Seht ihr einsparungen beim ÖRR?

Hi,

Ich bin generell nicht ganz so ein Fan vom ÖRR. Habe auch nichtmal nen fernseher zuhause um deren Rentnersender zu empfangen. Aber darum solls auch nicht gehen.

Was mich dauernd stört sind die Zwangszahlungen, zusammen mit den Regelmäßigen erhöhungen sowie den Spitzengehältern.

1. Ich finde es nicht gut, dass die Beiträge regelmäßig erhöht werden. Auch weil die KEF nur aktuelle Ausgaben vorgelegt bekommt und dann entscheidet ob die mehr brauchen oder nicht. Das KEF prüft nicht, ob sie irgendwelche einsparungen machen könnten. Das sollte auch deren Aufgabe sein. Da teils auch Sender auf doppelstruktur laufen.

2. Die Zwangszahlungen. Die sollte man abschaffen, es ist traurig, dass leute teils dafür in den Knast gehen und wie verbrecher behandelt werden. Warum lässt man die Zwangszahlungen nicht weg, lässt es über Werbung laufen und ändert es in pay tv um. Auf sendern wie Sky läuft trotzdem Werbung und deren Fußball content und interviews sind auch nicht schlecht. Scheint also genug zu geben die das schauen, trotz kosten. Dann setzt man halt aus einer Mischung von Steuern, Werbung und Abbonoments zusammen.

Wobei die Steuern nicht an bestimmte Vorgaben geknüpft ist, nur an der Auflage unabhängiges Fernsehen zu produzieren. Selte was geändert werden sollen an den Auflagen muss es Gerichtlich abgesegnet werden.

3. Die Horrenden Gehälter. Was man so liest ist im Jahr zwischen 156- 270 Tausend Euro an verdienst. Von dem Chef Kai (nachname ist mir entfallen) ist sein verdienst 413.000€. Dafür, dass es aus den Beiträgen bezahlt wird ist das ganz schön frech, vor allem, da die Beiträge in erster linie dem Unabhängigem Jounalismus gezahlt werden soll. Das Geld fehlt natürlich, wenn man so hohe Gehälter raushaut, kein wunder, dass man immer neue erhöhungen braucht. Wenn es eine Private Firma wäre ok sollen sie machen, aber es ist eine unverschämtheit, wenn alle mit wohnsitz in Deutschland diese Beiträge zahlen müssen und somit deren unverschämt hohen Löhne.

4. Der ÖRR ist was deren Geld angeht wie ein Junkie an ner Nadel. Gierig. Anstatt mal zu Reformieren, werden dauernd die erhöhungen Stur eingefordert. Im moment soll er erhöht werden. Die Regierungen sagen größtenteils nein. Haben jetzt ne Klage rausgehauen. Und jetzt kommts, es ist noch kein Urteil draußen und trotzdem wird auf der seite die neue (geplante) Erhöhung angegeben von 18euro noch was. Das ist eine Frechheit.

Was denkt ihr dazu?

ARD, ZDF, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Rundfunkbeitrag
Rundfunk Stress?

Guten Abend,

ich möchte euch fragen, ob ihr schon mal eine ähnliche Situation hattet. Folgende Situation: Ich studiere und beziehe Bafög. Daher kann ich mich von der Rundfunkpflicht befreien lassen. Dafür brauchte ich das Antragsformular zur Befreiung und den Nachweis des Bafög-Amtes. Dass es der Nachweis sein sollte, stand auf dem Antragsformular unten unter "Bitte dem Antrag folgenden Nachweis in einer gut lesbaren Kopie beifügen:". Diese Dokumente habe ich beide zusammen mit dem Antwortschreiben, in dem ich solche Fragen wie wann ich zahlen möchte und wie, etc. beantwortet habe, losgeschickt.

Heute kommt eine Antwort des Rundfunks an. Darin heißt es, dass die "entsprechenden Unterlagen, die die Voraussetzungen für eine Befreiung nachweisen" nicht beigefügt gewesen wären. Sie haben mir aber auch nicht mitgeteilt, welche genau das sein sollen. Außerdem steht da, dass ich den Betrag überweisen soll, obwohl ich in dem Antwortschreiben Lastschriftverfahren angekreuzt habe und auch unterschrieben habe.

Ich bin verärgert, da es so wirkt, als hätte man sich das gar nicht durchgelesen. Das Antwortschreiben und der Antrag auf Befreiung sowie der Nachweis waren alle im selben Briefumschlag. Ich habe dies auch per Einschreiben verschickt, sodass ich auch einen Beleg von der Post habe, dass der Brief am 27.11. ausgeliefert worden ist. Das Datum der Antwort, die heute angekommen ist, ist auch auf den 27.11. datiert.

Und nein, ich habe innerhalb der Frist geantwortet. Ich habe dem Rundfunk auch schon eine Mail geschrieben (da telefonieren KOSTENPFLICHTIG ist?!) jedoch, habe ich keine Antwort erhalten.

Hattet ihr einen ähnlichen Fall?

LG

Rundfunk, Rundfunkbeitrag
ARD und ZDF verklagen die Regierung und wollen mehr Geld von uns allen. Wie findet ihr das? Brauchen wie ARD und ZDF noch?

