Den Bachelor in Psychologie auf einer staatlichen Uni machen und den Master auf einer privaten Uni?

Ich möchte ab dem kommenden Wintersemester Psychologie studieren.

Mein Abi reicht mit 1,5 und zu dem Zeitpunkt mit 2 Wartesemestern und einem FSJ dann dafür an einigen staatlichen Unis für den Bachelor-Studiengang Psychologie angenommen zu werden.

Ich habe aber sowohl online als auch von Bekannten gehört, die das Studium bereits begonnen haben, wie schwer es ist.

Und dass vor allem der Leistungsdruck sehr hoch ist und man mit einer abschließenden Bachelornote von unter 1,5 schon Probleme bekommt einen geeigneten Master-Studienolatz zu finden. Mit einer 2 vorm Komma soll es schon fast unmöglich sein ohne mehrere Wartesemester.

Es wurde mir deshalb auch berichtet, dass oft Klausuren leer abgegeben werden, wenn man am Anfang schon bemerkt, dass man keine Note unter 1,3 maximal 1,4 schafft.

Der Leistungsdruck scheint also sehr hoch zu sein. Gerade beim Abi habe ich schon gemerkt wie sehr mir so etwas zusetzt und wie schlecht ich damit umgehen kann, wenn ich gezwungen bin (in dem Fall um einen Bachelorplatz in dem Fach zu bekommen) extrem gute Noten zu erbringen.

Natürlich sollte man in jedem Studium bemüht sein, sein Bestes zu geben und sicher jedes Studium ist auf seine Art und Weise schwer und nicht zu unterschätzen aber: ich habe schon zuvor gemerkt -mit so einem hohen Leistungsdruck kann ich nicht umgehen, das macht mich wirklich fertig.

Das Studium interessiert mich aber sehr und ich würde es sehr gerne studieren.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:

Gibt es die Möglichkeit, meinen Bachelor an einer staatlichen Uni zu machen und den Master dann später an einer privaten Uni? Oder birgt das irgendwelche Nachteile?

So würde ich mir den Druck rausnehmen und kann auch zum Beispiel mit einer 1,8 zufrieden sein ohne konstant unter Druck und psychischen Stress zu stehen, den das sonst für mich bedeuten würde :).

Ist das vielleicht eine mögliche sinnvolle Lösung? Ich konnte im Internet leider nichts dazu finden.

Anmerkung: Bitte keine Kommentare zu "stell dich nicht so an, jedes Studium ist schwer oder macht Druck" oder "schau einfach wie es am Ende ist" oder "studier dann was anderes" oder du schaffst das schon". Das ist vielleicht nett gemeint, aber ich kenne meine Limits und was mich triggert und ich möchte nicht während Minimum 6 Jahren des Studiums oder den Rest danach komplett mental fertig sein, weil ich einfach nicht gut damit umgehen kann.

Deshalb nur gerne die Meinung zu meiner Frage oder gerne diesbezüglich andere hilfreiche Ideen, danke :).

Studium, Master, Psychologie, Bachelor, NC, Psychologiestudium, Studienwahl, Universität, Privatuni
Was ist für mich besser geeignet, Uni oder TH?

Hallo,

ich habe schon länger den Gedanken im Kopf sobald ich mit meiner Ausbildung zum Chemielaboranten fertig bin ein Studium in Richtung Chemie anzuschließen. Chemie ist für mich eine absolute Leidenschaft und ich hätte auf jeden Fall das Potential mich dahingehend weiterzubilden, bringe in Ausbildung und Berufsschule momentan Spitzenleistungen und bin sehr motiviert dabei.

Ich überlege allerdings oft ob für mich eine TH oder Uni geeigneter wäre.

Stand jetzt kann ich zu mir sagen, dass ich manchmal etwas aufschieberisch/faul unterwegs bin was Abgabefristen, Anfangen mit dem Lernen etc. betrifft (war damals am Gymnasium so, jetzt noch etwas aber nicht mehr so stark) und mit Eigenverantwortung nicht den allerbesten Umgang habe, was ich damals im Gymnasium zu spüren bekommen habe als ich z.B. meine Seminararbeit eine Woche vor Abgabefrist angefangen habe (wurden trotzdem noch 11 Punkte ;)). Dazu habe ich liebend gern einen Praxisbezug zu der Theorie die ich lerne, auch wenn mir die meiste Theorie auch Spaß macht, bis auf die Themen mit viel Rechnen und teilweise auch physikalische Chemie, da habe ich manchmal eine Blockade oder bin nicht ganz so interessiert wenn es sehr abstrakt wird.

Man sagt ja dass Fachhochschulen tendenziell eher wie Schulen sind und Unis einem mehr Freiraum lassen und deutlich theoretischer sind als FHs/THs.

