Kann es zwischen zwei hintereinander angeordneten Licht Filtern (durch Reflektion) zu inteferenzen im Zwischenraum kommen?

Ich übernehme hier eine Skizze meiner letzten Frage:

Licht der ausgedachten Intensität 1 wird durch zwei hintereinander angeordneten filtern betrachtet, die jeweils 50% zurückwerfen.

Es zeigt sich, im Extremfall der puren Reflekion kommt bei kontinuierlicher Einstrahlung die Summe der Intensitäten der unendlichen, konvergierenden geometrischen Reihe I_gefiltert = 0,25 + 0,0625 + ... = 0,25/(1-0,25) = 33,33% am Auge an.

Bei purer Absorption kommt 0,5*0,5 = 25% durch, also ein wenig besser. In der Realität wird der Wert also irgendwo dazwischen liegen, hier geht es mir nur um den Effekt von extremfällen der Interferenz im zwischenraum der Filter und den Outcome bzw. wie sich das im schlimmsten Fall (höchster theoretischer Transmissionswert (%)) auf der Augenseite auswirkt.

Kann es passieren, dass es zwischen den Filtern zu konstruktiven und/ oder destruktiven Inteferenzen kommt? Wenn ja, wäre ich sehr dankbar wenn mir jemand berechnen könnte bei welchem theoretischen Extremfall die höchste Transmission zum Auge in diesem System besteht - gibt es einen Fall, der sogar mehr durchlässt wenn man Zwei Filter dieser Anordnung verwendet statt nur Einen, oder einen Fall, der gerade wieder so viel durchlässt, dass ein 2. Filter obsolet wird weil durch diese Anordnung mit 2 Filtern reflektierende Gegebenheiten + Interferenzen ein sehr ungünstiges Ergebnis entsteht?

(Meine Sonnenbrille hat zwei hintereinander angeordnete Lichtfilter, die jeweils zwischen 400-455nm einen gewissen Anteil zurückwerfen, wäre natürlich blöd, wenn an meinem Auge am Ende sogar mehr Intensität ankommt oder gerade wieder so viel, dass ein Filter nutzlos wird).

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Augen, Mathematik, Chemie, Licht, Brille, Linsen, Wellen, Biologie, Brillengläser, Naturwissenschaft, Optik, Optiker, Physik, Quantenphysik, elektromagnetische Wellen, Wellenoptik
Wie vertrauenswürdig ist Forschung im sozial/psychologischem Bereich?

Hi, derzeitige kommt bei mir aufgrund Zwischenfällen in der sozialen und psychologischem Bereich die Frage auf, wie sehr der Forschung in diesem Bereich derzeitig vertraut werden kann.

Letztens hat ein ehemaliger Mathematiker mit eignen Kollegen die Arbeit gemacht c.a 20 komplett fingierte Paper in diesem Bereich zu verfassen, von denen er selbst die ersten 2-3 als komplett katastrophal, die darauf folgenden 16-17 aber als "ganz okay" selbst bewertet hat (alle mit komplett fingiertem Inhalt).

Von diesen 16-17 sind dann letztendlich noch knappe 10 durch die gesamten Review-Prozess gekommen, was finde ich schon ein starkes Stück ist.

Erst selbst meinte im nachhinein, dass man diese Artikel sogar relativ einfach von einer K.I generieren lassen könnte.

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Für mich ist diese Problematik in gerade diesen beiden Bereich relativ krass, da es zumeist nur immens schwer ist Studien und Paper´s welche dort entstehen auf ihre Richtigkeit zu prüfen.

Im streng naturwissenschaftlichen Bereich besteht dieses Problem zwar auch bis zu einem gewissen Grad, jedoch ist hier der Kontroll-Mechanismus zumeist erheblich näher an der Realität als es bei den Sozialwissenschaften oder Psychologie der Fall ist.

Wenn jemand in der Chemie z.b sagt er hätte mit Material X-Y und Z eine Batterie gebaut, welche die doppelte Kapazität hat, wie alles was vorher da war, dann wird das zuerst auf reges Interesse stoßen und falls es stimmt dann entweder erfolgreich reproduziert werden und falls nicht der Schwindel relativ schnell auffliegen.

