Migräne und Emetophobie?

Ich habe 2015 meinen ersten Migräneanfall bekommen. 30 Minuten Aura, Lichtblitze, Sichtfeldausfall, Übelkeit und anschließend folgende, einseitig pulsierende und selbst nach 1200 mg Ibuprofen anhaltende Kopfschmerzen. Seitdem haben sich meine Anfälle alle 4-5 Monate wiederholt und wurden von Mal zu Mal schlimmer. Zwischen dem letzten und vorletzten Anfall lagen sogar 9 Monate, und eigentlich hat es mich mit dieser Häufigkeit noch ganz gut erwischt. Allerdings habe ich ein riesengroßes Problem: Ich leide unter panischer Angst vor dem Erbrechen und habe bei meinem letzten Anfall fast gekotzt. Ich weiß, dass ich diesbezüglich in erster Linie psychologische Hilfe bräuchte, aber ich habe diese Phobie seit ich denken kann und konnte sie bisher mit keiner Therapie in den Griff kriegen. Deshalb brauche ich ein zuverlässiges Medikament, mit dem ich die Übelkeit beim Migräneanfall bekämpfen kann. Denn seit dem letzten Anfall habe ich jede Sekunde Angst, es könnte wieder losgehen. Ich werde natürlich zum Arzt gehen, würde aber gerne von Betroffenen wissen, ob ihr ein bestimmtes Medikament empfehlen könnt? Die Kopfschmerzen sind mir völlig egal, mir geht es nur darum, die Übelkeit bei der Migräne bekämpfen zu können und zwar möglichst mit einem Medikament, das keine Übelkeit als Nebenwirkung verursacht. Könnt ihr was empfehlen?

Medizin, Gesundheit, Kopfschmerzen, Migräne, Medikamente, Körper, Krankheit, Erbrechen, Gesundheit und Medizin, Übelkeit
Cola Light: Migräne?

Im Januar 2015 habe ich zum allerersten Mal Cola Light getrunken und ab diesem Zeitpunkt immer häufiger konsumiert. Im Juni 2015, mit 16 Jahren, bekam ich den allerersten Anfall - mit Aura in Form von Sehstörungen, Gesichtsfeldausfall und anschließenden, mittelschweren Kopfschmerzen. Die Migräne trat also zum ersten Mal auf, NACHDEM ich anfing, Cola Light zu trinken. Irgendwann bin ich komplett auf Cola Light umgestiegen, habe sie ausschließlich und zwei Jahre ununterbrochen getrunken und seltsamerweise wurde die Migräne währenddessen von Anfall zu Anfall schlimmer. Allerdings habe ich die Anfälle nur alle 3-5 Monate bekommen. Zwischen dem letzten und vorletzten Anfall lagen 8 (!) Monate. Die üblichen Migränetrigger bewirken GAR NICHTS bei mir; ich hatte bereits mehrfach massive Schlafstörungen, im November 2017 hatte ich eine Phase, in der ich erst gegen 8 Uhr morgens einschlafen konnte und teilweise bis 16/17 Uhr geschlafen habe; ich bin eingeschlafen, bevor es richtig hell wurde, wach geworden als es schon wieder dunkel war und habe fast eine Woche lang kein Tageslicht mehr gesehen. Trotzdem KEINE (!) Migräne. Und das obwohl ich im Oktober 2017 noch jeden Morgen um 7 Uhr aufgestanden bin. Ich habe meine Ernährung schon unzählige Male radikal umgestellt; von omnivor auf streng low carb auf vegan, Fasten in Form von Nichtsessen und dann wieder cheatdays, unzählige Allergene wie Histamin, Laktose und Soja - und dennoch KEINE Migräne. Im Juli 2017 sind wir mit dem Bus 16 (!) Stunden nach Spanien gefahren; ich konnte in dieser Nacht logischerweise so gut wie gar nicht schlafen, bin in einer völlig neuen Umgebung angekommen, habe neues Essen, einen neuen Tag-Nacht-Rhythmus, damit verbundenen Stress UND noch meine Periode bekommen, alles zeitgleich und KEINE Migräne. Und selbst als ich einen Sonnenbrand mit Verbrennungen zweiten Grades inklusive Brandblasen bekam, hatte ich noch nicht einmal Kopfschmerzen. Ich kann mich zu Tode triggern und es passiert NICHTS. Weder meine Eltern noch meine Großeltern haben Migräne, ich bekomme meine Anfälle extrem selten, Trigger bewirken gar nichts, den erste Anfall bekam ich kurz nachdem ich anfing, Cola Light zu trinken und wurden während des Konsums immer heftiger, bis ich nach dem letzten Anfall aufgehört habe, Cola Light zu trinken, weil Aspartam angeblich Migräne verursachen soll. Was meint ihr? Das ist doch nicht normal? Habe ich überhaupt Migräne als Erkrankung? Oder ist das eine Nebenwirkung von Aspartam gewesen?