Allerdings habe ich auch in einigen Bewertungen gelesen (es geht konkret um den Vergleich Uni Bayreuth oder TH Nürnberg) dass oft nach dem ersten Semester nur noch um die 20 Leute in den Unikursen sind, das wäre ja auch schon Klassengröße.

Kommt auch jemand der gerne Praxisbezug hat in der Uni auf einen grünen Zweig oder geht man da völlig ein in abstrakter Theorie und höherer Mathematik?

Hat jemand vielleicht eigene Erfahrungsberichte parat und kann dementsprechend vage eine Empfehlung anhand von selbst Erlebtem abgaben?

Vielen Dank für alle Antworten!

Chemie, Master, Bachelor, Fachhochschule, Hochschule, Universität
Rentiert sich ein teures Privatstudium?

Ich bin aktuell auf der Suche nach einem geeigneten Masterstudiengang und wüsste auch schon grob in welche Richtung. Aktuell mache ich meinen Bachelor auf einer privaten Hochschule im wirtschaftlichen Bereich. Kosten ca. 350€/Monat.

Im wirtschaftlichen Bereich ist die Auswahl an staatlichen Universitäten meiner Meinung nach etwas limitierter, meistens findet man da nur Studiengänge wie "Betriebswirtschaftslehre", "Wirtschaftswissenschaften" oder "Marketing".

Hochschulen bieten da oft fokussierte Studiengänge an wie "Produktmanagement", "Strategisches Marketing und Innovationen" oder "Business Development".

Ich selbst würde gerne mehr Richtung Business Development/Geschäftsfeldentwicklung gehen und frage mich jetzt an welcher Uni ich am besten meinen Master machen sollte:

  • an einer (fast) kostenlosen staatlichen Universität mit allgemeiner Ausrichtung
  • an einer kostenpflichtigen privaten Hochschule mit fokussierter Ausrichtung

Konkret interessiert mich z. B. "Business Development & Digital Innovation" an der HS-Fresenius. Die Kosten pro Monat betragen jedoch 850€. Rentiert sich das?

Diese Hochschule bietet - neben dem sowieso schon praktisch ausgerichtetem Studienplan - außerdem regelmäßige Networking-Events, Gründungsförderungen oder Business-Exkursionen ins Ausland an. Man bekommt an privaten Hochschulen also meistens mehr geboten als nur das reine Studienangebot.

Rentiert es sich deswegen 850€ zu zahlen? (Andere Hochschulen pendeln sich auch irgendwo zwischen 500-1.000€/Monat ein)

Wie groß ist der Mehrwert gegenüber einer staatlichen Universität?

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Im Master zwei Semester länger brauchen?

Hey zusammen,

ich mache mir in letzter Zeit viele Gedanken um mein Studium. Ich habe mein Bachelorstudium in Regelstudienzeit abgeschlossen und dann den Master begonnen. Da bin ich jetzt ins dritte Semester gekommen. Regelstudienzeit sind 4 Semester. Leider muss man sich zu den meisten Kursen anmelden und es gibt nur wenig Plätze, die dann im Losverfahren verteilt werden. So wurde ich schon im letzten Semester bei zwei Kursen nicht angenommen und hatte nur für einen eine Alternative, die mir aber nicht zugesagt hat.

Dieses Semester stehe ich vor dem gleichen Problem, nur dass es diesmal kaum Alternativen gibt, zu denen man sich nicht anmelden muss. Mir ist klar geworden, dass ich vermutlich zwei Semester mehr machen muss (eins mehr muss ich wohl jeden Fall machen und unsere Kurse werden nicht jedes Semester angeboten, so hätte ich die Chance vielleicht die Fächer die mich dieses Semester wirklich interessieren würden und die ich evtl. nicht bekomme in einem Jahr zu erhalten).

Von außen wird mir suggeriert, dass ich mich nicht so anstellen soll, dann muss ich halt Fächer machen, die mir nicht gefallen und mehr ECTS als vorgesehen pro Semester um in der Regelstudienzeit zu bleiben und zwei Semester mehr im Master seien sowieso nicht gerne gesehen. Vor allem wenn man den Bachelor in Regelstudienzeit geschafft hat. Ich bin jedoch der Meinung, dass ich lieber länger machen sollte und dafür auch Fächer, die mich wirklich interessieren (und die gibt es ja auch!) anstatt einfach irgendwas zu machen, hauptsache durch. Ich lerne wirklich gerne aber eben nicht auf Fächer, die mir überhaupt nicht zusagen. Ich würde gerne mal die Meinung von anderen dazu wissen, ob zwei Semester mehr im Master wirklich „so schlimm“ sind mit diesen Gründen. Ich bin ja nicht zu faul und mache deswegen länger.

Danke schonmal für eure Antworten.

Studium, Master, Regelstudienzeit
Uni Master Ablehnungsbescheid trotz Jahrgangsbester gleicher Studiengang FH. Wirtschaftsinformatik Hamburg. Was tun?

