Tattoo: Rechtslage?

Am 23.05.2017 wurden mir folgende beiden Tattoos gestochen. Ich habe mich im Voraus über den Tätowierer informiert, im Internet wird er sehr gut bewertet und meine Mutter war dort auch schon mal Kunde - mit gutem Ergebnis. Und ich wurde, wie man sieht, auf beiden Armen verunstaltet. Im Lauf der Zeit sind die Tattoos an stellenweise aufgeplatzt, es hat sich ein Loch (!) in der Haut gebildet, aus dem immer wieder Blut ausgetreten ist, die Farbe ist enorm verblasst, an machen Stellen vollständig verschwunden (!!!) und es hat ständig gejuckt, war rot und scheinbar entzündet. Aufgrund der fürchterlichen Optik und der gesundheitlichen Komplikationen habe ich mich für eine Entfernung entschieden. Eine Laserbehandlung kam nicht in Frage, es ist schweineteuer, eine enorme Belastung für den gesamten Körper (die Farbe wird aufgeschossen, von den Lymphknoten abstransportiert und teilweise über den DARM ausgeschieden), es dauert viel zu lange, weil man zwischen jeder Sitzung vier Wochen warten muss, letztendlich verschwindet die Farbe nie komplett und die Haut ist verbrannt. Also habe ich mich für die chirurgische Entfernung entschieden. Beide Tattoos wurden in zwei Terminen aus den Armen geschnitten, belastend war das nur kurzfristig, zwar billiger als Lasern, aber dennoch sehr teuer. Die Tattoos haben beide zusammen 70€, die Entfernung insgesamt 360€ gekostet. Im Endeffekt bin ich also um 430€ ärmer - und habe keine Tattoos. Wer jetzt mit "selbst Schuld" antworten möchte, kann sich das gleich sonst wohin stecken. Ich habe mich gut informiert, der Preis wurde vom Tätowierer selbst festgelegt, ich hätte auch bis zu 500€ zahlen können, und es ist nicht MEIN Fehler, wenn ein Mensch seinen eigenen Beruf nicht vernünftig ausführen kann. Ich habe mit diesen Tattoos nicht nur körperliche, sondern auch psychische Schmerzen erfahren, weil mir diese Daten alles bedeuten, und das Ganze zu einem einzigen Witz geworden ist. Es macht mir nichts aus, jetzt vernarbt zu sein, aber 430€ hätte ich besser investieren können. Ich kann mir überhaupt nichts vorwerfen, denn ich habe lediglich eine Dienstleistung in Anspruch genommen, die nicht richtig ausgeführt wurde, und keinem Tätowierer steht auf der Stirn geschrieben, dass er nix kann. Meinem Rechtsempfinden zufolge muss der Tätowierer für den Schaden aufkommen, der durch sein Handeln entstanden ist. Für ein cover up sind die Narben zu dick, aber ich möchte die entfernten Tattoos unbedingt von einem guten Tätowierer (!) durch Neue ersetzen lassen, und zumindest DAS müsste er übernehmen. Wie sieht es diesbezüglich aus? Was kann ich tun?

Bild zum Beitrag
Gesundheit, Geld, Farbe, Körper, Haut, Tattoo, Recht, Tinte, Gesundheit und Medizin, Körperschmuck, Preis
Bauchnabelpiercingschmuck und Stichkanallänge?