Gesundheit, Ernährung, Getränke, Migräne, Krankheit, Aspartam, Cola light, Gesundheit und Medizin, Schlafstörung, trigger
Tattoo: Rechtslage?

Am 23.05.2017 wurden mir folgende beiden Tattoos gestochen. Ich habe mich im Voraus über den Tätowierer informiert, im Internet wird er sehr gut bewertet und meine Mutter war dort auch schon mal Kunde - mit gutem Ergebnis. Und ich wurde, wie man sieht, auf beiden Armen verunstaltet. Im Lauf der Zeit sind die Tattoos an stellenweise aufgeplatzt, es hat sich ein Loch (!) in der Haut gebildet, aus dem immer wieder Blut ausgetreten ist, die Farbe ist enorm verblasst, an machen Stellen vollständig verschwunden (!!!) und es hat ständig gejuckt, war rot und scheinbar entzündet. Aufgrund der fürchterlichen Optik und der gesundheitlichen Komplikationen habe ich mich für eine Entfernung entschieden. Eine Laserbehandlung kam nicht in Frage, es ist schweineteuer, eine enorme Belastung für den gesamten Körper (die Farbe wird aufgeschossen, von den Lymphknoten abstransportiert und teilweise über den DARM ausgeschieden), es dauert viel zu lange, weil man zwischen jeder Sitzung vier Wochen warten muss, letztendlich verschwindet die Farbe nie komplett und die Haut ist verbrannt. Also habe ich mich für die chirurgische Entfernung entschieden. Beide Tattoos wurden in zwei Terminen aus den Armen geschnitten, belastend war das nur kurzfristig, zwar billiger als Lasern, aber dennoch sehr teuer. Die Tattoos haben beide zusammen 70€, die Entfernung insgesamt 360€ gekostet. Im Endeffekt bin ich also um 430€ ärmer - und habe keine Tattoos. Wer jetzt mit "selbst Schuld" antworten möchte, kann sich das gleich sonst wohin stecken. Ich habe mich gut informiert, der Preis wurde vom Tätowierer selbst festgelegt, ich hätte auch bis zu 500€ zahlen können, und es ist nicht MEIN Fehler, wenn ein Mensch seinen eigenen Beruf nicht vernünftig ausführen kann. Ich habe mit diesen Tattoos nicht nur körperliche, sondern auch psychische Schmerzen erfahren, weil mir diese Daten alles bedeuten, und das Ganze zu einem einzigen Witz geworden ist. Es macht mir nichts aus, jetzt vernarbt zu sein, aber 430€ hätte ich besser investieren können. Ich kann mir überhaupt nichts vorwerfen, denn ich habe lediglich eine Dienstleistung in Anspruch genommen, die nicht richtig ausgeführt wurde, und keinem Tätowierer steht auf der Stirn geschrieben, dass er nix kann. Meinem Rechtsempfinden zufolge muss der Tätowierer für den Schaden aufkommen, der durch sein Handeln entstanden ist. Für ein cover up sind die Narben zu dick, aber ich möchte die entfernten Tattoos unbedingt von einem guten Tätowierer (!) durch Neue ersetzen lassen, und zumindest DAS müsste er übernehmen. Wie sieht es diesbezüglich aus? Was kann ich tun?

Bild zum Beitrag
Gesundheit, Geld, Farbe, Körper, Haut, Tattoo, Recht, Tinte, Gesundheit und Medizin, Körperschmuck, Preis