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Was sagt ihr zu der Thematik ?

Studium, USA, Bewertung, Deutschland, Politik, Wissenschaft, Psychologie, Gesellschaft, Naturwissenschaft, Sozialwissenschaften, Richtigkeit, Gesellschaft und Soziales
Warum gibt es Leute, die behaupten, dass es nichts Übernatürliches gibt?

Ich meine, wir wissen doch, dass alles was existiert aus einem nicht sichtbaren Bereich stammt. Vor dem Anfang des Universums gab es weder Licht noch Materie.

Nach Ansicht der modernen Physik wurde das Universum durch Quantenfluktuationen, winzig energiegeladene Teilchen aus dem Nichts erschaffen.

Was wir als Raum und Zeit wahrnehmen, ist in Wirklichkeit das Ergebnis von Quantenprozessen auf mikroskopischer Ebene, die für uns nicht nachvollziehbar sind, da unser gemeinsames Verständnis von den physikalischen Gesetzen in dem Bereich seit der Planck-Epoche keine Gültigkeit haben.

Also wenn man annimmt, dass alles aus einem winzigen Punkt entstanden ist und somit Energie, Materie und die physikalischen Gesetze auf einmal da waren, müsste man auch davon ausgehen, dass alles aus einem Bereich stammt, über den wir logischerweise keine Informationen gewinnen können.

Genau aus dem Grund kann eine empirische Wissenschaft, die auf Beobachtungen und Experimenten angewiesen ist, über die ursprünglichen Entstehungsprozesse des Kosmos keine validen Aussagen machen.

Dieser unsichtbare Bereich, der bereits vor dem Universum existiert hat und von uns weder ergründet noch erklärt werden kann, ist bereits übernatürlich.

Man sollte dabei berücksichtigen, dass alle Theorien und Thesen von Menschen stammen, die weniger als 5 Prozent ihres Gehirns verstehen und demnach noch nicht einmal sich selbst kennen.

Chemie, Wissenschaft, Glaube, Naturwissenschaft, Physik, Gesellschaft und Philiosophie
Bekannt(est)er Evolutionsbiologe Richard Dawkins macht sich über Augen lustig, ernstzunehmen?
Jeder Ingenieur würde selbstverständlich annehmen, daß die Photozellen auf das Licht hin ausgerichtet sind und daß ihre Drähte nach hinten zum Gehirn führen. Er würde lachen, wollten wir ihm vorschlagen, die Photozellen vom Licht abzuwenden und ihre Drähte an der dem Licht am nächsten gelegenen Seite anzuschließen. Doch genau dies ist bei allen Wirbeltier-Retinas der Fall. Jede Photozelle ist tatsächlich nach vorn verdrahtet, und der Draht führt auf der dem Licht am nächsten gelegenen Seite heraus. Der Draht muß über die Oberfläche der Retina bis zu einem Punkt laufen, wo er durch ein Loch in der Retina (dem sogenannten blinden Punkt) hindurchführt, um sich mit dem Sehnerv zu verbinden. Dies bedeutet, daß das Licht, statt ungehindert zu den Photozellen durchzudringen, einen Wald von Verbindungsdrähten durchlaufen muß, wobei es vermutlich zumindest eine gewisse Abschwächung und Verzerrung erfährt. In Wirklichkeit ist sie wahrscheinlich nicht groß, aber dennoch, das Prinzip an der Sache würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen!

Quelle: Dawkins, Richard: Der blinde Uhrmacher-Ein neues Plädoyer für den Darwinismus, S. 141 f.

Wie ihr seht, macht er sich über die Struktur der Netzhaut lustig und will damit wahrscheinlich zeigen, dass wir Fehler im Auge haben. Und das soll ja ein weiterer "Beweis" der "Evolutionstheorie" sein, Gott würde ja keine Zellen falsch anordnen.

