone auf der Straße gefunden, an Besitzer zurückschicken?

Liebe Community,

ich überlege seit ein paar Tagen hin und her und wollte mal hören, was die annonyme Masse von der Situation denkt und wie ihr handeln würdet an meiner Stelle.

Ich hab vor ein paar Tagen im Ort auf einer Wiese neben dem Weg eine SD-Karte gefunden. Es hat an dem Tag ziemlich heftig geregnet, also hab ich sie mitgenommen. Zu Hause in einem alten Notebook ohne Internetanschluss auf Viren überprüft - war clean.

Die SD-Karte ist offensichtlich aus einem Smartphone, weil sich Ordner wie Android, WhatsApp etc. drauf befinden. Außerdem befanden sich einige Ordner, prall gefüllt mir privaten Bildern, Videos, Sprachaufnahmen etc. Ich habe mich ein bisschen durchgeklickt und habe dabei Aufschlüsse über Besitzer und Adresse des Besitzers gefunden. Der Haken: die Adresse stand auf Dokumenten wie Mahnbescheiden, Rechnungen usw. Unter den Bildern waren sehr persönliche Aufnahmen, z.B. von der Entbindung seiner Frau/Freundin etc.

Wenn ICH so eine Karte verlieren würde, wäre ich dankbar, wenn sie mir jemand zurückbringt. Wenn er dabei Privates von mir gesehen hat, wäre mir das egal, hauptsache ich hab sie wieder. Andererseits ist es mir auch unangenehm und ihm womöglich auch. Vielleicht hat er sie ja sogar versucht zu entsorgen oder sie ist alt und er hat alles längst kopiert.

Ich sehe drei Möglichkeiten:

a) zum Fundbüro bringen, dabei aber den ganzen Papierkram erledigen etc. Und wer sucht schon seine SD-Karte im Fundbüro (noch dazu wohnt er in einer anderen Stadt als da, wo ich sie gefunden habe)?

b) sie ihm bringen und damit leben, dass es ihm peinlich ist, dass ich seine Bilder durchgesehen habe.

c) einen annonymen Brief schreiben, die Karte reinlegen.

Was würdet ihr machen?

Annonym zukommen lassen 39%
Mit Klarnamen zukommen lassen 33%
Fundbüro 22%
Etwas anderes (bitte erklären) 6%
Privat, SD-Karte, Fund
Warum zeigt Micro-SD-Kartenleser zwei Verzeichnisse an?

Ich habe mir kürzlich ein Raspberry Pi-Set im Internet bestellt, wo unter anderem eine 16GB Micro-SD-Karte enthalten war, auf der bereits ein OS installiert war. Nachdem dieses OS nicht funktioniert hat, wollte ich selber Raspbian auf die SD-Karte spielen und schob dazu die SD-Karte in einen Kartenleser, den ich wiederum an meinen Laptop anschloss. Nun wurde mir aber einmal das Laufwerk F: angezeigt, wo auch die Dateien von dem bereits installierten OS zu sehen waren, und einmal das Laufwerk G:, welches ich erst formatieren müsste. Nun habe ich mein eigenes OS auf das Laufwerk F: gespielt und damit funktionierte der Raspberry Pi auch. Als ich aber einen eigenen Ordner für mein eigenes Programm (200MB groß) in das Laufwerk F: kopieren wollte, wurde mir die Meldung "zu wenig Speicherplatz" angezeigt. Dann bemerkte ich, dass auf dem Laufwerk F: angeblich 20,9 MB von 40 MB bereits benutzt waren, und dass nach dem formatieren des Laufwerkes G: dort 14,5 GB von 14,5 GB frei waren. Nun zu meiner Frage: Wie kann es sein, dass die eigentlich 16MB große Micro-SD-Karte nur 40 MB groß ist, mir dafür aber ein anderes Laufwerk angezeigt wird, welches von der Speicherkapazität übereinstimmen würde? Eine Micro-SD-Karte kann doch nicht 2 Laufwerke sein. Und als ich die Karte in den Pi steckte, funktionierte dieser auch. Also wird das Laufwerk F: mit dem OS beim Bootvorgang benutzt, was ja auch so sein sollte, aber das Laufwerk F: müsste eigentlich ca 16GB groß sein, und stattdessen wird mir ein weiteres Laufwerk angezeigt. Warum? Und wie kann ich das Speicherproblem lösen?

Kartenleser, SD-Karte, Raspberry Pi

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