Huhu,
ich habe seit fünf Wochen ein Bauchnabelpiercing. Gestern war ich zur Nachkontrolle in meinem Studio. Dem Piercingstudio vertraue ich voll und ganz und weiß, dass es gut gestochen wurde. Aber über Nacht sind mir noch einige Dinge eingefallen und bevor ich dort wieder hinkomme, versuche ich meine Neugier mal hier zu stillen. Das Piercing wurde auf 12 mm gestochen und mit einem etwas zu langen Stab eingesetzt wegen einer möglichen Schwellung und minimaler unnötiger Reizung des Körpers.. so wie jeder seriöse Piercer es machen sollte. Gestern waren nun fünf Wochen rum und wir haben die Kugeln sowie den Stab gewechselt. Meine Haut hat sich bereits soweit zusammen gezogen, dass ich jetzt bei 8 oder 9 mm bin. Bei meiner Freundin (sie trägt das Piercing allerdings unterhalb des Nabels, ich klassisch oben) ist deutlich mehr Distanz zwischen den beiden Kugeln. Ich finde mein Piercing so sehr hübsch und bin auch zufrieden mit der Länge. Aber dennoch stellt sich mir die Frage, ob es kontinuierlich so weiter schrumpft und ich bald bei 0 mm quasi bin oder das während der Heilungsphase schon möglich ist und dann aber bei einer Länge stehen bleibt? Ansonsten müsste ich ja alle zwei Monate wieder zum Stechen. Ich muss dazu sagen, dass ich SEHR viel Sport mache verglichen mit jemandem, der sich gar nicht körperlich betätigt.. dreimal die Woche Schwimmen, dreimal Joggen und dreimal die Woche zum Fitness. Bauchtraining also auch dreimal die Woche. Ich bin also weder schlank, noch habe ich viel Gewebe am Bauch.
Und dann noch eine weitere Problematik, die mit der Stablänge einhergeht: Ich möchte wahnsinnig gerne einen Anhänger tragen. Jedoch waren in meinem Piercingstudio ALLE Anhänger vorgefertigt mit 10 mm Stablänge. Piercings gibt es nun nicht erst seit gestern.. es kann doch nicht sein, dass es nur Anfertigungen mit 10 mm Stablänge gibt? Kennt ihr da Adressen oder Internetseiten? Denn 10 mm würden laut den Leuten aus meinem Studio doch etwas groß sein und dann wieder die Optik trüben. Und zu guter Letzt: Meine Piercerin erwähnte Anhänger, die man einfach vor die untere Kugel aufsteckt und die Kugel dann wieder aufsetzt.. man behält also seinen Stab und Kugeln, die ja die richtige Länge haben. So etwas war dort gestern nicht erhältlich, würde mich aber auch sehr interessieren.
Fragen über Fragen.. ich bin gespannt auf eure Antworten und Erfahrungsberichte.

Bild zum Beitrag
Piercing, Bauchnabelpiercing, Körperschmuck
Piercings mit Erlaubnis bei getrennten Eltern?

Hallo:-) Ich (w,15) hätte gerne Piercings, und zwar richtig viele. Das Problem ist, meine Mutter erlaubt es mir nicht und sagt, ich kann mit 18 machen, was ich will, vorher nicht. Sie sagt "Alles außer im Gesicht" Ich weiß, dass das schon seine Gründe hat, da die meisten ziemlich leichtsinnig in dem Alter sind, ich (für meinen Teil) bin aber sehr reif :-) Ich habe schon ein Helixpiercing (welches nir meine Mutter komischerweise im Alter von 13 erlaubt hat), normale Ohrlöcher und ein zweites Ohrloch, welches ich mir selber gestochen habe. Und ein Septum (seit einem Jahr, wovon meine Mutter aber nichts weiß). Und das Septum habe ich mir von einer altern "Banknachbarin" aus der zweiten Klasse stechen lassen. Ich habe es immer in der Nase drin (man kann ein septum reindrehen), was einfach so schade ist, weil ich es liebe und es nir eifach gut steht. Meine mutter darf es nicht erfahren, weil sie eben so ein Problem damit hat. An den Ohren hätte ich auch gerne mehr Piercings, was meine Mutter ja erlauben würde, aber gehen tut sie doch nie mit mir, egal wie oft ich sie frage, dann heißt es immer "erst wenn ich eine 1 in der schulaufgabe habe, und in der...". Im Gesicht möchte ich auch nicht unbedingt ein Piercing, also auch jeden Fall keines, welches großartig löcher hinterlässt, wie bei snake bites oder einem normalen lippenpiercing. Cheeks finde ich ganz schön, welches ich mir aber erst mit 18 stechen lassen würde, weil ich mir nicht sicher bin, ob es mir dann noch gefällt. Aber ich hätte so gerne ein Nostril, also einen normalen Nasenpiercing. Das Loch sieht man auch nicht auf den ersten Blick, und ich finde dieses Piercing sehr "zierlich", es sieht nicht so grob aus. Auch das Ashleypiercing finde ich besonders schön (ist in der Unterlippe). Und ein Zungenbändchenpiercing hätte auch etwas. Wird eigentlich wie das Zungenbändchenpiercing gestochen (welches viele Jugendliche haben, die ich kenne), ist unauffällig und sieht man so eigentlich nicht. Doch mit allem hätte meine Mutter ein Problem, mein Vater nicht. Jetzt die Frage: Meine Eltern sind getrennt, würde deshalb eine Einwilligung eines Elternteils reichen ? Sie haben beide das Sorgerecht, müsste das dann nicht gehen ? Oder brauche ich beide ?

Mutter, Körper, Piercing, regeln, Gesicht, Vater, Eltern, Gesetz, Körperschmuck, Ohr, Einwilligung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Körperschmuck