Nach der Verfassungsbeschwerde von ARD und ZDF für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags sieht Bayerns Medienminister und Staatskanzleichef Florian Herrmann von der CSU die weiteren Beratungen der Länder zu einem neuen Finanzierungsmodell für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefährdet. "Die Klage der Rundfunkanstalten ist ein unfreundlicher Akt", sagte Herrmann. "Das stellt alle Bemühungen um ein neues geordnetes Verfahren zur Ermittlung des Rundfunkbeitrags infrage." Man habe sich "im Länderkreis auf einen klaren Zeitplan verständigt, um die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks offen zu diskutieren und zukunftssicher zu gestalten", sagte Herrmann. "ARD und ZDF ist das offensichtlich egal. Die Klage wirft uns erheblich zurück und hat viel Vertrauen zerstört."

Der bayerische Journalistenverband (BJV) wirft der Staatsregierung und anderen Länderchefs vor, mit einer Ablehnung der empfohlenen Erhöhung die Verfassung zu verletzen. "Ministerpräsidenten verstoßen wider besseres Wissen gegen die Verfassung und müssen vom Bundesverfassungsgericht eingefangen werden. Hier stehen nicht Akzeptanz und Vertrauen von ARD und ZDF auf dem Spiel, sondern Akzeptanz und Vertrauen der Rundfunkpolitik", sagte BJV-Chef Harald Stocker einer Mitteilung zufolge.

Extrem unfreundlich! 67%
Verständlich... 19%
Absolut gut! 14%
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Meinung des Tages: Reform soll Textangebote der Öffentlich Rechtlichen einschränken - wie bewertet Ihr das geplante Vorhaben?

Der geplante "Reformstaatsvertrag" soll die (Online-)Arbeit öffentlich-rechtlicher Kanäle drastisch einschränken. In der Folge würden deutlich weniger Nachrichten deutlich später veröffentlicht werden können. Die ÖR sensibilisieren auf ihren Instagram-Accounts für das Problem...

Reform der Öffentlich Rechtlichen

Bis zum morgigen Freitag beraten die Ministerpräsidenten der Länder über eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ende September wurde ein entsprechender Entwurf für den sog. "Reformstaatsvertrag" vorgelegt, der z.B. die Zahl der Radiosender und digitalen Spartenkanäle im TV von ARD und ZDF begrenzen möchte.

Den größten Einschnitt jedoch gäbe es für die Online- und Social-Media-Nachrichten-Angebote der ÖR. Im Entwurf der Länder wird der Passus zur "Presseähnlichkeit" verschärft. Vor allem private Zeitungsverleger, die ihr Online-Angebot inzwischen deutlich ausgebaut haben, kritisieren, dass aktuelle und journalistisch gut aufgearbeitete Artikel auf den Seiten der ÖR kostenlos zu bekommen sind.

Einschränkungen für Social Media

Künftig sollen laut Entwurf Nachrichten online erst veröffentlicht werden, wenn zuvor im Radio oder TV darüber berichtet wurde. Das wäre in zweierlei Hinsicht problematisch: 1. gibt es viele Themen, die es gar nicht in die Sendezeit im Radio oder TV schaffen und 2. würde es die Vermittlung von Informationen deutlich entschleunigen. Ein "online first" würde somit wegfallen. Weiterhin sollen Audio- und Videobeiträge im Vordergrund stehen, während Nachrichten in Text-Format eingeschränkt werden sollen.

Neuere Umfragen ergaben jedoch, dass ein Gros der Menschen hierzulande Nachrichten weiterhin lieber in Text-Form konsumiert.

Mit Blick auf Audio- und Videobeiträge ergibt sich weiterhin das Problem, dass diese in der Produktion viel zeitaufwendiger sind. Eine derartige Zeitverzögerung ist in einer modernen und schnelllebigen Medienwelt kaum zu rechtfertigen. Darüber hinaus ist die Audio- und Videoform nicht ausnahmslos für jeden Nachrichtenbeitrag passend.

Öffentlich-rechtliche Anstalten üben Kritik

Sowohl die tagesschau als auch zdfheute zeigen ihren Nutzern auf ihrem Instagram-Account auf, wie Social-Media-Posts künftig aussehen könnten und üben damit deutlich Kritik am geplanten Entwurf. Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, wären das Informationsangebot sowie die thematische Vielfalt der Online-Nachrichten massiv eingeschränkt.

Vor allem für junge Menschen, die Nachrichten selten im "klassischen" Sinne konsumieren und viele ihrer Informationen online beziehen, hätte dieser Schritt durchaus große Auswirkungen. Eine "vollumfängliche Berichterstattung" sei dann laut tagesschau nicht mehr möglich.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das geplante Vorhaben? Ist eine derartige Reform mit Blick auf die Wichtigkeit von Social-Media noch zeitgemäß?
  • Welchen Beitrag leisten öffentlich-rechtliche Medien Eurer Meinung nach in puncto seriöse und verlässliche Nachrichten?
  • Denkt Ihr, dass jüngere Menschen durch die Einschränkungen künftig noch häufiger auf evtl. manipulative Nachrichten auf Tik Tok und co. zurückgreifen könnten?
  • Wie steht Ihr grundsätzlich zur GEZ und unseren öffentlich-rechtlichen Anstalten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich sehe das Ganze eher kritisch, da... 75%
Andere Meinung und zwar... 15%
Die geplante Reform ist gut, weil... 10%
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