Kann ich für das Masterstudium gesperrt sein ohne es zu wissen und bin ich mit evtl. 42 zu alt?

Hallo, vielleicht könnt ihr mir helfen eine Frage zu beantworten. Ich habe mit Anfang 20 schon mal Umwelttechnik (Dipl. (FH)) studiert. Mein Traumstudium. Leider habe es aber aus privaten Gründen (da meine Zeit und die Nächte fast völlig in Anspruch genommen wurden :) nicht geschafft. Exmatrikuliert wurde ich wegen Verfahrenstechnik und Chemie Drittversuch.

Mitte 30 bekam ich einen Flyer über ein Fernstudium in die Hand zum Dipl. Wirtschaftsingenieur (FH). Auf Nachfragen erklärte man mir, dass ich trotz des Rauswurfs auf Grund der Abi-Note daran teilnehmen könne, da dieses Studium ja keine Verfahrenstechnik, Umwelttechnik oder Chemie sondern Maschinenbau und Automatisierungstechnik als Schwerpunkt anbieten würde. Ich sei nur für Studiengänge mit den Fächern gesperrt, wegen denen ich exmatrikuliert wurde.

Ich habe, neben dem Beruf, das Studium durchgezogen. Im Studium gab es dann plötzlich eine Änderung und somit auch die Möglichkeit Umwelttechnik als weiteren Teilbereich zu zunehmen. Ich hatte ehrlich gesagt vergessen zu fragen, ob ich das überhaupt ankreuzen darf. Somit kam der Schwerpunkt Umwelttechnik bei mir im Studium dazu und wurde genehmigt. Die Hochschule war außerdem ja über meine Exmatrikulation zu Beginn informiert worden. Meine Diplomarbeit habe ich sogar im Bereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik geschrieben und das Studium als einer der Besten abgeschlossen.

Aufgrund eines Unfalls war ich nun sehr lange (über zwei Jahre) daheim und habe meine echt coole Arbeit verloren. Momentan finde ich – obwohl ich wieder kerngesund bin – keinen neuen Job. Jetzt bekam ich ein Infoschreiben meiner Hochschule, dass ich auf Grund meines Abschlusses den Master an verschiedenen Hochschulen machen könnte. Unter anderem den Master der Umwelttechnik bei der Hochschule, hier vor Ort, die mich damals exmatrikuliert hatte.

Da ich familiär nicht mehr angebunden bin, zuhause langsam blöd werde und die finanziellen Mittel habe, überlege ich mir ernsthaft, mich zu bewerben. Die Tatsache, dass noch einige Profs dort arbeiten, die mir damals vor einem weiteren Studium abgeraten haben, da ich „nicht der Mensch zum Studieren sei“ und auch einige „nette“ Mitstudentinnen, die mich gemobbt und das Gerücht in die Welt gesetzt hatten, ich sei von einem Prof. schwanger, jetzt als Dipl.-Ing.(FH) und Studienbetreuer dort arbeiteten schreckt mich nicht ab. Die Tatsache, dass ich aber nicht weiß, ob es rechtlich okay ist, schon!

Nun meine Frage:

Darf ich, wenn ich im Studiengang Umwelttechnik Abschluss Dipl. (FH) exmatrikuliert wurde und für den Studiengang gesperrt wurde, jetzt mit einen anderen Abschluss, der mir die Zulassung zum Masterstudium Umwelttechnik erlaubt, daran teilnehmen? Oder könnte ich vielleicht sogar noch Probleme bekommen, weil ich einen unerlaubten Schwerpunkt im Studium gewählt hatte? Ich wäre um Antworten, die mir die rechtliche Situation diesbezüglich erklären dankbar! Vielen Dank P.S. Und bin ich evtl zu alt?

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Wie wichtig ist die Note einer Masterarbeit?

Ich sitze jetzt schon über ein Jahr an meiner, weil ich in der Zwischenzeit ein Kind bekommen habe. Es ist für mich wahnsinnig schwierig gewesen, meine Arbeit gewissenhaft zu schreiben, da ich immer im inneren Konflikt mit mir Stand mein Kind wegzugeben (zur Oma oder Nanny) aber trotzdem den Master fertig machen wollte. Mein Professor war nie erreichbar, Unterstützung gab es von seiner Seite, ohne zu Übertreiben, NULL. Telefonanrufe hat er ignoriert, E-Mails erst WOCHEN später beantwortet. Und heute bekomme ich dann die Note: 4. Das macht mich wahnsinnig traurig und sauer, weil ich mir wenigstens eine 3 gewünscht hätte. In 10 Tagen istdie Defensio und auch hier bin ich schlecht vorbereitet. Dazu kommt, dass ich nicht in der selben Stadt, nicht einmal dem selben Land wie die Uni wohne und kann deshalb (Kind einmal abgesehen) den ganzen Tag mit lernen an der Uni verbringen. Mein Prof und ich haben ein schlechtes Verhältnis weil, so wie alle Profs am Institut in Wien, haben einen riesigen Stock im Ar*** und reagieren empört wenn man sich bei denen nicht einschleimt ("Herr Professor dies Herr Professor das"). Naja – und dann suche ich für November einen Job. Daher meine etwas weit ausgeholte Frage: Wie sehr achten Arbeitgeber auf Abschlussnoten, kann ich Bewerbungen auch ohn Zeugnisse schicken? Sind Arbeitserfahrungen nicht wichtiger? Und was mache ich, wenn ich in der mündlichen Defensio durchfalle?

Als ich heute die 4 zurückbekommen habe, hab ich solche Bauchkrämpfe bekommen, dass ich dachte ich "kotz" mich hier einmal aus und verbinde das mit der Frage die mir jetzt im Kopf rumschwirrt.

DANKE für alle Antworten

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