Also kurz zusammengefasst:

Die Anordnung der Zellen der Netzhaut sei falsch. Die Lichtempfindliche Zellen (Stäbchen und Zapfen), die nach hinten gerichtet sind, sollten nach vorne gerichtet sein, damit das Licht direkt auf sie fällt und an keine Zellen, die nichts mit der Rezeption zu tun haben, vorbeikommen muss.

D. h., nur weil er diese Anordnung nicht versteht, macht er sich lustig darüber. Ist das ernstzunehmen? Ich meine, er ist wahrscheinlich der berühmteste Evolutionsbiologe der Welt. Die ca. 250.000 Milionen Zellen Stäbchen und Zapfen im Auge ignoriert er und und konzentriert sich auf die eine Anordnung, die er nicht versteht.

Ein Auge hat ca. 120 Millionen Stäbchen. Insgesamt hat das Auge ca. 5 Millionen Zapfen.

https://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/lehre/wct/w/w3_visuelles_system/w321_staebchen_und_zaepfchen.htm

Wie komplex und empfindlich das Auge ist, könnt ihr nachlesen (sehr interessant). Das Auge kann sogar ein einzelnes Photon wahrnehmen.

https://www.nature.com/articles/nature.2016.20282

Ich finde, man kann sich, wenn man ehrlich ist, wirklich nicht über so ein Organ lustig machen, oder? Selbst wenn wir die Anordnung nicht verstünden, dann müsste sie ja nicht falsch sein.

Dass diese Anordnung wichtig ist, wissen wir aber schon seit Jahrzehnten:

Here, we provide evidence that the inverted retina actually is a superior space-saving solution, especially in small eyes. 

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0042698909003162

Außerdem ist diese Anordnung sehr wichtig, um die Emfindlichkeit der Zapfen zu verstärken.

www.the-scientist.com/?articles.view/articleNo/40996/title/Guiding-Light

https://www.nature.com/articles/ncomms5319

Laut Phys.Org ist es sogar Dummheit zu behaupten, dass das Auge besser wäre, wenn diese Zellen im Vorderen Bereich wären.

Having the photoreceptors at the back of the retina is not a design constraint, it is a design feature. The idea that the vertebrate eye, like a traditional front-illuminated camera, might have been improved somehow if it had only been able to orient its wiring behind the photoreceptor layer, like a cephalopod, is folly.

https://phys.org/news/2014-07-fiber-optic-pipes-retina-simple.html

Mehr dazu:

https://www.nature.com/articles/nrn3783

3 Fragen:

- Warun geht man als Evolutionsbiologe, dessen Bücher überall auf der Welt gelesen werden, davon aus, dass Sachen, die man nicht versteht, weil man anscheinend zu wenig recherchiert hat, trotz der Komplexität falsch sind?

- Denkt ihr, dass dieser Evolutionsbiologe, wirklich nicht wusste, wie wichtig diese Anordnung ist?

- Klingt seine Sprache für euch wissenschaftlich, wenn er so was schreibt wie "Er würde lachen" oder "... würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen"?

Bleibt bitte beim Thema. So etwas wie "Die Evolutionstheorie ist ein Fakt/ist bewiesen" braucht ihr nicht zu schreiben, denn das wäre keine Antwort auf meine Frage.

Danke im Voraus!

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Ich arbeite grad noch bei einer Seilbahn als Wagenbegleiter(begleiten+kassieren).Könnte zur Uni-Klinik wechseln(Portier u. Telefonist Job)?Würdet ihr wechseln?

Das ist übrigens eine Standseilbahn, also keine die am Seil runter hängt. Die fährt auf festem Boden, also auf Schienen, wird einfach einem Antrieb einen Berg hoch gezogen.

Bei der Uniklinik als Telefonist und Portiert gibt's auch Nachtdienste, die es bei der Seilbahn nicht gibt. Bei der Seilbahn gibt es nur Dienste bis 0 Uhr (12 PM) bzw. an Wochenenden und Feiertagen auch Bus 2 Uhr nachts (2 AM).

Ich studiere und arbeite im Moment 50% Teilzeit. Also 20 Stunden pro Woche. Würde auch nicht mehr arbeiten wollen neben dem Studium. Maximal 50% Teilzeit.