Moin! Ich möchte gerne im Anschluss an meinen Bachelor Sc. Wirtschaftsinformatik an der HAW Hamburg (Hochschule für angewandte Wissenschaften) den entsprechenden Master Sc. Wirtschaftsinformatik an der UHH (Uni Hamburg) machen (beide staatlich).

Nun bin ich jemand, den wohl die meisten zunächst als Streber bezeichnen würden: Meine Durchschnittsnote liegt bei 0,75 und dementsprechend bin ich schon mit ein wenig Abstand Jahrgangsbester. 

Der Studiengang ist aber nicht geschenkt möchte ich betonen, ich glaube von 60 oder 70 Leuten mit denen wir angefangen sind, haben jetzt vielleicht 8-10 das Studium in 6 Semestern abgeschlossen und wenn ich mich nicht irre davon auch sonst niemand mit 1,0 oder besser. Teilweise hatten wir exakt dieselben Professoren, die auch an der UHH unterrichtet haben, mit dem selben Folienmaterial, Videos, etc.

Das Auswahlverfahren an der UHH für den Master Wirtschaftsinformatik ist wie folgt:

  • 30% Bachelornote
  • 25% inhaltliche Übereinstimmung des absolvierten Studienganges mit dem B. Sc. Wirtschaftsinformatik der UHH
  • 25% Berufs- und Auslandserfahrung
  • 20% Motivationsschreiben

Mit dem entsprechenden Abschluss im gleichen Studiengang und durchdachtem Motivationsschreiben war ich dementsprechend sehr zuversichtlich. 

Vor gut zwei Wochen kam nun der Ablehnungsbescheid: 

Ranking-Platz 59, Note Auswahlwert 2,25. 3 Bewerbungen im Nachrückverfahren vor Ihnen. Ich war doch ein wenig sehr durcheinander.

Nun wird offiziell keine Auskunft darüber gegeben wie sich diese Verteilung zusammensetzt, nach Gesprächen mit dem Studienbüro habe ich aber herausgefunden, dass die BA-Note wohl für die Auswertung auf 1 abgerundet wurde (und es für keine Berufserfahrung eine 4 in dem Punkt gibt). Nach Rücksprache mit nem Kollegen der sich ebenfalls beworben hatte (aber jetzt woanders hingeht) und Berücksichtigung der prozentualen Verteilung, bin ich mir inzwischen sehr sehr sicher, dass meine Aufteilung wie folgt aussieht:

30% BA-Note 1, 25% Übereinstimmung 3, 25% Berufserfahrung 4, 20% Motivationsschreiben 1 (= 2,25)

Das meine Berufserfahrung als nicht so gut bewertet wird, hatte ich angenommen (halt Abi und dann Bachelor, wie wohl die Meisten), aber die Note 3 für die Übereinstimmung der Studiengänge scheint echt wie aus den Sternen gegriffen. Ich habe unten mal ein Bild mit nem Vergleich möglicher Studienverläufe angehängt.

Note 3 für Vergleichbarkeit bedeutet für mich: Jemand der den Bachelor an der UHH mit nem Schnitt von 2,6 abgeschlossen hat (Motivationsschreiben/Berufserfahrung gleich) ist im Ranking vor mir. Ich meine, das die Uni ihre eigenen Leute ein wenig bevorzugt kann ich ja zu nem gewissen Grad verstehen (irgendwie Notenschnitt um 0,5 anheben oder so), aber das ich mit nem B. Sc. Wirtschaftsinformatik von der staatlichen Hochschule in Hamburg mit ner 1+ genauso gut gestellt bin wie jemand mit ner 3+ an der UHH mit dem selben B. Sc. Wirtschaftsinformatik (nach Bologna Reform gleich), gleicht ja fast einem systematischen Ausschluss und erscheint mir doch ein wenig sehr willkürlich. Vor allem da die UHH ja nun auch staatlich ist.

Nach Rücksprache mit Studienbüro und Studiengangsverantwortlichen verwies man bisher nur auf die Möglichkeit des Nachrückverfahrens (was ich aktuell als sehr unwahrscheinlich einschätze) und die Möglichkeit 1 Jahr Praxiserfahrung zu sammeln und sich dann nächstes Jahr erneut zu bewerben. Das ist definitiv nicht das was ich möchte.

Ich möchte nichts unversucht lassen und bin der starken Meinung (korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe), dass ich die Möglichkeit haben sollte dort kommendes Semester zu studieren (vor allem da das soweit ich das überblicken kann der einzige Master WI in Hamburg ist und ich ja nun schon auch performt habe...)

Daher nun die Frage: Was kann ich tun? Habt ihr Tipps/Hinweise an wen ich mich wenden sollte? Ein Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid so alleine bringt wohl wenig und ich weiß im Moment nicht so wirklich was ich am besten als nächstes mache und die Zeit drängt irgendwo... 

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

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Bewerbung, Master, Bachelor, Fachhochschule, Hochschule, Informatik, Universität

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