Sind Brandmauern in der Politik nicht eher brandgefährlich?

Das Wort Lügenpresse halte ich selbst für unangemessen, aber ich sehe da durchaus einen Grund, wie es entstanden ist. Innerhalb des herkömmlichen Parteienspektrums gibt es ja im Grunde genommen auch viele unterschiedliche Sichtweisen. Leider werden in die Talkshows viel zu oft immer dieselben Leute eingeladen oder solche, die deren Meinung stets nahezu 1 zu 1 vertreten. Da vermisse ich schon die Vielfalt der Ansichten, die nicht thematisiert werden.

Außerdem hat jeder Mensch, egal ob jung oder alt, eine andere Lebensgeschichte, die ihn nachhaltig geprägt hat und deshalb natürlich auch zu entsprechenden politischen Ansichten geführt hat.

Gerade in letzter Zeit stelle ich fest, dass auch meine politischen Gegner (Feinde kenne ich nicht) durchaus mit ausführlichen Aussagen und Begründungen im positiven zur gesellschaftlichen Meinungsbildung beitragen. Das erkenne ich an.

Wenn dann doch mal Parteien in die Talkshows eingeladen werden, die nur selten mal dabei sind, verläuft m.E. die Diskussion meistens überraschend sachlich und teilweise auch humorvoll.

In unserer heutigen Zeit ist vieles schon sehr verkrustet, und egal, wo man politisch nun auch steht: Hitler kommt ebenso wenig noch einmal wie Stalin oder Mao.

Wäre verbale Abrüstung nach allen Seiten hin nicht das Gebot der Stunde?

Alle Parteien an einen Tisch. Die beste Lösung zählt. 50%
Man sollte Menschen nicht dämonisieren. 25%
Anderes 25%
Weg mit den Brandmauern! 0%
Ausschließeritis bringt nur negatives und destruktives. 0%
Macht wird ungern geteilt, und das ist schlecht. 0%
Der Zukunftsschock hat unsere Politiker erfasst. 0%
Lebensgeschichte, Partei, zukunftsängste, Beweggründe

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