Bei der Seilbahn als Wagenbegleiter bekommt man 1963 € brutto für Vollzeit.

Bei der Uni-Klinik als Telefonist und Portier bekommt man 2211 € brutto für Vollzeit.

(Zulagen für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit +13. und 14. Monatsgehalt + Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt's bei beiden Jobs)

Welchen Job würdet ihr mir eher empfehlen?

Uni-Klinik als Telefonist und Portier 67%
Seilbahn als Wagenbegleiter 33%
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Warum ist das Universum eurer Meinung nach so unbeschreiblich groß?

Alles, was uns umgibt, ist das Resultat von dem, was auf der Quantenebene passiert. Da unser gemeinsames Verständnis von den physikalischen Gesetzen in dem Bereich keine Gültigkeit haben, können wir vieles was auf dieser Ebene passiert nicht nachvollziehen. Und wer behauptet, er hätte die Quantenmechanik verstanden, hat sie nicht verstanden.

Wenn die Welt des Allerkleinsten sich so verhalten würde, wie die Dinge in der Makrowelt, würde es keine stabile Materie geben. Nichts auf der elementaren Ebene ist für uns wohl definiert. Es gibt dort immer Unbestimmtheiten.

Wenn man weiß, dass alles Materielle im Universum sich wie Wellen verhalten kann und alles Wellenartige, z.B. elektromagnetische Wellen sich auch wie Materie verhält, dann wird es möglich zu verstehen, weshalb die Welt überhaupt existiert.

Es ist logisch, dass der Makrokosmos von dem abhängig ist was auf der elementaren Ebene passiert.

(1/2)

(2/2)

Von welcher Dimension hier die Rede ist, lässt sich erahnen, wenn man weiß, dass jeder dieser tropfenförmigen Kügelchen im zweiten Bild etwa doppelt so groß ist wie unser Sonnensystem. Ihre kometenartigen Schweife haben eine Länge von ca 200 Milliarden Kilometer.

Ich bin davon überzeugt, dass die Größe, des Universums eine wichtige Voraussetzung für komplexes Leben ist.

Die Erde, das Sonnensystem und alle Sterne, die man mit bloßem Auge am Nachthimmel sehen kann, befinden sich innerhalb der grünen Markierung im dritten Bild.

Der beobachtbare Bereich im Universum erstreckt sich über 90.000.000.000 Lichtjahre im Durchmesser. Mit der schnellsten Raumsonde bräuchten wir ca 8640 Jahre, um damit das nächste Sternensystem in unserer Milchstraße zu erreichen.

Dabei ist Alpha Centauri gerade mal nur 4 Lichtjahre von uns entfernt.

Alles, was im Universum existiert, besteht zu 99,8 % aus Bindungsenergie. Wenn man sich das Verhältnis zwischen dem leeren Raum und der Materie in einem Atomkern ansieht, dann stößt man auf folgende prozentuale Angabe: 99,8% Leere zu 0,2 % Materie. Dieser leere Raum ist gefüllt mit Energie.

Der Schöpfer, auch bekannt als die Quelle aller dynamischer Kraft, hat sämtliche Regeln und Variablen für alle Ebenen festlegt und dafür gesorgt, dass sich alles im Universum nach einem ordnenden Prinzip richtet.

Die Vielfalt, wie wir sie in der Natur erleben, ist das Ergebnis von einem komplexen System mit einem Regelwerk, die das Leben auf der Erde und alles andere was existiert überhaupt erst ermöglicht.

Ohne quantenmechanische Regeln würde die Welt nicht existieren. Die Quantenmechanik ist der Garant dafür, dass die Welt, in der wir leben, stabil bleibt und funktioniert.

Mit dem Wissen darüber können wir neue Technologien entwickeln. Alle digitale Elektronik auf unserem Planeten ist quantenmechanisch.

Wenn es die Prinzipien auf der kleinsten Ebene nicht gäbe, dann könntet ihr meine Frage nicht lesen und dieses Bild hier auch nicht sehen.

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